NLA - 48. Spieltag - Samstag, 18. Februar 2012
Zuschauer
15556 Zuschauer (91% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Michael Küng, Didier Massy; Andreas Abegglen, Laurent Schmid
Tore
Joël Vermin | 1:0 | 01:27 | ||
T. Déruns, T. Roche | ||||
10:51 | 1:1 | Samuel Friedli | ||
F. Randegger, J. Fritsche jun. | ||||
20:53 | 1:2 | Brian Pothier [PP] | ||
T. Salmelainen, D. Rubin | ||||
23:07 | 1:3 | Juraj Simek | ||
R. Fata, M. Trachsler | ||||
Jean-Pierre Dumont | 2:3 | 32:19 | ||
D. Jobin, A. Hänni | ||||
Strafen
15:02 | Jonathan Mercier | |
2 min - Halten | ||
Geoff Kinrade | 20:00 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 53 Sekunden | ||
28:11 | Gian-Andrea Randegger | |
2 min - Beinstellen | ||
Byron Ritchie | 29:09 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
29:09 | Goran Bezina | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
43:24 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
47:19 | Christopher Rivera | |
2 min - Haken | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,2% 60:00 | ||||
96,6% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 9S | ±0 | |||
+1 1S | +1 1S 2' | |||
-1 1A 4S | +1 1T 3S | |||
±0 1S | -1 | |||
-1 1A 1S | ||||
-1 3S 2' | ||||
±0 | ||||
+1 1A 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 5S | +1 1A 2S | |||
-1 2S | +1 1T 2S | |||
±0 1S | +1 1S | |||
+1 1T 8S | ±0 1A 1S | |||
+1 1A 3S | -1 3S | |||
±0 2S | -1 | |||
-2 1S | +1 1A 1S | |||
±0 1S | ±0 2' | |||
-1 | -2 2' | |||
±0 3S 2' | +1 1A | |||
-2 8S | +1 1A 1S | |||
+1 1T 2S | -1 | |||
+1 1T 1S | ||||
+1 1A | ||||
Weitere | ||||
+2 2S 2' | ||||
-1 1S |
HC Servette-Genève gewinnt in Bern
Die Genfer holten in Bern drei wichtige Punkte um die Teilnahme für die Playoffs. Der SC Bern hatte über das Spiel gesehen mehr vom Spiel und viele gute Möglichkeiten, doch sie scheiterten immer wieder am besten Genfer, an Tobias Stephan. Ganz schwach war das Powerplay des SC Bern. Aus vier Möglichkeiten schaute rein gar nichts heraus, während die Genfer ihre einzige Überzahlmöglichkeit nutzen konnten.
Der SC Bern startete recht druckvoll in das Spiel, in dem es für beide noch um viel ging. So war garantiert, dass es keine Kehrauspartie wurde. Der SC Bern wurde bereits nach 87 Sekunden für den schwungvollen Beginn belohnt und ging durch ein Tor von Joël Vermin 1:0 in Führung. Der Youngster liess Tobias Stephan im Genfer Tor mit seinem verdeckt abgegebenen Handgelenkschuss keine Chance. In der Folge erarbeitete sich der SC Bern weitere gute Chancen, konnte jedoch seine Führung nicht ausbauen. Im Gegenteil, die Berner wurden mit zunehmender Zeit passiv und liessen die Genfer vermehrt aufkommen. Die Strafe folgte auf dem Fuss mit dem 1:1 durch René Friedli. Der Servette-Stürmer profitierte von einem Abpraller von Marco Bührer. Doch den Berner Goalie traf in dieser Aktion keine Schuld, denn ein Berner Spieler lenkte einen Querpass auf das Berner Tor und Marco Bührer konnte gar nicht anders, als den Puck so abprallen zu lassen. Das Spiel hatte sich nun gewendet und der SC Bern konnte sich bei Marco Bührer und dem mangelnden Abschlussglück der Genfer bedanken, dass sie nicht hinten lagen. Sogar in Unterzahl war Servette dann die bessere Equipe und hatte die besseren Chancen.
