NLA - 6. Spieltag - Freitag, 23. September 2011
Zuschauer
14871 Zuschauer (87% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Daniel Stricker, Jari Leppaalao; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Martin Plüss | 1:0 | 11:50 | ||
keine Assists | ||||
13:33 | 1:1 | Vojtech Polak | ||
M. Du Pont | ||||
20:44 | 1:2 | Michael Liniger | ||
M. Du Pont | ||||
26:13 | 1:3 | Victor Stancescu | ||
V. Polak, E. Blum | ||||
45:40 | 1:4 | Roman Wick [PP] | ||
T. Santala, R. Lemm | ||||
Strafen
05:06 | Eric Blum | |
2 min - Halten | ||
Joel Kwiatkowski | 09:05 | |
2 min - Bandencheck | ||
Marc Reichert | 16:16 | |
2 min - Haken | ||
18:43 | Tommi Santala | |
2 min - Stockschlag | ||
31:58 | Philippe Schelling | |
2 min - Haken | ||
34:18 | Benjamin Winkler | |
2 min - Stockschlag | ||
36:13 | Steve Kellenberger | |
2 min - Behinderung | ||
Marc Reichert | 41:21 | |
2 min - Haken | ||
Joel Kwiatkowski | 44:52 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
Joel Kwiatkowski | 44:52 | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
48:10 | Roman Wick | |
2 min - Hoher Stock | ||
55:58 | Simon Bodenmann | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
85,7% 60:00 | ||||
97,3% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 3S | +4 1A 1S 2' | |||
-2 1S | +4 2A 4S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 4S 14' | ±0 1S 2' | |||
±0 | -1 1S 2' | |||
-3 | ±0 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | +2 | |||
+1 3S | ±0 2S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
-2 2S | ±0 1A 4S | |||
±0 | +2 1A 2S 2' | |||
-2 | +1 1T 2S | |||
+1 1T 7S | ±0 | |||
±0 1S 4' | +1 1T 3S 2' | |||
-2 1S | ||||
+1 1S | ||||
-2 1S | ||||
-1 4S | ||||
-2 6S | ||||
Weitere | ||||
-1 1S | ||||
±0 | ||||
+1 1T 2S | ||||
±0 2' |
Kloten führt Bern vor
Die Kloten Flyers agierten wie ein Spitzenteam und nahmen verdient die drei Punkte mit aus Bern nach Zürich. Die Zürcher zeigten heute dem SC Bern klar seine Limiten auf. Die Berner spielten ohne Feuer und vor dem Tor von Ronnie Rüeger viel zu ineffizient um dieses Spiel zu gewinnen. Zurzeit ist der SC Bern zu Hause keine Macht mehr.
Der SC Bern spielte im Startdrittel ähnlich wie ein Boxer, der seinen Gegner klar dominiert, jedoch vergisst seinem Gegner den endgültigen K.O. zu geben. Bereits in der 7. Spielminute bejubelte der Berner Anhang die vermeintliche Führung des SC Bern. Doch das Tor wurde zu Recht wegen Torraum-Offside nicht anerkannt. Optisch und Chancenmässig waren die Berner den Kloten Flyers in den ersten 20 Minuten klar überlegen, nur der Ertrag, sprich Torerfolg, war mit einem Tor viel zu klein sowie die Freude über die Führung nur von kurzer Dauer. Zwei Minuten nach dem Führungstor von Martin Plüss glich Klotens neuer Ausländer, der Tscheche Vojtech Polak im Nachschuss zum 1:1 aus. Dabei sah Berns Goalie Marco Bührer nicht gut aus. Der SC Bern versuchte sofort zu reagieren, doch der Ausgleichstreffer hemmte die Berner in ihren Bemühungen, wieder in Führung zu gehen. Die Kloten Flyers agierten dabei wie ein Spitzenteam, welches aus wenigen Möglichkeiten das Optimum herausholt. Die Zürcher verloren nie die Ruhe und spielten äusserst abgeklärt.
