NLA - 28. Spieltag - Dienstag, 15. November 2011
Zuschauer
7528 Zuschauer (70% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Stephane Rochette, Dany Wirth; Roger Bürgi, Stefan Marti
Tore
08:40 | 0:1 | Martin Plüss | ||
C. Bertschy, I. Rüthemann | ||||
19:26 | 0:2 | Ivo Rüthemann | ||
T. Roche, P. Berger | ||||
41:57 | 0:3 | Byron Ritchie [PP] | ||
D. Jobin, J. Dumont | ||||
Ronalds Kenins | 1:3 | 48:13 | ||
P. Geering, S. McCarthy | ||||
Michael Nylander | 2:3 | 50:16 | ||
M. Bastl, R. Kenins | ||||
Strafen
05:57 | Beat Gerber | |
2 min - Beinstellen | ||
16:16 | Dominic Meier | |
2 min - Halten | ||
Michael Nylander | 26:04 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Severin Blindenbacher | 41:52 | |
2 min - Unkorrekte Ausrüstung | ||
Effektive Dauer: 5 Sekunden | ||
57:54 | Andreas Hänni | |
2 min - Beinstellen | ||
unbekannter Spieler | 59:33 | |
Penaltyschuss | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,3% 60:00 | ||||
87,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S 2' | +1 1S | |||
±0 | -2 2' | |||
-2 1A 4S | +2 1S 2' | |||
-1 1A 2S | ±0 | |||
+1 | +2 1A 4S | |||
±0 | -2 1S 2' | |||
-1 | ±0 1S | |||
+1 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S | +1 1A 2S | |||
+2 1A 2S | +1 1A 1S | |||
-1 4S | ±0 1A 1S | |||
±0 | -1 | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
+2 1T 1A 4S | +1 1T 2S | |||
-1 3S | -1 | |||
+1 1T 4S 2' | ±0 1T 1S | |||
-1 3S | +2 1T 1A 2S | |||
±0 1S | -1 1S | |||
-1 | ±0 1S | |||
-2 2S | ±0 3S | |||
-1 |
SC Bern gewinnt ein attraktives Spiel 3:2
Vor 7'528 Zuschauer besiegt der SC Bern im Zürcher Hallenstadion den ZSC mit 3:2. Die Berner sahen nach dem Startdrittel wie die sicheren Sieger aus und führten dank Treffern der Routiniers Plüss und Rüthemann mit 2:0. Bührer hielt sein Tor lange sauber und brachte die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung. Der ZSC startete zu spät mit der Aufholjagd
John Gobbi, welcher am Deutschland-Cup verletzt ausfiel, musste auch für das heutige Spiel forfait geben. An seiner Stelle kam der junge Luca Camperchioli zu Eiszeit. Die Berner konnten wieder auf die Dienste von Byron Ritchie zählen, welcher nach seiner Hirnerschütterung sein Comeback gab. Beide Mannschaften tasteten sich nach der Länderspielpause zu Beginn weitgehend ab. Sicherheit war die Devise. Bis zur 5. Spielminute sollte dies auch gut gehen. Doch in dieser Minute reihte sich in der Berner Abwehr eine Unachtsamkeit an die andere. Zuerst wurde Mark Bastl erst von Marco Bührer gebremst. Patrik Bärtschi und Thibaut Monnet konnten den Berner Schlussmann ebenfalls nicht bezwingen. Dies alles geschah innert wenigen Sekunden. Die Führung wäre nicht unverdient gewesen. Wirkten die Zürcher bis dahin engagierter. Die Hauptstädter überstanden die Zürcher Druckphase ohne Schaden und setzten selbst wieder Akzente in der Offensive. Und ein eben solcher Energieanfall brachte den Berner die erstmalige Führung ein. Lukas Flüeler konnte den Schuss von Christoph Bertschy nur ungenügend abprallen lassen. Die freie Scheibe konnte Captain Martin Plüss verwerten. Patrick Geering liess dem Routinier zuviel Platz. Kurz nach Wiederbeginn vergaben Beat Gerber sowie Pascal Berger den Ausbau der Führung. Die Stadtzürcher wirkten nicht geschockt und setzten weiter auf Angriff. Entgegen dem Spielgeschehen bauten die Berner 34 Sekunden vor Drittelende die Führung doch noch aus. Ivo Rüthemann erwischte Flüeler mit einem Handgelenkschuss. Der Schlussmann machte dabei keine besonders glückliche Figur. Erneut hatte der junge Bertschi seinen Stock im Spiel und liess sich seinen 8. Skorerpunkt im 10. Spiel gutschreiben.
Die Spieler des SC Bern spielten ihr Spiel abgeklärt und kontrolliert weiter. Für den ZSC war es ein grosser Kraftakt, gefährlich in das gegnerische Drittel vorzudrängen. Das Gästeteam liess dem Gegner keinen Platz und trat physisch sehr stark auf. Zudem strahlte der SCB mit jedem Angriff Gefahr aus und war dem dritten Treffer näher als die Zürcher dem Anschlussgoal. Am nächsten kam Rüthemann, welcher alleine auf Flüeler losstürmen konnte und nur knapp über die Torumrandung schoss. Sollte sich doch ein Zürcher in der Berner Zone verirrt haben, stand da noch ein sicher aufspielender Bührer. Doch in den Schlussminuten des Mitteldrittels erwachten die Lions doch noch und kamen zu mehreren guten Möglichkeiten. Steve McCarthy und Mikael Nylander, beide mit der Vertragsverlängerung in der Tasche, vergaben die aussichtsreichsten Chancen.
