NLA - 20. Spieltag - Samstag, 29. Oktober 2011
Zuschauer
4019 Zuschauer (66% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Stefan Eichmann; Matthias Kehrli, Kohler Andreas
Tore
06:16 | 0:1 | Victor Stancescu [PP] | ||
S. Bodenmann, M. Liniger | ||||
Loïc Burkhalter [PP] | 1:1 | 17:12 | ||
M. Riesen | ||||
17:35 | 1:2 | Vojtech Polak | ||
S. Kellenberger, M. Jenni | ||||
Mark Hartigan [PP] | 2:2 | 29:06 | ||
S. Roest, L. Burkhalter | ||||
40:56 | 2:3 | Michael Liniger | ||
V. Stancescu, S. Berger | ||||
41:52 | 2:4 | Samuel Walser | ||
V. Polak, C. Marti | ||||
Strafen
Nicolas Thibaudeau | 06:03 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 13 Sekunden | ||
15:48 | Simon Bodenmann | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 84 Sekunden | ||
Nicolas Thibaudeau | 22:46 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Nicolas Thibaudeau | 22:46 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
22:46 | Eric Blum | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
22:46 | Eric Blum | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
26:48 | Benjamin Winkler | |
2 min - Stockschlag | ||
Reto Suri | 27:40 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
27:40 | Micki Du Pont | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
27:40 | Micki Du Pont | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
Andreas Camenzind | 29:36 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
Andreas Camenzind | 29:36 | |
2 min - Check von hinten | ||
32:15 | Marcel Jenni | |
2 min - Beinstellen | ||
Mark Hartigan | 59:59 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 1 Sekunden | ||
59:59 | Yannick Herren | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 1 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,9% 60:00 | ||||
91,7% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 2S 4' | |||
-2 | +1 1S 4' | |||
-1 12' | ±0 2S | |||
+1 2S | +1 1A 2S | |||
-1 | +1 1A 1S | |||
-1 2S | +2 | |||
-2 2S | ±0 3S | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -1 1S | |||
-1 | +2 1A 2S 2' | |||
±0 1T 3S 2' | ±0 4S 2' | |||
-1 | +2 1T 1A 1S | |||
+1 2S | -1 1S | |||
+1 2S | +2 1T 1A 4S | |||
+2 1A 1S | ±0 | |||
-2 1S | +1 1T 3S | |||
-1 1A 3S | ±0 2S | |||
-2 3S 2' | ||||
-2 1S 6' | ||||
Weitere | Weitere | |||
+2 1T 1A 1S | +3 1A 1S | |||
+1 1A 3S 2' | ||||
+2 1T 1A 2S | ||||
-1 1S 2' |
Kloten gewinnt dank Doppelschlag
Die Kloten Flyers gewinnen vor 4019 Zuschauern mit 4:2 gegen die Rapperswil-Jona Lakers. Die Flieger zeigten zwar keine überragende Leistung, konnten zu Beginn des letzten Drittels jedoch zwei Lakers-Fehler ausnützen.
„Überrollt sie“, forderten die Lakers-Fans ihre Schützlinge vor dem Spiel auf, dazu gab es eine sehenswerte Choreo, bei der eine Lakers-Kugel die Klotner-Kegel umschoss. Wenn einer den anderen überrollen wollte, so waren dies am Anfang jedoch die Flyers. Sie wollten eine Reaktion auf das gestrige Spiel zeigen und nahmen das Spieldiktat von Anfang an in die Hand. Begünstig wurde die Flyers Offensive durch ein Powerplay in der sechsten Minute. Nach nur 13 Sekunden stand Bodenmann im Slot und blockierte einen Schuss von Michael Liniger. Stancescu reagierte am schnellsten und schob zum 0:1 ein. Immerhin kamen nach dem Tor auch die Lakers etwas besser ins Spiel. Lukas Grauwiler (8.) und Stacy Roest (14.) scheiterten jedoch aus bester Postion. Besser machte es Loïc Burkhalter, der Romand traf in der 18. Minute im Powerplay zum 1:1. Die Freude über das hart erkämpfte 1:1 währte jedoch nicht lange. Nur 23 Sekunden nach dem 1:1, lag die Scheibe schon wieder im Netz. Gleich drei Rapperswiler hatten sich in der Ecke um Steve Kellenberger gekümmert. Weil es dem Klotner trotzdem gelang die Scheibe vors Tor zu spielen, hatte Vojtech Polak leichtes Spiel das 2:1 zu erzielen.
