NLB - 38. Spieltag - Dienstag, 17. Januar 2012
Zuschauer
1619 Zuschauer (32% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Ken Mollard; Georges Huguet, Steve Wermeille
Tore
02:24 | 0:1 | Arnaud Montandon | ||
S. Mäder, O. Baur | ||||
Jeff Campbell | 1:1 | 20:19 | ||
S. Tschannen | ||||
Brent Kelly | 2:1 | 23:08 | ||
Y. Müller, S. Tschannen | ||||
Stefan Tschannen [PP] | 3:1 | 28:57 | ||
B. Kelly, C. Cadonau | ||||
36:29 | 3:2 | Pascal Wittwer [PP] | ||
J. Bonnet, E. Schirjajev | ||||
Jeff Campbell [PP] | 4:2 | 40:41 | ||
C. Cadonau, N. Guyaz | ||||
42:03 | 4:3 | Marvin Frunz | ||
K. Scheidegger, T. Schwarz | ||||
Dominic Hobi | 5:3 | 45:24 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
03:19 | Jonathan Roy | |
2 min - Beinstellen | ||
13:57 | Olivier Schäublin | |
2 min - Behinderung | ||
Yves Müller | 17:00 | |
2 min - Halten | ||
28:10 | Julien Bonnet | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
Yves Müller | 35:30 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 59 Sekunden | ||
39:54 | Evgeni Schirjajev | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
Yves Müller | 49:20 | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2A | ±0 1A 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A 6' | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 2' | ||||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1T | |||
±0 1T | ±0 1A | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 1T 1A | ±0 1A 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 2A | ±0 1T | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 2T | ||||
±0 1A |
Langenthal im 2012 weiterhin ungeschlagen
Der SC Langenthal besiegt den EHC Basel mit 5:3. Die Partie war lange Zeit nicht entschieden, da die Basler auf die Gegentore mit weiteren Toren reagierten. Letztlich nutzten die Langenthaler ihren Vorsprung, dank einer sicheren Defensiven Leistung.
Langenthal gegen Basel – was in der Tabelle für die Berner nach einem eindeutigen Unterfangen aussieht, ist statistisch gesehen eine Enge Sache. 6:6 Punkte resultierten in den Partien in dieser Saison. So fiel heute Abend die Entscheidung in der Direktbegegnung und auch heute tat sich der Favorit schwer. Basel drückte aufs gegnerische Tor, war schneller und schnürte die Gelb-Blauen lange Zeit ein. Das Resultat: Montandon traf zum 1:0 gegen den überraschten Marc Eichmann, der im kurzen Eck erwischt, da er zu schnell in die Mitte verschob. In der Folge flachte die Partie ab; einzig in den Special Teams kam es zu der einen oder anderen Chance. „Im ersten Drittel waren wir zu wenig aktiv und schossen zu wenig“, erklärte SCL-Verteidiger Marc Leuenberger die Leistung.
Im zweiten Abschnitt kam der SC Langenthal wie verwandelt aus der Kabine. „Wir sagten uns, hey jetzt müssen wir erwachen. Wir müssen einfach spielen“, erklärte Stürmer der Langenthaler Dominic Hobi die Worte des Trainers, der offenbar die richtige Wortwahl traf. Denn: die Langenthaler rissen das Spiel sofort an sich und verunsicherten die Basler mit einem aggressiven Forechecking. Diese konnten nicht so recht damit umgehen – bis sie sich ein bisschen besser damit abfanden stand es bereits 3:1. Campbell, Kelly und Tschannen erzielten die Tore innerhalb von 8:36 Minuten und brachten somit das Heimteam in aller Deutlichkeit in Front. Doch eigentlich wäre ein noch höherer Unterschied genauso gerecht gewesen – Kelly traf beispielsweise die Latte, Grassi scheiterte alleine vor dem Tor. Die Basler fanden sich vor allem nach dem Time-Out in der Mitte des Drittels besser mit der Spielweise der Gelb-Blauen ab. Die Partie konnte wieder ein bisschen ausgeglichener gestalten werden – wenn auch weiterhin der SCL das Spieldiktat führte – sodass sogar Chancen auf ein Anschlusstreffer entstanden. In Überzahl fiel dieser auch – Wittwer nutzte den Moment aus, als Marc Eichmann die Sicht verdeckt war. „Basel spielt ein mühsames Spiel und ist physisch stark. Wir wussten dass es ein hartes Spiel wird“, erklärte Leuenberger die Rückkehr der Basler.