Servette konnte das Drittel mit einem Mann mehr beginnen, weil Geoff Kinrade mit dem Pausenpfiff eine Zweiminutenstrafe erhalten hat. Das Überzahlspiel war sehr druckvoll und demzufolge war das 1:2 für Servette-Genève nur eine Frage der Zeit. Es dauerte 53 Sekunden bis Brian Pothier einen Abpraller zur erstmaligen Genfer-Führung verwerten konnte. Beim SC Bern ging schon seit der achten Spielminute des ersten Drittels nicht mehr viel und diese Führung war verdient. Servette setzte nach und erhöhte nur kurz darauf durch Juraj Simek auf 1:3. Es war eine verdiente Führung. Dieses Tor hatte beim SC Bern jedoch den „Hallo-Wach-Effekt“. Plötzlich fingen die Berner wieder an um den Puck zu fighten und siehe da, es gab auch wieder Chancen für den SC Bern. Die Grösste verpasste Pascal Berger, als er alleine vor Tobias Stephan den Puck zugespielt kam, jedoch am stark reagierenden Genfer Schlussmann scheiterte. Servette-Coach Chris McSorley nahm sofort ein Timeout um den Schwung des SC Bern zu stoppen. Doch diese Massnahme zeigte keine grosse Wirkung. Jetzt auf einmal mit einem Zweitorerückstand war der SC Bern wieder da und erarbeite sich einige gute Chancen. Der SC Bern konnte dann sogar in Überzahl spielen, doch was der SC Bern im Powerplay bietet hat sehr wenig mit Überzahlspiel zu tun. Viel zu viel ist Stückwerk mit einem Mann mehr. Aber kaum waren beide Teams wieder vollzählig, spielte der SC Bern wieder besser. Jean-Pierre Dumont brachte die Hoffnung wieder zurück und verkürzte mit einem herrlichen Hocheckschuss auf 2:3. Die letzten Minuten des zweiten Drittels gehörten eindeutig dem SC Bern, doch ein weiteres Tor sollte vorläufig auf keiner Seite mehr fallen.
Die ersten Minuten im dritten Drittel begannen schwungvoll, ein hin und her auf beiden Seiten mit guten Chancen hüben wie drüben. Dann hatte Servette zu viele Spieler auf dem Eis. Der SC Bern konnte erneut in Überzahl spielen. Dieses Mal erspielten sich der SC Bern auch Chancen, aber der Puck wollte einfach nicht ins Tor. Nach Ablauf der Strafe drückte der SC Bern vehement auf den Ausgleich, doch weder Jean-Pierre Dumont noch Ivo Rüthemann trafen alleine vor Tobias Stephan ins Genfer Tor. Die Berner rannten das ganze Drittel dem Rückstand nach, doch sie scheiterten immer wieder am überragenden Genfer Goalie.
SC Bern vs. HC Genève-Servette 2:3 (1:1; 1:2; 0:0)
PostFinance-Arena, Bern – 15‘556 Zuschauer. - SR: Küng, Massy; Abegglen, Schmid
Tore: 01:27 Vermin (Déruns, Brunner) 1:0; 10:51 Friedli (J. Fritsche) 1:1; 20:53 Pothier (Salmelainen / Ausschluss Kinrade) 1:2; 23:07 Simek (Fata) 1:3; 32:19 Dumont (Jobin) 2:3
Strafen: SC Bern 2 x 2 Min.; HC Genève-Servette 5 x 2 Min.
SC Bern: Bührer (Gigon); Furrer, Kinrade, B. Gerber, Roche, Hänni, Jobin, Do. Meier, Höhener; Dumont, Ritchie, Berger; Neuenschwander, Vermin, Déruns; Rüthemann, Gardner, Bertschy; Brunner, Froidevaux, Reichert
HC Genève-Servette: Stephan (Tamo); Bezina, Mercier, Gautschi, Pothier, G.-A. Randegger, Hecquefeuille, Vermeille; D. Fritsche, Salmelainen, Rubin; Fata, Trachsler, Simek; Friedli, F. Randegger, J. Fritsche; Pivron, Rivera, R. Gerber; Savary
Bemerkungen: SC Bern ohne Morant, Lötscher (beide verletzt), Plüss, Scherwey (beide krank) und Kwiatkowski, Vigier (beide überzählig) – HC Genève-Servette ohne Vampola, Berthon, Walsky, Antonietti (alle verletzt)
25:20 Timeout HC Servette-Genève – 30:12 Pfostenschuss Travis Roche, SC Bern – 52:14 Lattenschuss Juraj Simek, HC Servette-Genève – 59:04 bis 60:00 SC Bern ohne Goalie – 59:59 Pfostenschuss Byron Ritchie, SC Bern
Tabelle
1. | Davos | 47 | 26-6-3-12 | 146:110 | 93 |
2. | Zug | 47 | 22-8-10-7 | 161:127 | 92 |
3. | Fribourg | 48 | 25-6-3-14 | 152:116 | 90 |
4. | Bern | 48 | 23-5-6-14 | 149:124 | 85 |
5. | Kloten | 47 | 25-1-6-15 | 146:109 | 83 |
6. | Lugano | 48 | 20-5-5-18 | 149:147 | 75 |
7. | ZSC Lions | 46 | 17-8-3-18 | 125:122 | 70 |
8. | Servette | 48 | 16-5-9-18 | 113:117 | 67 |
9. | Biel | 48 | 18-4-3-23 | 109:123 | 65 |
10. | SCL Tigers | 47 | 12-5-3-27 | 119:159 | 49 |
11. | Ambrì | 48 | 9-6-7-26 | 97:148 | 46 |
12. | Rapperswil | 46 | 11-1-2-32 | 91:155 | 37 |