Samstag, 31. Dezember 2011
Zuschauer
6500 Zuschauer
Vaillant Arena, Davos
Schiedsrichter
Jean Hebert, Georg Jablukov; Roger Arm, Kohler Andreas
Tore
01:40 | 0:1 | Gregory Sciaroni | ||
S. Rizzi, P. Sejna | ||||
10:06 | 0:2 | Petr Sykora [PP] | ||
R. von Arx, B. Forster | ||||
Jamie Lundmark | 1:2 | 21:42 | ||
M. Cipulis | ||||
30:15 | 1:3 | Pavel Brendl | ||
R. Grossmann | ||||
Niclas Lucenius | 2:3 | 59:34 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
02:02 | René Back | |
2 min - Halten | ||
06:33 | Tim Ramholt | |
2 min - Beinstellen | ||
Team Riga | 08:24 | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Effektive Dauer: 102 Sekunden | ||
16:28 | Janick Steinmann | |
2 min - Halten | ||
17:36 | Petr Sykora | |
Penalty | ||
24:16 | Mathias Joggi | |
2 min - Stockschlag | ||
29:17 | Tim Ramholt | |
2 min - Haken | ||
Mikelis Redlihs | 29:22 | |
2 min - Halten | ||
41:53 | Janick Steinmann | |
2 min - Haken | ||
43:35 | Tim Ramholt | |
2 min - Beinstellen | ||
Sandis Ozolins | 43:51 | |
2 min - Stockschlag | ||
Kristaps Sotnieks | 44:38 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
44:38 | Robbie Earl | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
59:50 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
2' | ||||
1A | ||||
1A | ||||
2' | ||||
6' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T | ||||
2' | ||||
1A | ||||
2' | ||||
1T | 1A | |||
1T | 1T | |||
1A | ||||
2' | 1T | |||
1A | ||||
Weitere | ||||
4' |
Blitzstart sichert Davos Titel Nummer 15
Der HC Davos gewinnt vor ausverkauften Haus mit 3:2 gegen Dinamo Riga und sichert sich damit den 15. Spengler-Cup-Titel der Clubgeschichte. Es ist das erste Mal seit vier Jahren, dass kein Team aus der KHL das Traditionsturnier gewann.
Nur wenige Stunden nach dem Sieg der Schweizer U20 über die lettische Junioren-Nationalmannschaft standen sich auch in Davos ein Schweizer und ein lettisches Team gegenüber. Im Gegensatz zur U20-WM war beim Finale in Davos der lettische Vertreter aus Riga eher zu favorisieren. Umso überraschender ist es, wie klar der HC Davos den Gegner aus Riga kontrollieren konnte.
Geholfen hat dem HC Davos bestimmt sein guter Start. Nach nur 100 Sekunden war es Gregory Sciaroni, der die Bündner in Führung brachte. Auch wenn sein Schuss noch von einem Letten abgelenkt wurde, sah Maris Jucers im Tor der Letten nicht gerade gut aus, segelte die Scheibe doch Zentimeter an seiner Fanghand vorbei. Ein ähnliches Bild bot sich für den Goalie der Letten in der 11. Minute, als er bei einem Blueliner von Sykora wieder ins Leere griff.
Riga offensiv harmlos
Hatte hinten der Goalie der Letten mit zwei Aussetzern zu kämpfen, so versagten die Stürmer vorne ebenfalls. Dies lag an einer guten Verteidigung des HC Davos, einem Reto Berra in Bestform sowie einer schlechten Chancenauswertung der Letten. Bestes Beispiel dafür lieferte Mikelis Redlihs, der in der 18. Minute die Chance eines Penaltys bekam, mit dem Strafschuss aber kläglich scheiterte.
Für den Anschluss der Letten brauchte es schliesslich einen Fehler Berras. In der 42. Minute Lundmark einen Pass von Martins Cipulis direkt ab und traf damit zwischen die Beine von Reto Berra. Der Verstärkungsgoalie aus Biel hatte seine Beine zu wenig schnell schliessen können und erwischte die Scheibe auch mit dem Stock nicht. Nach dem Tor zeigte Riga seine stärkste Phase. Es gelang ihnen nun die Davoser in deren Drittel einzuschnüren. Genau in dieser Phase konnte Robin Grossmann jedoch einen Aufbau der Letten unterbinden. Mit einem sehenswerten Pass lancierte er Pavel Brendl, der die Scheibe zum 3:1 ablenkte.
Das Tor gab Riga einen erneuten Knacks, von dem sie sich bis zum Schluss nicht mehr erholten. Man war zwar weiter bemüht, kam aber selten in gefährliche Abschlusspositionen. Somit konnte auch das 3:2 nur 26 Sekunden vor Schluss niemanden mehr beeindrucken.
Stimmen zum Spiel
HCD-Coach Arno del Curto analysierte den frühen Treffer von Sciaroni als Schlüssel für den Sieg: „Es war wichtig, dass wir gleich ein Tor schiessen konnten. Wir konnten uns danach weitere Chancen erarbeiten. Nach der Zwei-Tore-Führung haben wir schliesslich eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden.“
Reto von Arx strich unterdessen die disziplinierte Leistung der Defensive heraus: „Wir haben sehr diszipliniert gespielt, haben ihnen wenige Chancen gegeben und ein gutes Boxplay gespielt.“
Bereits einen Schritt weiter war Robin Grossmann: „Jetzt haben wir einen Titel, nun gilt es sich auf den zweiten Titel zu konzentrieren.“
Grossmann spricht damit an, dass es für den HC Davos bereits am 2. Januar mit dem Meisterschaftsspiel gegen den HC Ambrì-Piotta weitergeht. Wie jedes Jahr gilt es trotz schwerer Spengler-Cup-Beine den Tritt in der Meisterschaft wieder zu finden.