NLA - 34. Spieltag - Dienstag, 20. Dezember 2011
Zuschauer
6024 Zuschauer (86% Auslastung)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Stefan Eichmann; Julien Dumoulin, Daniel Zosso
Tore
Andy Furrer | 1:0 | 21:57 | ||
S. Erni, S. Lindemann | ||||
48:53 | 1:1 | Derrick Walser [PP2] | ||
B. Reid, S. Roest | ||||
Glen Metropolit [PP] | 2:1 | 60:37 | ||
A. Wozniewski | ||||
Strafen
09:14 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Stockschlag | ||
Björn Christen | 36:47 | |
2 min - Behinderung | ||
37:17 | Janne Niinimaa | |
2 min - Beinstellen | ||
Damien Brunner | 47:20 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Damien Brunner | 47:20 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Damien Brunner | 47:20 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 93 Sekunden | ||
47:20 | Marc Geiger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Patrick Fischer | 48:33 | |
2 min - Hoher Stock | ||
49:59 | Jordy Murray | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
49:59 | Jordy Murray | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
49:59 | Jordy Murray | |
2 min - Halten | ||
55:53 | Adrian Wichser | |
2 min - Beinstellen | ||
59:16 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 81 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,3% 60:37 | ||||
95,1% 60:37 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 | -1 1S 2' | |||
+1 1A | ±0 1S | |||
±0 3S 2' | ±0 2S | |||
±0 1S 2' | ||||
±0 1T 1S | ||||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2S 14' | ±0 1S | |||
±0 5S | ±0 2S 4' | |||
+1 2S 2' | ±0 2S | |||
+1 1T 1S | ±0 1S | |||
±0 4S | +1 5S 32' | |||
+1 1A 1S | ±0 1A 1S | |||
±0 3S | -1 | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+1 | ±0 1A 1S | |||
±0 4S | -1 1S | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
-1 2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
+1 | +1 3S | |||
-1 4S |
Zug erknorzt sich den Sieg
Der EV Zug gewinnt ein enges Spiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 2:1 nach Verlängerung. Der Kunstschuss von Glen Metropolit nach 61 Minuten täuscht jedoch nicht über die Abschlussprobleme der Zuger hinweg.
Es war mehr als verhalten, was der EV Zug in den ersten Minuten des Spiels gegen Rapperswil-Jona zeigte. Erst eine Strafe gegen Lukas Grauwiler in der 10. Minute konnte die Zentralschweizer aus ihrem Winterschlaf wecken. Die Zuger waren nun aktiver, scheiterten jedoch immer wieder an einem guten Jonas Müller, der kaum Abpraller zuliess.
Die Zuger Offensive lahmt derzeit so, dass sie gar auf die Hilfe der gegnerischen Torhüter angewiesen ist um ein Tor zu schiessen. Solches ereignete sich in der 22. Minute. Ex-Laker Andreas Furrer schoss die Scheibe ins Drittel und wollte zum Wechseln abdrehen. Lakers-Hüter Jonas Müller war derweil über die Flugbahn der Scheibe überrascht und liess sie zwischen den Beinen passieren. Wer nun glaubte das Tor würde die Zuger befreien, hatte sich jedoch getäuscht. Die Einheimischen drückten zwar wehement auf das zweite Tor, scheiterten jedoch immer wieder am eigenen Unvermögen und einem Jonas Müller, der keinen Fehler mehr machte.
