NLA - 46. Spieltag - Dienstag, 21. Februar 2012
Zuschauer
7151 Zuschauer (67% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Didier Massy, Michael Küng; Roman Kaderli, Simon Wüst
Tore
Mark Bastl | 1:0 | 11:58 | ||
D. Pittis, T. Monnet | ||||
31:38 | 1:1 | Reto Suri [SH] | ||
C. Geyer, L. Burkhalter | ||||
Cyrill Bühler | 2:1 | 51:30 | ||
L. Cunti, P. Schommer | ||||
Domenico Pittis | 3:1 | 52:02 | ||
J. Tambellini, J. Kolnik | ||||
Domenico Pittis | 4:1 | 58:29 | ||
T. Monnet, M. Bastl | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
05:45 | Reto Suri | |
2 min - Behinderung | ||
18:10 | Pavel Brendl | |
2 min - Behinderung | ||
Andres Ambühl | 26:19 | |
2 min - Haken | ||
29:09 | Ronny Keller | |
Penaltyschuss | ||
30:50 | Lukas Grauwiler | |
2 min - Crosscheck | ||
Mark Bastl | 36:11 | |
2 min - Haken | ||
John Gobbi | 43:59 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,3% 40:00 | 84,0% 59:30 | |||
100,0% 20:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1S | ±0 2S | |||
+1 2' | -1 2S | |||
+2 1S | ±0 1A 1S | |||
+1 1S | ±0 | |||
+2 2S | -1 | |||
+1 | ±0 | |||
-3 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S 2' | -1 3S | |||
+2 1T 1A 2S 2' | -1 2' | |||
+1 1T 1S | ±0 2' | |||
±0 1A | -1 | |||
-1 1A 1S | -2 2S | |||
+2 2A 5S | -2 1S | |||
+3 2T 1A 5S | -1 2S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1A | -2 2S | |||
±0 | -1 1T 4S 2' | |||
±0 1A 4S | ±0 | |||
±0 | ±0 |
ZSC sichern sich nach Sieg die Playoff-Qualifikation
In einem schwachen Spiel vor 7'151 Zuschauer feiern die Lions einen 4:1 Heimsieg gegen die Lakers. Die Entscheidung fiel im Schlussdrittel, als die Stadtzürcher drei Treffer erzielen konnten. Zwei Goals fielen dabei innert 32 Sekunden. Domenico Pittis zeichnete sich als Doppeltorschütze aus
Für die Lions war klar, mit einem Punkt hätte man die Playoff-Qualifikation erreicht und würde im Teletext endlich grün aufleuchten. Auf Seiten der Lions fehlten wie letzten Sonntag Patrik Bärtschi und Ronalds Kenins. Für die Lakers ist es hingegen fast unmöglich, die rote Laterne noch an Ambri abzugeben. Zu den Langzeitverletzten der Lakers gesellten sich vor der heutigen Partie noch Stefan Hürlimann, Sandro Gmür, Andreas Camenzind und Daniel Manzato hinzu. Dies veranlasste Coach Harry Rogenmoser dazu, drei Elite-Spielern mit Jahrgang 1992 Spielpraxis zu gewähren. Gian-Andrea Thöny, Martins Mezulis und Silas Matthys durften NLA Luft schnuppern. Zudem wurde Adrian Wichser an alter Wirkungsstätte nicht eingesetzt, dies wurde vor dem Transfer nach Rapperswil mit dem alten Verein ausgemacht.
In einer wenig unterhaltsamen Startphase erspielte sich die Heimmannschaft durch Juraj Kolnik die erste Möglichkeit. Das erste Mal richtig gefährlich wurde es jedoch nach 4 Minuten vor Lukas Flüeler. Der Goalie der Stadtzürcher lies den Schuss von Derrick Walser nur nach vorne abprallen. Dort brauste Benjamin Neukom heran und erwischte Flüeler, doch auf der Linie konnte Patrick Geering in extremis retten. In der 6. Minute ermöglichten die Lakers dem Gegner, ihr Powerplayspiel zu verbessern. Doch bis auf eine Möglichkeit von Topskorer Jeff Tambellini und Luca Cunti konnten die Lions nicht überzeugen. Nach einer längeren Spielphase, welche von Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt wurde, fiel unerwartet der Führungstreffer für die Lions. In der 12. Minute spielte Domenico Pittis Mark Bastl an, welcher ohne Gegenspieler vor Jonas Müller stehen konnte und sich nicht zweimal bitten liess. Stimmung kam durch diesen Treffer weiterhin keine auf, vermutlich waren die anwesenden Fans vom dargebotenen eingenickt. Das Startdrittel wird definitiv nicht in die Geschichtsbücher eingehen, zumindest nicht im positiven Sinne.