Aufholjagd wurde zu spät eingeläutet
Das Heimteam startete wie schon von Beginn weg gewünscht fulminant ins Schlussdrittel. In der ersten Minute wurden die Chancen fahrlässig ausgelassen. Den Schuss von Topskorer Jeff Tambellini wurde gar erst auf der Linie von einem Berner Verteidiger geklärt. Und dann ging es ganz schnell. Severin Blindenbacher musste eine Mannschaftsstrafe absitzen, die Berner gewannen das Bully und David Jobin liess die mitgereisten Fans ein drittes Mal aufjubeln. Den Lions musste gutgeheissen werden, dass sie weiterhin offensiv spielten und nicht aufgaben. Und dank diesem Einsatz fiel auch der überaus fällige Anschlusstreffer. Ronalds Kenins, welcher am heutigen Abend schon mehrmals positiv auffiel, behielt im Gewühl vor Bührer die Übersicht und feierte seinen 3. Saisontreffer. Dieser Treffer beflügelte den ZSC. Die gleiche Linie verkürzte nur kurz darauf zum 2:3. Diesmal stocherte der Schwede Nylander erfolgreich nach. Dieser Treffer liess sogar das Zürcher Publikum nicht kalt, es herrschte doch noch so was wie Stimmung. Der ZSC spielte sich in einen Spielrausch. Bern konnte sich bei Bührer bedanken, welcher sein Team immer wieder mit starken Paraden im Spiel hielt. Die Mutzen wussten sich meist nur noch mit unfairen Mitteln zu helfen. Eine eben solche Aktion wurde zwei Minuten vor Ende mit einer Strafe geahndet. Andreas Hänni musste auf der Strafbank Platz nehmen und gab so dem Gegner die Chance zum Ausgleich. Der ZSC nahm den Goalie aus dem Spiel und stürmte zu sechst in Richtung Bühler. Die Lions tätigten darauf einen Wechselfehler, was einen Penalty für Bern zur Folge hatte. Der Berner Vorstand wunderte sich, denn diese haben mit einem technischen Goal zugunsten des SCB gerechnet. Berger übernahm die Verantwortung und scheiterte mit einem unpräzisen Schuss an Flüeler. Doch dies sollte die letzte Möglichkeit des Spiels sein. Der SC Bern gewann Schlussendlich ein spannendes Spiel mit 3:2. Die Lions starteten ihre Aufholjagd zu spät.
Best Player ZSC Lions: Ronalds Kenins
Best Player SC Bern: Joel Vermin
Bemerkungen
57:54 Timeout ZSC Lions
58:22 Flüeler verlässt das Eis für einen sechsten Feldspieler
59:33 Flüeler kehrt zurück aufs Eis
59:45 Flüeler verlässt das Eis für einen sechsten Feldspieler
Statistik
Schüsse 31:18 (12:6, 8:3, 11:9)
Faceoff 23:17 (4:4, 5:5, 14:8)
Icing 5:3 (1:0, 2:2, 2:1)
Offside 4:4 (0:0, 2:1, 2:3)
Aufstellung
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Sulander); McCarthy, Geering; Blindenbacher, Stoffel; Seger, Schnyder; Camperchioli; Monnet, Pittis, Bühler; Cunti, Tambellini, Schäppi; Ziegler, Bastl, Ambühl; Bärtschi, Schommer, Kenins; Nylander
Abwesend: Murphy, Baltisberger, Gobbi, Breitbach (alle verletzt), Down (überzählig), Ryser, Ulmann, Widmer (GCK Lions), Wichser (Try-Out Vertrag Rapperswil Lakers)
SC Bern: Bührer (Ersatz: Gigon); Furrer, Roche; Hänni, Jobin; Gerber, Morant; Meier, Höhener; Dumont, Ritchie, Vermin; Rüthemann, Plüss, Bertschy; Vigier, Gardner, Berger; Scherwey, Froidevaux, Reichert
Abwesend: Déruns, Lötscher (alle verletzt), Kwiatkowski (überzählig), Neuenschwander (gesperrt)
Tabelle
1. | Fribourg | 23 | 13-3-3-4 | 70:50 | 48 |
2. | Davos | 24 | 13-4-1-6 | 76:60 | 48 |
3. | Bern | 24 | 12-3-3-6 | 71:62 | 45 |
4. | Zug | 22 | 10-5-4-3 | 83:63 | 44 |
5. | Kloten | 24 | 13-1-3-7 | 73:49 | 44 |
6. | Lugano | 23 | 9-3-4-7 | 74:67 | 37 |
7. | ZSC Lions | 24 | 8-4-1-11 | 64:68 | 33 |
8. | Biel | 22 | 7-3-2-10 | 46:52 | 29 |
9. | Ambrì | 22 | 6-2-4-10 | 49:62 | 26 |
10. | SCL Tigers | 23 | 7-2-1-13 | 63:77 | 26 |
11. | Servette | 24 | 4-3-6-11 | 54:72 | 24 |
12. | Rapperswil | 23 | 4-0-1-18 | 39:80 | 13 |