Brunners Frust
Auf Seiten der Lakers tat man sich unterdessen schwer, selber gefährlich vors Tor zu kommen, denn im Gegensatz zur Offensive ist die Zuger Defensive in Form. Die Chance des Spiels sollte sich den Lakers in der 49. Minute bieten. Marc Geiger checkt Damien Brunner in die Bande, worauf dieser theatralisch fiel. Als Schiedsrichter Eichmann keine Strafe gab, erhob sich Brunner wieder und ging auf Geiger los. Der Neo-Laker hatte jedoch keine Mühe den Zuger Topscorer in Schach zu halten. Die Folge war ein Rapperswiler Powerplay und ein stinksaurer Damien Brunner, der 2 + 2 + 10 Minuten auf die Strafbank musste. Weil nach dieser Szene auch noch Patrick Fischer eine Strafe kassierte, spielten die Lakers plötzlich mit zwei Mann mehr. Eine Chance, die sich die Lakers nicht nehmen wollten. Derrick Walser zog von der blauen Linie ab und sah seinen Schuss via einen Zuger Stock zum 1:1 ins Tor fliegen. Nun hätten die Lakers nochmals eine Überzahl gehabt. Jordy Murray kassierte jedoch postwendend auch einen Zweier. Der junge Amerikaner, konnte sich mit dieser Entscheidung gar nicht anfreunden. Auch als er eine Disziplinarstrafe für sein Applaudieren kriegte, konnte er sich nicht beruhigen, weshalb ihn Eichmann gleich unter die Dusche schickte. Murray läutete damit eine Reihe von Strafen ein. Bis zum Spielende mussten auch noch Adrian Wichser und Lukas Grauwiler in die Kühlbox. Die Strafe gegen Grauwiler sollte das Spiel schliesslich entscheiden. Nach nur 37 Sekunden in der Verlängerung war es Glen Metropolit, der sehenswert ins weite hohe Eck traf.
Das mag ich niemandem gönnen
Andreas Furrer war ob seines Tores fast ein verlegen: „Ein solches Tor wünsche ich keinem Torhüter. Lieber hätte ich ein schönes Tor geschossen.“ Trotz Furrers Tor, kann der EVZ jedoch nicht darüber hinwegsehen, dass man derzeit an Ladehemmungen leidet. „Wir schiessen zu wenige Tore. Gerade im zweiten Drittel hätten wir genug Chancen gehabt, bringen jedoch keinen rein“, analysierte Furrer nach dem Spiel. Immerhin konnte der EV Zug das Spiel dank des Treffers von Glen Metropolit noch gewinnen. Die Zuger beendeten damit eine Serie von drei Niederlagen in Serie.
Auf Seiten der Lakers wahrte man sich mit dem Punktgewinn die Chance zum Jahresende die rote Laterne noch an Langnau abzugeben. „Dies ist in der Garderobe ganz klar ein Thema, es ist unser erklärtes Ziel die rote Laterne los zu werden“, meinte Marc Geiger nach dem Spiel. Spielen die Lakers am Freitag gleich auf wie heute gegen den EV Zug haben sie eine realistische Chance dieses Ziel auch zu erreichen. Es wäre die Krönung einer guten Dezember-Serie ist Marc Geiger überzeugt. „Wir haben die letzten 6 bis 7 Spiele eine klare Aufwärtstendenz gezeigt. Klar hätten wir heute gerne gewonnen, wenn man es in Zug in eine Verlängerung schafft, ist dies jedoch auch schon ein positives Zeichen.“
Tabelle
1. | Zug | 33 | 15-7-6-5 | 119:94 | 65 |
2. | Bern | 34 | 18-3-5-8 | 107:87 | 65 |
3. | Fribourg | 34 | 18-4-3-9 | 105:78 | 65 |
4. | Kloten | 34 | 19-1-4-10 | 107:74 | 63 |
5. | Davos | 34 | 17-5-2-10 | 103:85 | 63 |
6. | Lugano | 34 | 15-4-4-11 | 108:99 | 57 |
7. | Biel | 33 | 12-4-2-15 | 74:76 | 46 |
8. | ZSC Lions | 33 | 11-5-3-14 | 88:90 | 46 |
9. | Servette | 34 | 9-4-6-15 | 78:92 | 41 |
10. | Ambrì | 33 | 8-4-6-15 | 71:99 | 38 |
11. | SCL Tigers | 34 | 7-3-2-22 | 77:118 | 29 |
12. | Rapperswil | 34 | 8-1-2-23 | 65:110 | 28 |