Sulander ersetzte den angeschlagenen Flüeler
Coach Bob Hartley überraschte alle und stellte zu Beginn des Mitteldrittels Ari Sulander zwischen die Pfosten, was auch gleich mit Sprechkören gefeiert wurde. Da Flüeler nicht auf der Ersatzbank Platz nahm, musste man von einer Verletzung ausgehen. In der 23. Minute wurde die finnische Legende gleich zweimal von Nils Berger getestet, konnte sich aber behaupten. In der 27. Minute musste Andres Ambühl eine Strafe absitzen. Doch gefährlich wurde es erst wieder, als der Bündner von der Strafbank zurück aufs Eisfeld kam und ideal angespielt wurde. Ambühl umspielte den herausstürmenden Müller, traf jedoch nur den Aussenpfosten anstelle des leeren Tores. In der 29. Minute entwischte Thibaut Monnet der gegnerischen Abwehr und wurde erst am Abschluss gehindert. Dies jedoch mit unfairen Mitteln, was einen Penalty zur Folge hatte. Müller konnte sich jedoch gegen Monnet durchsetzen und behielt seine Mannschaft im Spiel. Die Lakers nahmen vermehrt selbst am Spielgeschehen teil. Brandon Reid konnte alleine auf Sulander losstürmen. Doch auch diesmal blieb der Finne Sieger. In der 31. Minute wurde Lukas Grauwiler auf die Strafbank geschickt. Doch nicht die Mannschaft in Überzahl sorgte für Gefahr. Reto Suri entwischte der Stadtzürcher Powerplay-Formation und erwischte Sulander mit einem satten Schuss über die Fanghand. Die Lions müssen einen weiteren Shorthander in dieser Saison hinnehmen. Die Chancen der Rosenstädter vermehrten sich. Stacy Roest und Nicolas Thibaudeau vergaben die besten Chancen.
Das Schlussdrittel begann mit einer Spielverzögerung durch John Gobbi, was eine Strafe zur Folge hatte. Die Spieler aus Rapperswil konnten die Überzahl jedoch nicht ausnutzen. Das Spielgeschehen flachte wieder ab, was uns einen Blick auf die Statistik ermöglichte. Nach gespielten 10 Minuten im Schlussdrittel Stand es bei den gewonnen Bullys 10:0 für die Lakers. Die Lions fanden wieder etwas Spass am Spiel und tauchten einige Male gefährlich vor Müller auf. Dies wurde 8:30 vor Spielende mit dem erneuten Führungstreffer belohnt. Müller konnte gegen Cunti nur ungenügend abwehren. Die Scheibe gelang zum heranstürmenden Cyrill Bühler, welcher nur noch einschieben musste. Lediglich 32 Sekunde später erhöhte Pittis gar noch auf 3:1. Dem Kanadier blieb kurze Zeit später sein zweiter Treffer erspart, als er alleine auf Müller losziehen konnte. Die Lakers warfen alles in die Offensive und ersetzten 121 Sekunden vor Ende Müller für einen zusätzlichen Feldspieler. Die Lakers standen sich doch gegenseitig selbst im Weg und die Lions starteten zum Konter. Monnet und Pittis zogen auf das leere Gehäuse los, wobei der Kanadier seinen zweiten Treffer doch noch erzielen konnte. Der ZSC gewinnt eine schwache Partie mit 4:1 und feiert die Playoff-Qualifikation.
Best Player ZSC Lions: Domenico Pittis
Best Player Lakers: Reto Suri
Bemerkungen
57:59 Timeout Lakers
57:59 Müller verlässt das Eis für einen sechsten Feldspieler
58:29 Müller kehrt aufs Eis zurück
Statistik
Schüsse 29:22 (9:7, 11:8, 9:7)
Faceoff 21:32 (8:9, 9:10, 4:13)
Icing 4:6 (1:1, 1:3, 2:2)
Offside 4:5 (2:1, 1:1, 1:3)
Aufstellung
ZSC Lions: Flüeler (20:00 Sulander); Geering, Stoffel; Seger, Schnyder; Murphy, Gobbi; Monnet, Ryser, Pittis; Bühler, Cunti, Tambellini; Kolnik, Schäppi, Ziegler; Bastl, Ambühl, Schommer
Abwesend: McCarthy, Blindenbacher, Camperchioli, Bärtschi, Kenins (alle verletzt), Down (überzählig)
Lakers: Müller (Ersatz: Matthys); Walser, Keller; Geyer, Büsser; Marzan, Geiger; Mezulis, Thöny; Murray, Roest, Lemm; Suri, Reid, Brendl; Berger, Burkhalter, Neukom; Rizzello, Grauwiler, Thibaudeau
Abwesend: Welti, Maurer, Hürlimann, Siren, Gmür, Riesen, Manzato (alle verletzt), Camenzind (krank), Wichser, Niinimaa (überzählig)
Tabelle
1. | Zug | 48 | 23-8-10-7 | 164:128 | 95 |
2. | Davos | 48 | 26-7-3-12 | 150:113 | 95 |
3. | Fribourg | 48 | 25-6-3-14 | 152:116 | 90 |
4. | Kloten | 48 | 26-1-6-15 | 149:111 | 86 |
5. | Bern | 48 | 23-5-6-14 | 149:124 | 85 |
6. | Lugano | 48 | 20-5-5-18 | 149:147 | 75 |
7. | ZSC Lions | 48 | 18-8-4-18 | 132:127 | 74 |
8. | Servette | 48 | 16-5-9-18 | 113:117 | 67 |
9. | Biel | 48 | 18-4-3-23 | 109:123 | 65 |
10. | SCL Tigers | 48 | 12-5-3-28 | 120:162 | 49 |
11. | Ambrì | 48 | 9-6-7-26 | 97:148 | 46 |
12. | Rapperswil | 48 | 11-1-2-34 | 94:162 | 37 |