Trotz des neuerlichen Tiefschlages liess sich Rappi auch im zweiten Drittel nicht unterkriegen. Thibaudeau signalisierte dies schon früh mit einem Boxkampf gegen Eric Blum. Kloten liess sich nun immer wieder zu solchen Mätzchen hinreissen. So liess sich auch Mickey DuPont auf ein Rencontre gegen Reto Suri ein. Weil der Klotner zuerst zuschlug, musste er für vier, Suri für zwei Minuten unter auf die Strafbank. Da mit Benjamin Winkler schon jemand draussen sass, konnten die Lakers gar mit zwei Mann mehr agieren. Weil das Powerplay der Lakers aber zu statisch war, konnte man diese Situation nicht nutzen. Erst als die Klotner wieder zu viert waren, gelang es Stacy Roest den tötlichen Querpass auf Mark Hartigan zu spielen, der die Scheibe zum 2:2 einschoss.
Doppelschlag entscheidet das Spiel
Die Entscheidung musste damit im letzten Drittel passieren. Dieses Drittel war gerade mal zwei Minuten alt, da war es schon geschehen. Erst spielte Derrick Walser einen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung, was Liniger zum 3:2 nutzen konnte. Nur 54 Sekunden später stand Samuel Walser alleine im Slot. Vojtek Polak sah dies und spielte den guten Pass, den Walser zum 4:2 zu nutzen wusste. Das Spiel war damit gelaufen. Hatte die Lakers nach den ersten beiden Toren nie aufgegeben, konnten sie nun gar keine Offensive Akzente mehr. Kloten kontrollierte das Spiel und hätte zum Schluss auch noch höher gewinnen können. Marcel Jenni war in der 48. Minute dem Tor am nächsten, traf jedoch nur den Pfosten.
Zu viele Geschenke
Nach der zweiten Niederlage innert 24 Stunden ist klar, dass die Lakers den Schwung aus den Spielen gegen Davos und Zug nicht in eine positive Serie ummüntzen konnten. „Es ist überraschend, dass es nach dem Sieg gegen Zug einen solchen Einbruch gab, schliesslich war dieser Sieg eine Befreiung“, meinte ein enttäuschter Reto Suri nach dem Spiel. Für den Lakers-Topscorer ist jedoch klar, wo die Probleme liegen. „Wir machen immer wieder individuelle Fehler. Es liegt in der Verantwortung jedes einzelnen keine solche Fehler zu machen“, kommentierte Suri weiter. Neben einer guten Defensive fehlt es bei den Lakers aber auch an einem Spieler, der in den entscheidenden Momenten einen Impuls setzen kann. Eigentlich käme diese Aufgabe den Ausländern, diese blieben in der bisherigen Saison jedoch eher blass. Für Reto Suri sind jedoch nicht nur die Ausländer gefordert. „Wir sitzen alle im gleichen Boot. Die Verunsicherung zieht sich durchs ganze Team. Es muss nicht einmal ein einzelner Spieler sein, es wäre schon gut, wenn einmal eine einzelne Linie einen Akzent setzen könnte.“ Egal wer die Akzente setzt, wichtig ist für die Lakers, dass man schnell jemanden findet. Denn nach dem schwierigen Gang nach Lugano folgen am Wochenende wichtige Spiele gegen Genf und Langnau.
Tabelle
1. | Fribourg | 20 | 11-3-3-3 | 60:43 | 42 |
2. | Davos | 20 | 12-2-1-5 | 66:51 | 41 |
3. | Kloten | 21 | 12-1-3-5 | 69:43 | 41 |
4. | Bern | 20 | 10-2-3-5 | 56:51 | 37 |
5. | Zug | 18 | 8-5-2-3 | 71:52 | 36 |
6. | Lugano | 20 | 8-2-4-6 | 63:59 | 32 |
7. | ZSC Lions | 21 | 7-4-1-9 | 56:57 | 30 |
8. | Ambrì | 20 | 6-2-3-9 | 48:56 | 25 |
9. | Biel | 18 | 6-2-2-8 | 36:43 | 24 |
10. | SCL Tigers | 20 | 5-2-1-12 | 51:69 | 20 |
11. | Servette | 20 | 2-3-4-11 | 42:63 | 16 |
12. | Rapperswil | 20 | 4-0-1-15 | 36:67 | 13 |