NLA - 8. Spieltag - Freitag, 30. September 2011
Zuschauer
3304 Zuschauer (54% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Daniel Piechaczek; Julien Dumoulin, Daniel Zosso
Tore
Brandon Reid | 1:0 | 17:53 | ||
D. Walser | ||||
Reto Suri [PP] | 2:0 | 50:57 | ||
D. Walser, C. Geyer | ||||
Loïc Burkhalter | 3:0 | 59:33 | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Brandon Reid | 09:29 | |
2 min - Beinstellen | ||
28:12 | Tobias Stephan | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Lukas Grauwiler | 44:50 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Lukas Grauwiler | 44:50 | |
5 min - Ellbogencheck | ||
49:40 | Roland Gerber | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
Benjamin Neukom | 54:57 | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
91,7% 59:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | -2 | |||
+2 1A 2S | -2 | |||
±0 | -1 | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 1S | ||||
+3 2A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -1 | |||
+1 2S 25' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
+1 | ±0 | |||
+1 2' | -1 | |||
+2 1T 4S 2' | -1 | |||
±0 2S | -1 | |||
+1 2S | -1 | |||
+1 | -1 | |||
+2 1T 2S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 | |||
-2 | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 1T 2S | -2 |
Lakers besiegen harmlose Genfer
Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen ihr zweites Saisonspiel mit 3:0 gegen den HC Genf-Servette. Die Rosenstädter konnten damit die rote Laterne an den heutigen Gegner abgeben.
Es war ein typisches Kellerduell, das die 3304 Zuschauer heute zu sehen bekamen. Beide Teams begannen verhalten. Bei den Lakers dauerte es gar sechs Minuten, bis sie das erste Mal einen Schuss auf Tobias Stephan abfeuerten. Die Genfer konnten sich im Startdrittel immerhin über mehr Puckbesitz freuen. Dass man vor dem Tor harmlos war, zeigten die erste Strafe des Spiels, als die Genfer kaum zählbares hervor brachten. Anders sah dies bei den Lakers aus, sie kriegten in der 18. Minute die erste Gelegenheit in Überzahl zu spielen. Da erst eine Strafe angezeigt war, spielte man mit sechs gegen fünf Mann. In dieser Phase fand Derrick Walser seinen Landsmann Brandon Reid. Dieser vollendete mit einer schönen Direktabnahme zum 1:0.
Späte Entscheidung
Das Tor gab den Lakers das nötige Selbstvertrauen um das Spiel ab dem zweiten Drittel in die Hand zu nehmen. Die Einheimischen dominierten den Gegner nun klar, einzig es fehlte das Tor. Die Lakers zeigten in diesem Drittel eines ihrer grossen Probleme der Saison, sie schiessen zu wenige Tore. Obwohl man das Drittel mit 15 zu sieben Schüssen gewann, gelang kein einziger Treffer. Stellvertretend sei hier die Situation aus der 27. Minute genannt, als Reid zu verspielt war und frei vor dem Tor noch einen Pass suchte. Als auch Nicolas Thibaudeau in der 41. Minute mit einem Solo an Stephan scheiterte, stellte sich die Frage, ob sich diese Chancen irgendwann rächen würden. Die beste Chance zum Ausgleich sollte Lukas Grauwiler den Genfern bieten. Der Lakers Stürmer checkte Samuel Friedli in de 45. Minute, worauf dieser blutend aufs Eis krachte. „Friedli spielte die Scheibe, ich wollte den Check fertig machen. Ich dachte er wäre bereit für meinen Check, doch verflog Friedli stärker als ich das gedacht hatte. Da er nach dem Check den Helm verlor, zog er sich beim Aufprall an der Bandenkante eine Platzwunde am Hinterkopf zu“, analysierte Lukas Grauwiler die Szene. Schiedsrichter Daniel Piechaczek, der sonst in der DEL pfeift, wertete die Szene als Ellbogencheck und schickte Grauwiler unter die Dusche. Die Genfer konnten damit für fünf Minuten mit einem Mann mehr spielen. Man war allerdings auch in dieser Phase harmlos und konnte abgesehen von einem Pfostenschuss Riveras nie gefährlich vor Manzato auftauchen. Die Lakers holten sich gleich im Anschluss ein Powerplay heraus und kamen zum 2:0, es war die Entscheidung. Es erstaunte nicht, dass die erschreckend harmlosen Genfer ohne Torhüter noch das 3:0 kassierten.
Die Lakers konnten damit ihren zweiten Saisonsieg feiern. Auch wenn heute nur das Schlusslicht der Tabelle geschlagen werden konnte, so gibt dieser Sieg doch immerhin Moral. „Es ist ein schönes Gefühl zu gewinnen. Wir sind heute über 60 Minuten drangeblieben und haben einen Arbeitssieg gefeiert“, analysierte Lukas Grauwiler das Spiel. Ob die Moralspritze für längere Zeit anhält, wird sich Morgen zeigen, wenn die Lakers im Emmental auf den Angstgegner aus Langnau treffen.
Auf Genfer Seite geht die Talfahrt unterdessen weiter. „Uns fehlen im Moment einige Schlüsselspieler. Wir spielen im Moment deshalb nicht so, wie wir das gerne wollen“, argumentierte Morris Trachsler nach dem Spiel. In der Tat waren die Genfer heute Abend harmlos. Nichts erinnert mehr an die grossen Zeiten, als man in der Calvinstadt bis in den Playofffinal vorstiess. Findet Genf nicht bald den turnaround, so wird der Playoffzug schon bald abgefahren sein.
Tabelle
1. | Zug | 8 | 4-3-0-1 | 38:25 | 18 |
2. | Bern | 8 | 5-1-1-1 | 25:17 | 18 |
3. | Kloten | 8 | 4-1-2-1 | 29:20 | 16 |
4. | Davos | 8 | 5-0-1-2 | 23:20 | 16 |
5. | Ambrì | 9 | 4-1-0-4 | 24:22 | 14 |
6. | Lugano | 8 | 3-1-2-2 | 26:21 | 13 |
7. | Fribourg | 9 | 3-1-2-3 | 27:25 | 13 |
8. | Biel | 7 | 2-1-1-3 | 12:18 | 9 |
9. | ZSC Lions | 8 | 2-1-1-4 | 19:26 | 9 |
10. | SCL Tigers | 8 | 2-1-0-5 | 24:31 | 8 |
11. | Rapperswil | 8 | 2-0-0-6 | 17:30 | 6 |
12. | Servette | 7 | 1-0-1-5 | 14:23 | 4 |