NLA - 36. Spieltag - Montag, 2. Januar 2012
Zuschauer
4541 Zuschauer (65% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Andreas Koch; Andreas Abegglen, Laurent Schmid
Tore
05:23 | 0:1 | Petr Sykora | ||
P. Taticek, R. von Arx | ||||
Inti Pestoni | 1:1 | 37:06 | ||
J. Perrault, G. Casserini | ||||
41:35 | 1:2 | Petr Taticek [SH] | ||
P. Sykora, A. Ranov | ||||
Paolo Duca [PP] | 2:2 | 57:41 | ||
E. Landry, R. Schlagenhauf | ||||
59:26 | 2:3 | Petr Taticek | ||
P. Sykora, B. Forster | ||||
Strafen
09:38 | Lukas Sieber | |
2 min - Bandencheck | ||
17:09 | Jan Neuenschwander | |
2 min - Stockschlag | ||
Raeto Raffainer | 29:24 | |
2 min - Haken | ||
35:19 | Tim Ramholt | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 107 Sekunden | ||
Elias Bianchi | 35:34 | |
2 min - Halten | ||
37:06 | Mathias Joggi | |
2 min - Halten | ||
40:45 | Reto von Arx | |
2 min - Haken | ||
Alain Demuth | 52:13 | |
2 min - Stockschlag | ||
56:01 | Tim Ramholt | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
Joel Perrault | 56:22 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
56:22 | Beat Forster | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
78,6% 60:00 | ||||
92,9% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A | -2 | |||
-1 | +3 1A 1S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 | ±0 | |||
+1 4S | ±0 1S 4' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S 2' | ±0 1S | |||
-1 | -1 1S | |||
-2 2' | ±0 1S 2' | |||
+1 1T 1S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 2' | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
-1 1A 2S 2' | ±0 2S | |||
+1 1T 2S | ±0 1S | |||
-1 2S 2' | ±0 2' | |||
+2 1A | +3 1T 2A 2S | |||
-2 6S | +2 2T 1A 1S | |||
+1 1A 2' | ||||
Weitere | ||||
+1 1S | ||||
+1 1A 5S |
HCD gewinnt dank Tschechen
Mit dem HC Davos gewann nicht das bessere aber das abgeklärtere und effizientere Team das erste Spiel im neuen Jahr. Ambri hatte zwar über weite Strecken mehr vom Spiel, ging mit den Chancen aber einmal mehr fahrlässig um. Mehr zu Schmerzen geben, als die Niederlage, wird wohl der verletzte Ausfall von Topscorer Inti Pestoni. Der Youngstar konnte die Partie nicht beenden.
Die Leventiner versuchten den HC Davos früh unter Druck zu setzen und so nach Fehlern zu Torchancen zu kommen, während die Davoser hauptsächlich durch schnelle Konter gefährlich vors Tor kamen. Den Bündern waren die Spengler Cup-Strapazen kaum anzusehen.
Zu Beginn ging das fürs Heimteam nicht schlecht auf, doch weder Landry noch Botta konnten erstklassige Möglichkeiten zum 1:0 ausnutzen. Besser machte es auf der anderen Seite Petr Sykora in der 6. Minute. Der Topscorer vom HCD zog an Demuth vorbei und düpierte auch Ambri-Keeper Nolan Schaefer aus nächster Nähe. Ambri wollte noch vor der Pause den Ausgleich erzielen, doch gefährliche Torchancen konnten kaum herausgespielt werden. Ganz anders der HCD. Wenn die Bündner, allen voran Taticek und Sykora, vors Tor kamen, brannte es oft lichterloh. Tore gab es im Startdrittel aber keine Mehr.
