NLA - 21. Spieltag - Dienstag, 1. November 2011
Zuschauer
3534 Zuschauer (50% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Stephane Rochette; Matthias Kehrli, Kohler Andreas
Tore
08:40 | 0:1 | Martin Plüss | ||
C. Bertschy, P. Furrer | ||||
29:13 | 0:2 | Pascal Berger | ||
J. Kwiatkowski, E. Froidevaux | ||||
34:06 | 0:3 | Joël Vermin | ||
B. Gerber, P. Berger | ||||
45:49 | 0:4 | Joël Vermin | ||
P. Berger, B. Gerber | ||||
Strafen
06:05 | Christoph Bertschy | |
2 min - Halten | ||
Roman Botta | 06:10 | |
2 min - Beinstellen | ||
Mattia Bianchi | 25:26 | |
2 min - Haken | ||
30:59 | David Jobin | |
2 min - Hoher Stock | ||
55:03 | Jean-Pierre Vigier | |
2 min - Haken | ||
58:37 | David Jobin | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
86,7% 60:00 | 100,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | +1 1A 2S | |||
-1 2S | +3 2A 1S | |||
-3 | ±0 3S | |||
±0 8S | ±0 | |||
±0 | ±0 4' | |||
-3 2S | +2 1A 1S | |||
+1 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | +3 1T 2A 6S | |||
-1 1S 2' | +1 1A 2S 2' | |||
-2 2' | +2 1S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 | +1 1A | |||
±0 | ±0 1S | |||
-2 3S | ±0 | |||
-1 1S | +1 1T 3S | |||
-1 2S | ±0 2S | |||
±0 1S | +1 1S | |||
-1 | +1 2S | |||
-1 4S | +2 2T 3S | |||
±0 2S 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 | ||||
-3 |
Dritter Sieg Bern`s
Offenbar scheint der Trainerwechsel bei Bern auch die Offensive befeuert zu haben. Im vierten Spiel unter dem neuen Trainer Anntti Törmänen gelingt den Bernern der dritte Sieg. In Ambrì gewinnen die Bären mit 4:0
Es war einer der Abenden, die man als Eishockeyfan gerne hat. Es herrschten in der Valascia kalte Temperaturen und die Nase begann schon früh zu tropfen. Dachten viele der Anwesenden Zuschauer, dass der HC Ambrì-Piotta gegen Bern sich für die Niederlage gegen den Kantonsrivalen, dem HC Lugano rächen würde, wurden eben diese nach nur 7 Spielminuten auf den Boden der Realität geholt. Martin Plüss konnte seinen satten Schuss unter das Lattenkreuz von Torhüter Nolan Schaefer setzen. Ambrì war in der Folge bemüht, das Spiel wieder an sich zu reissen, konnte aber vor dem stark aufspielenden Schlussmann der Berner, Marco Bührer, nicht reüssieren. Und als in der 21. Minute Jean-Pierre Dumont nur die Latte traf, wusste man in der Valascia, wer den Sieg heute Abend nach Hause bringen würde. Daran gab auch eine mehrminütige Druckphase der Leventiner keine Änderung. Der Reihe nach scheiterten Kutlak, Landry und auch Pestoni.
Vermin – zwei Spiele, vier Tore
Erneut zog heute Abend Joël Vermin die Blicke auf sich, Nach dem Pascal Berger in der 30. Minute auf 2:0 erhöhen konnte, war es Vermin, der in der 35. Minute zum 3:0 traf. Dem erst 19jährigen Flügel, der auch als Center agieren kann, scheint der Wechsel zum offensiveren Spiel unter Törmänen zu behagen. Gegen Genf gelangen ihm die beiden Tore zum 2:0 Heimsieg und heute erwischte er Nolan Schaefer unter den Beinen hindurch zum 3:0. Auf der anderen Seite sah man von Inti Pestoni nicht viel. Der Tessiner hielt sich, im Gegensatz zur letzten Saison, zurück und vermochte im Spiel nach vorne kaum Akzente zu setzen. Nicht nur Pestoni war schwach, sondern das ganze Team der Leventiner. Zu Oft versuchte man sich in Einzelaktionen oder kam zwar vor das Tor, vertändelte sich aber. In der 43. Minute wurde es dann Kevin Constantine zu viel und er nahm bei einem Bully im Berner Drittel seinen eigenen Torwart aus dem Spiel. Eine knappe Minute Später traf Joël Vermin zum zweiten Mal in diesem Spiel.
