NLA - 13. Spieltag - Dienstag, 11. Oktober 2011
Zuschauer
6623 Zuschauer (92% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Stephane Rochette; Nicolas Fluri, Joris Müller
Tore
Flurin Randegger [PP] | 1:0 | 06:27 | ||
B. Pothier, G. Bezina | ||||
54:29 | 1:1 | Etienne Froidevaux | ||
keine Assists | ||||
65:00 | 1:2 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
05:27 | Ivo Rüthemann | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
(Team) | 09:13 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Eliot Berthon | 14:11 | |
2 min - Behinderung | ||
14:16 | Etienne Froidevaux | |
2 min - Behinderung | ||
15:04 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Daniel Rubin | 23:25 | |
2 min - Beinstellen | ||
27:03 | Martin Plüss | |
2 min - Bandencheck | ||
51:53 | Byron Ritchie | |
2 min - Stockhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,9% 64:59 | 97,3% 65:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+1 2S | ||||
+1 3S | ||||
-1 1S | ||||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2' | -1 1S | |||
-1 3S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1T 4S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 | +1 | |||
+1 1T 3S | +1 4S 2' | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 1S 2' | |||
+1 2S 2' | ±0 4S 2' | |||
±0 4S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 3S | ±0 4S | |||
-1 1S | ||||
+1 5S | ||||
Weitere | ||||
±0 1A 5S | ||||
±0 4S |
Not gegen Elend
Der SC Bern (Not) hatte gegen Genf (Elend) grosse Mühe. Beide Teams spielten unkonzentriert, hatten eine grosse Fehleranfälligkeit und die Angriffe waren mehr Stückwerk als schön gespielte Passstafetten. Am Ende gewann Bern mit 1:2 nach Penalty.
Es war kein hochstehendes Spiel in der Patinoire Les Vernets in Genf. Keines der Teams schien irgendwie Lust zu haben Eishockey zu spielen. Immer wieder schlichen sich Fehler in der Angriffsauslösung ein und der Pass landete bei einem gegnerischen Mitspieler. Oder wurde eine sicherer Beute für den Torhüter. Beide Teams waren bemüht, mit dem einen oder anderen Einzelangriff für Überraschungen zu sorgen. Doch die Scheibe war meistens eine sicherer Beute der Schlussmänner. Da half auch der frühe Treffer der Gastgeber nicht. In der 7. Minute traf Florin Randegger für die Genfer zur 1:0 Führung. Dabei sass Ivo Rüthemann auf der Strafbank.
Kreativität mangelhaft
Nach dem Treffer flaute das Spiel zunehmend ab. Ob wohl Bern innerhalb von vier Minuten zwei Mal in Überzahl agieren konnte, versagten die Berner der Reihe nach. Dass das Powerplay in dieser Saison keine Spezialdisziplin der Berner ist, ist nichts neues. Erschreckend aber war, wie harm- und ideenlos die Berner dabei agierten. Kein Spieler übernahm die Verantwortung und schob die Scheibe immer dem nächsten Mitspieler zu. Es fehlt dem SC Bern offenbar an den kreativen und schnellen Spielern welche den kleinen aber feinen Unterschied ausmachen. Es hilft dabei nicht, wenn der SC Bern die Spiele gegen den HC Davos als massgebend nimmt. Denn in diesen beiden Spielen hatten die Torhüter an der hohen Anzahl Tore ihren Anteil. So wurde Marco Bührer heute zum Zuschauer an der Bande und Olivier Gigon konnte einmal mehr in Genf beweisen, dass er ein guter Backup ist.
Genf hat weiter keine Offensive
Auf Seiten der Genfer hütete Tobias Stephan das Tor. Der ehemalige NHL-Torhüter vermochte sich heute mit der einen oder anderen Parade gut in Szene zu setzen. Ohne den grossen Schlussmann hätten die Berner wohl das eine oder andere Tor erzielt. Doch der Genfer Torhüter liess keinen der Schüsse in sein Gehäuse. Dafür bekundeten die Calvin-Städter weiterhin Mühe mit dem Tore schiessen. Nicht umsonst liegen sie mit nur
10 Punkten und 27 erzielten Toren auf Rang 11. Wie beim SC Bern agieren die Stürmer zu wenig effizient, suchen den Abschluss zu wenig konsequent und hinterlassen in entscheidenden Situationen einen fahrigen Eindruck. Dieser Eindruck verstärkte sich in der 55. Minute als Rico Fata die Scheibe verlor und Etienne Froidevaux zum 1:1 ausgleichen konnte. In den letzten fünf Minuten versuchten beide Team eine Verlängerung zu verhindern. Beide Torhüter legten jedoch ihr Veto ein. Da in der Verlängerung kein Tor fiel, musste das Spiel im Penaltyschiessen entschieden werden. In diesem hielten die Berner das bessere Ende für sich und gewannen dank den Treffern von Byron Ritchie und Ryan Gardner mit 2:1 Penaltys. Am Ende ein Sieg, der zwei Punkte bringt un dei Einsicht, dass noch viel Arbeit auf das Team wartet.
Telegramm:
HC Genf-Servette – SC Bern 1:2 n.P. (1:0; 0:0; 0:1, 0:0, 0:1)
Les Vernets, Genf. – 6850 Zuschauer. - SR: Rochette; Fluri, Müller.
Tore: 6:27 F. Randegger (Pothier, Bezina; Ausschluss Rüthemann) 1:0; 54:29 Froidevaux 1:1; 65:00 Gardner 1:2.
Strafen: Genf 3 x 2`; Bern 5 x 2`
Vukovic; Gautschi, Pothier; Mercier, Hecquefeuille; G. Randegger; Horava, Berthon, Simek; F. Randegger, Rubin, Walsky; J. Savary, P. Savary, Pivron; Freidli.
Bern: Gigon (Bührer); Scalzo, Furrer; Kwiatkowski, Jobin; Gerber, MorantHänni, Höhener; Vermin, Ritchie, Berger; Deruns, Froidevaux, Scherwey; Rüthemann, Plüss, Neuenschwander; Reichert, Gardner, Vigier.
Penaltys: Ritchie trifft; Rubin trifft, Gardner trifft, Walsky vergibt, Berger, vergibt, Simek vergibt, Rüthemann vergibt, Hecquefeuille vergibt, Plüss vergibt, Randegger vergibt.
Bemerkungen: Genf ohne Brunner, Fritsche, Salmelainen, Vermeille (alle Verletzt), Schneeberger und Gerber (überzählig)- Bern ohne Lötscher, Roche, Meier (alle Verletzt) und Fritsche (überzählig) – 35. Pfostenschuss Genf (Fata).
Tabelle
1. | Zug | 12 | 7-4-0-1 | 54:32 | 29 |
2. | Kloten | 13 | 8-1-2-2 | 45:28 | 28 |
3. | Davos | 13 | 9-0-1-3 | 48:35 | 28 |
4. | Fribourg | 14 | 7-2-2-3 | 40:31 | 27 |
5. | Bern | 13 | 7-2-1-3 | 42:36 | 26 |
6. | Lugano | 12 | 4-1-4-3 | 40:36 | 18 |
7. | Biel | 11 | 4-1-1-5 | 21:26 | 15 |
8. | Ambrì | 13 | 4-1-1-7 | 33:38 | 15 |
9. | ZSC Lions | 13 | 3-2-1-7 | 35:44 | 14 |
10. | SCL Tigers | 13 | 3-1-1-8 | 38:52 | 12 |
11. | Servette | 12 | 2-1-2-7 | 27:40 | 10 |
12. | Rapperswil | 13 | 2-0-0-11 | 23:48 | 6 |