Ambri mit hervorragender Effizienz

Von Manuel Ziegler

Ambri gewinnt zum vierten Mal gegen den EV Zug dank einem Treffer von Roman Botta in der Verlängerung. Die Zuger waren zwar über weite Strecken das bessere Team, doch Nolan Schaefer im Tor der Leventiner hielt, was es zu halten gaben.

Die ersten Minuten gehörten ganz klar dem Heimteam. Sie konnten die Leventiner früh unter Druck setzen und so bereits im Aufbau immer wieder die Scheibe abknüpfen. Nolan Schaefer im Ambri-Tor war aber von Beginn an bereit und konnte alle Versuche der Zuger parieren. Nach gut 13 Minuten kam Ambri ein erstes Mal gefährlich vors Tor von Markkannen und die Scheibe lag auch gleich im Tor. Perrault wurde vor dem Tor von Botta herrlich freigespielt und dieser hatte keine Mühe die Scheibe im Tor unterzubringen. Nur wenige Sekunden später hatten die Zuger glück. Walker mit einem satten Schuss an den Pfosten. Ambri kam nun besser ins Spiel und das Spiel war ausgeglichener. Gut eine Minute vor der ersten Pause dann sogar das 2:0 für Ambri. Nach einem Schuss von Trunz konnte Grassi vor dem Tor ablenken. Die Scheibe kullerte durch den Torraum und wurde an den Schlittschuh von Kutlak geschossen und so im Tor der Zuger landete. Das 2:0 zur Pause nicht unverdient doch eher glücklich für Ambri.

Im Mitteldrittel machten sich die Zuger mit vielen Strafen das Leben selber schwer. Immer wieder mit unnötigen Aktionen musste ein Zuger raus und so musste die Aufholjagt unterbrochen werden. Ambri konnte aus dem vielen Chancen aber keinen Profit ziehen und kam kaum zu Torchancen. In den letzten 2 Minuten hatte Zug diverse Chancen, doch Nolan Schaefer hielt sein Team mit starken Paraden den 2:0 Vorsprung.

Im Schlussdrittel wollten die Zuger natürlich noch einmal alles probieren. Nach 43 Minuten war es dann auch endlich soweit. Josh Holden bezwang im Powerplay, nach Vorlage von Brunner, Ambri-Keeper Schaefer zwischen den Beinen zum 1:2 Anschlusstreffer. Zug nun mit totaler Offensive, doch vor dem Tor war oft Endstation. Im Gegenzug blieb Ambri aber mit den Kontern gefährlich. Die Zuger waren immer mehr Gefrustet und so würde das Spiel nun härter. Es wurden immer mehr versteckte Fouls begannen, die der Schiedsricher aber nicht gesehen hatte. Auf beiden Seiten hätte Spieler auf die Strafbank gehört, die aber weiter spielen durften. 75 Sekunden vor dem Ende klappte es für die Zuger dann doch noch. Brunner wurde am langen Pfosten von Wosniewski freigespielt und dieser hatte keine Mühe einzuschieben. Dank dem Tor konnte Zug sicher einen Punkt holen.

Die Verlängerung war ziemlich ausgeglichen. Beider Torhüter standen im Mittelpunkt und konnte ihr Team im Spiel halten. In der 63. bzw 64. Minute mussten sich jedoch beide Torhüter geschlagen geben. Mit dem bessern Ende aber für die Gäste aus Ambri. Was war geschehen? Chiesa traf mit einem satten Schuss von der blauen Linie nur den Pfosten. Im direkten Gegenzug liess Botta dann genau diesen Chiesa alt aussehen und konnte nach einem Doppelpass mit Noreau ohne Problem den Siegestreffer erzielen. Markkannen im Zuger Tor ohne Abwehrchance.

Der Sieg von Ambri war verdient, auch dank der für einmal starken Effizienz. Zug liess zu viele hochkarätige Chancen aus und muss sich selber an der Nase nehmen.