Zweiter Shutout in Serie für Bührer
Neben Vermin ist auch Marco Bührer wieder besser in Form. Nach dem Sieg vom letzten Samstag gegen Genf feierte der gebürtige Bülacher Heute einen weiteren Shutout. Dabei fällt auf, das Bührer in den vergangenen Spielen weniger Schüsse zu parieren hatte, als unter Trainer Hurras. Die Verteidiger stehen besser und das Spiel ist nach vorne schneller und weniger berechnend geworden. Dies verhilft der Verteidigung zu weniger Arbeit und Marco Bührer damit auch zu weniger Schüssen auf sein Gehäuse.
Kann Bern weiter siegen?
Vor der Nationalmannchaftspause treffen die Berner auf zwei schwere Gegner. Am Freitag spielt der Bär in der Langnauer Ilfis-Halle. Dass Kantonalderbys manchmal ihre eigenen Gesetze haben dürfte auch den Spielern von Bern hinlänglich bekannt sein. Am nächsten Tag trifft man auf Tabellennachbar Zug. Gegen die Innerschweizer verloren die Berner das letzte Spiel mit 0:4. Die Spieler wollen dieses Resultat vergessen machen und den EV Zug bezwingen. Die Frage ist nur, ob der SC Bern weiter siegen kann oder nicht. Sollte Bern die beiden Spiele siegreich gestalten können, würde Bern unter den ersten Vier in die Nationalmannschaftspause gehen.
Telegramm:
HC Ambrì-Piotta – SC Bern 0:4 (0:1; 0:2; 0:1)
Valascia, Ambrì. – 3534 Zuschauer. - SR: Rochette; Kohler, Kehrli.
Tore: 8:40 Plüss (Bertschy, Furrer) 0:1; 29:13 Berger (Kwiatkowski,Froidevaux) 0:2; 34:06 Vermin (Gerber, Kwiatkowski) 0:3; 43:49 Vermin (Berger) 0:4; .
Strafen: Ambrì 2 x 2`; Bern 2 x 2`
Ambrì: Schaefer (Bäumle); Sidler, Kutlak; Kobach, Noreau; Müller, Trunz; Casserini, Duca; Bianchi, Walker, Pestoni; Hofmann, Landry, Grassi; Murovic, Bianchi, Raffainer; Lakhmatov, Schlagenhauf, Botta.
Bern: Bührer (Gigon); Furrer, Roche; Gerber, Kwiatkowski; Hänni, Jobin; Höhener; Dumont, Vermin, Berger; Reciehrt, Gardner, Vigier; Rüthemann, Plüss, Bertschy; Scherwey, Froidevaux, Neuenschwander; Fritsche.
Bemerkungen: Ambrì ohne Meier, Westrum, Kariya, Schulthess (alle verletzte); Guerra, Stucki (überzählig); Incir (krank) – Bern ohne Déruns, Lötscher, Morant, Ritchie (alle Verletzt) und Meier (überzählig).
Tabelle
1. | Fribourg | 21 | 12-3-3-3 | 63:44 | 45 |
2. | Davos | 21 | 12-2-1-6 | 66:55 | 41 |
3. | Kloten | 22 | 12-1-3-6 | 70:46 | 41 |
4. | Bern | 21 | 11-2-3-5 | 60:51 | 40 |
5. | Zug | 19 | 9-5-2-3 | 75:54 | 39 |
6. | Lugano | 21 | 9-2-4-6 | 70:61 | 35 |
7. | ZSC Lions | 22 | 8-4-1-9 | 60:59 | 33 |
8. | Ambrì | 21 | 6-2-3-10 | 48:60 | 25 |
9. | Biel | 19 | 6-2-2-9 | 38:47 | 24 |
10. | SCL Tigers | 21 | 5-2-1-13 | 53:73 | 20 |
11. | Servette | 21 | 3-3-4-11 | 46:63 | 19 |
12. | Rapperswil | 21 | 4-0-1-16 | 38:74 | 13 |