Der zweite Abschnitt ist relativ einfach erzählt, es spielte nur noch Ambri. Ein ums andere Mal rannte Ambri an, scheiterte aber am eigenen Unvermögen oder am starken Davos-Torhüter Genoni. Nach 38 Minuten klappte es dann doch noch fürs Heimteam. Inti Pestoni konnte sich gegen Joggi in der Ecke durchsetzen und zog mit viel Tempo vors Davoser Tor, wo er die Scheibe präzise zwischen Genoni und Pfosten einnetzen konnte. Genoni ohne Abwehrchance.
Nur eine Minute später, humpelte der Torschütze aber verletzt vom Eis und konnte die Partie nicht beenden. Davosers Chancen waren im Mitteldrittel Mangelware. War der Spengler Cup doch zu anstrengend?
Der Schlussabschnitt startete da, wo das zweite Drittel aufgehört hatte. Ambri drückte auf die Führung, und konnte bereits nach einer Minute mit einem Mann mehr agieren. Nach 42 Minuten lag die Scheibe dann auch im Tor. Doch nicht im Tor von Genoni sondern von Nolan Schaefer. Petr Taticek erzielte nach einem schnellen Konter einen Shorthander zur 2:1-Führung der Gäste. Das Tor war völlig gegen den Spielverlauf und nahm Ambri auch der tritt. Die Leventiner vom Treffer schockiert und konnten sich kaum noch gefährliche Aktionen erspielen. Die Davoser nun plötzlich abgeklärt wie eh und je und die Spielbestimmende Mannschaft. Ambri benötigte fast 17(!) Minuten um sich vom Schock zu erholen und wieder gefährlich vor Genoni aufzutauchen. War es schon zu spät? Knapp 2 Minuten vor dem Ende musste dann auch noch Tim Ramholt auf die Strafbank. Tatsächlich, Paolo Duca und Eric Landry drückten und würgten vor Genoni, bis die Scheibe im Tor lag. Die Davoser protestierten nach dem Treffer vehement und Schiedsrichter Koch wollte den Treffer auch noch auf dem Videoband ansehen. Doch das umstrittene Tor zählte (wohl zu Recht), da Genoni die Scheibe nie blockieren konnte. Konnte Ambri doch nocht den verdienten Punkt holen? Die Antwort gab Petr Taticek 34 Sekunden vor dem Ende mit einem weiteren umstrittenen Tor. Mit dem Nachschuss traf der Tscheche zum zweiten Mal und liess Schaefer keine Abwehrchance. Ambri protestiere nach dem Tor vehement. Was war geschehen? Zwei Spieler gerieten an der blauen Linie aneinander, doch Schiedsrichter Koch liess die Partie weiterspielen. Ambri war so aufgebracht, dass sie sogar Spielfeldprotest eingelegt haben. Dies jedoch wohl ohne gute Aussicht, da es einen Tatsachenentscheid von Schiedsrichter Koch war. Als es nach 15-Minütiger Putzpause weiterging, konnte weder Ambri noch Davos einen weiteren Treffer erzielen und so gewannen die Davoser eher glücklich aber nicht unverdient mit 2:3
Tabelle
1. | Fribourg | 36 | 19-5-3-9 | 117:87 | 70 |
2. | Davos | 36 | 19-5-2-10 | 109:88 | 69 |
3. | Zug | 35 | 16-7-6-6 | 125:99 | 68 |
4. | Bern | 36 | 18-3-6-9 | 111:93 | 66 |
5. | Kloten | 35 | 19-1-5-10 | 110:78 | 64 |
6. | Lugano | 36 | 15-4-4-13 | 117:112 | 57 |
7. | ZSC Lions | 35 | 12-6-3-14 | 94:94 | 51 |
8. | Biel | 35 | 13-4-2-16 | 78:81 | 49 |
9. | Servette | 36 | 10-4-7-15 | 83:97 | 45 |
10. | Ambrì | 35 | 8-5-6-16 | 77:105 | 40 |
11. | SCL Tigers | 36 | 8-3-2-23 | 84:124 | 32 |
12. | Rapperswil | 35 | 8-1-2-24 | 68:115 | 28 |