3:2 – mit einem engen Zwischenstand wurde die Partie im letzten Drittel fortgeführt. Die Partie blieb spannend, denn auf einmal entwickelte sich ein Hin und Her. Langenthal legte vor, Basel reagierte. Nach dem Ablenkertor zum 4:2 von Jeff Cambpell, das zweite Tor in Überzahl, kam Basel mit einem Treffer von Frunz auf 4:3 heran. Weitere drei Minuten später, schon in der 46. Minute erhöhte Langenthal mit einem Tor von Hobi ein weiteres Mal. Die Partie blieb eng – trotzdem hatten die Langenthaler die Partie im Griff. Der Sieg schien zwar nicht wirklich in Gefahr, Basel blieb aber mit einigen guten Chancen stetig gefährlich. Die Zeit lief aber davon und die Langenthaler blieben in der eigenen Defensive sehr stabil. Die Basler versuchten den Ausgleich doch noch zu erzielen – selbst zu sechst schafften sie es aber nicht, die Partie doch noch zu wenden. „Gegen Ende spielten wir defensiv stabil“, erklärte Hobi nach dem Spiel den Sieg.
Mit dem Sieg vergrössert der SC Langenthal die Lücke zum HC La Chaux-de-Fonds, da diese gegen Lausanne das Spiel erste im Penaltyschiessen verloren, auf zwei Punkte.
SC Langenthal – EHC Basel 5:3 (0:1, 3:1, 2:1)
Schoren. – 1619 Zuschauer. – SR: Mollard, Huguet/Wermeille. – Tore: 3. Montandon (Mäder, Baur) 0:1. 21. Campbell (Tschannen) 1:1. 24. Kelly (Müller, Tschannen) 2:1. 29. Tschannen (Campbell, Cadonau/Ausschluss Bonnet) 3:1. 37. Wittwer (Bonnet, Chiriaev/Ausschluss Müller) 3:2. 41. Campbell (Cadonau, Guyaz) 4:2. 43. Frunz (Scheidegger) 4:3. 46. Hobi 5:3. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Langenthal. 4mal 2 Minuten gegen Basel.
Langenthal: Eichmann; Schefer, Müller; Guyaz, Cadonau; Leuenberger, Flückiger; Kelly, Campbell, Tschannen; Gruber, Bodemann, Carbis; Kämpf, Weber, Mike Wolf; Hobi, Holenstein, Neukom; Grassi, Meyer.
Basel: Croce; Meier, Schäublin; Fäh, Scheidegger; Weisskopf, Bonnet; Gfeller; Gartmann, Roy, Wright; Frunz, Schwarz, Schnyder; Voegele, Chiriaev, Wittwer; Montandon, Mäder, Baur.
Bemerkungen: Langenthal ohne Brägger, Chatelain (beide verletzt), Kühni, Marc Wolf (Unterseen), Brunner (Aarau) und Sataric (beide Elite Biel). Basel ohne Falett, Heinis, Marolf, Plavsic und Pienitz (alle verletzt). 28:57 Time Out Basel. 32. Lattenschuss Kelly. 58:25 Basel mit sechstem Feldspieler statt Goalie Croce. 60. Pfostenschuss Tschannen.
Tabelle
1. | Lausanne | 38 | 26-4-1-7 | 160:99 | 87 |
2. | Langenthal | 38 | 23-1-4-10 | 139:93 | 75 |
3. | Chx-de-Fds | 38 | 21-2-3-12 | 129:105 | 70 |
4. | Visp | 38 | 20-3-2-13 | 148:119 | 68 |
5. | GCK Lions | 38 | 18-2-1-17 | 107:110 | 59 |
6. | Olten | 38 | 13-5-2-18 | 133:129 | 51 |
7. | Basel | 38 | 12-2-6-18 | 104:130 | 46 |
8. | Ajoie | 38 | 12-3-2-21 | 97:130 | 44 |
9. | Thurgau | 38 | 9-3-4-22 | 99:147 | 37 |
10. | Sierre | 38 | 7-4-4-23 | 100:154 | 33 |