Im zweiten Abschnitt konnten die Berner für gut 70 Sekunden mit einem Mann mehr spielen, aber irgendwie waren sie mit den Gedanken noch in der Garderobe. Als die Strafe gegen die Kloten Flyers quasi abgelaufen war, verloren die Berner unnötig die Scheibe im Angriffsdrittel der Kloten Flyers. Michael Liniger schloss den Konter eiskalt zur 1:2-Führung aus. Nun beherrschten die Kloten Flyers das Geschehen auf dem Eis eindeutig. Dem SC Bern gelang in dieser Phase kaum mehr etwas. Ganz anders die Zürcher. Klotens Captain Victor Stancescu bezwang Marco Bührer mit einem Sonntagsschuss und erzielte das 1:3. Es dauerte eine ganze Weile bis sich der SC Bern von diesem Tor erholen konnte. Eine Strafe gegen die Kloten Flyers brachte dem SC Bern neue Hoffnung. Doch alle Versuche den Anschlusstreffer zu erzielen scheiterten. Entweder wehrte Ronnie Rüeger die Torschüsse mit Bravour oder auch mit etwas Glück ab oder dann stand dem SC Bern (Jean-Pierre Vigier) der Pfosten im Weg. Auch bei der nächsten Powerplaymöglichkeit gab es einige Chancen für die Berner, doch der Puck wollte einfach nicht ins Tor. So blieb es nach 40 Minuten beim etwas glücklichen, aber nicht unverdienten 1:3 für die Kloten Flyers.
Die Bemühungen für eine erfolgreiche Wende des Spiel zerstörte sich der SC Bern zu Beginn des dritten Drittels gleich selber, in dem die Berner zwei Mal unnötige Strafen nahmen. Roman Wick erzielte bei der Strafe gegen Joël Kwiatowski das Spielentscheidende 1:4. Danach kontrollierten die Kloten Flyers das Spiel nach Belieben und gerieten kaum mehr in Gefahr.
Die Saison ist noch ziemlich lang und die Playoffs noch weit entfernt, aber wenn der SC Bern weiter so spielt, in dem er zu Hause die Punkte reihenweise liegen lässt und auswärts souverän gewinnt, wäre er wohl besser bedient mit Rang fünf. Ein Schelm der etwas Böses dabei denkt.
Telegramm
SC Bern – Kloten Flyers 1:4 (1:1;0:2; 0:1)
PostfinanceArena, Bern. – 14871 Zuschauer. - SR: Leppaalao(FIN) / Stricker (SUI(; Fluri/ Müller (beide SUI).
Tore: 11:50 Plüss (Déruns) 1:0; 13:33 Polak 1:1; 20:44 Liniger (Dupont) 1:2; 26:13 Stancescu (Polak, Blum) 1:3; 45:40 Wick (Santala, Lemm) 1:4.
Strafen: Bern 4 x 2`, 1x 10` (Kwiatkowski); Kloten 7 x 2`.
Bern: Bührer (Gigon); Höhener, Roche, Kwiatkowski, Jobin; Gerber, Meier; Reichert; Vermin, Ritchie, Berger; Scherwey, Froidevaux, Neuenschwander; Rüthemann, Plüss, Déruns, Fritsche, Gardner, Vigier.
Kloten: Rüeger (Flückiger); Blum, Dupont; Berger, Schelling; Winkler, Westcott, Marti, Herren; Lemm, Santala, Wick; Jacquemet, Liniger, Bodenmann; Stancescu, Bieber, Polak; Walser, Kellenberger, Jenni.
Bemerkungen: Bern ohne Furrer, Hänni, Morant, Lötscher (alle verletzt) - Kloten ohne Steiner, Nordgren, Sinel, DuBois, Hollenstein (alle verletzt) – 16 Westcott ausgeschieden – 36 Pfostenschuss Vigier.
Tabelle
1. | Zug | 6 | 3-2-0-1 | 27:17 | 13 |
2. | Kloten | 5 | 3-1-1-0 | 18:7 | 12 |
3. | Bern | 6 | 3-1-1-1 | 15:12 | 12 |
4. | Ambrì | 6 | 3-1-0-2 | 17:13 | 11 |
5. | Davos | 6 | 3-0-1-2 | 16:15 | 10 |
6. | Biel | 4 | 2-1-0-1 | 9:7 | 8 |
7. | SCL Tigers | 6 | 2-1-0-3 | 19:20 | 8 |
8. | Fribourg | 6 | 2-0-2-2 | 18:19 | 8 |
9. | Lugano | 6 | 1-1-2-2 | 18:19 | 7 |
10. | ZSC Lions | 5 | 1-1-1-2 | 11:17 | 6 |
11. | Rapperswil | 6 | 1-0-0-5 | 11:26 | 3 |
12. | Servette | 4 | 0-0-1-3 | 9:16 | 1 |