NLB - Final - Dienstag, 20. März 2012
Zuschauer
7265 Zuschauer (81% Auslastung)
Malley, Lausanne
Schiedsrichter
Michael Küng, Didier Massy; Roger Arm, Peter Küng
Tore
80:00 | 0:1 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
Ralph Stalder | 11:38 | |
2 min - Behinderung | ||
15:21 | Mike Wolf | |
2 min - Halten | ||
Wesley Snell | 23:24 | |
2 min - Crosscheck | ||
35:15 | Stefan Flückiger | |
2 min - Haken | ||
Benjamin Chavaillaz | 39:52 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
39:52 | Thomas Dommen | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
39:52 | Thomas Dommen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Sven Helfenstein | 72:21 | |
2 min - Haken | ||
74:36 | Marc Schefer | |
2 min - Halten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
80:00 | ||||
80:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ||||
±0 | ||||
Weitere | ||||
±0 | ||||
±0 |
7265 Fans - 0 Tore, 1 Sieger
7265 Fans sahen ein eigentümliches, drittes Finalspiel zwischen Langenthal und Lausanne. Beide Teams zeigten Offensivspektakel und Chancen, die mit einem 4:4 oder 5:5 ins Penaltyschiessen hätten münden müssen, nicht mit 0:0. Zuletzt setzte sich der SC Langenthal durch und verkürzt in der Serie auf 1:2.
Am 13. Dezember hatte Lausanne zum letzten Mal auf eigenem Eis verloren und zwar gleich mit 3:6-Toren gegen den SC Langenthal. Seither konnte in 98 Tagen kein Gegner mehr in der Eishalle Malley gewinnen. Überhaupt verloren die Waadtländer in seither 28 Partien nur noch dreimal. Beeindrucken liess sich der SCL aber nicht, „wir wollen gewinnen, man hat nicht oft im Leben die Möglichkeit, Meister zu werden“, gab SCL-Captain Stefan Tschannen die Marschrichtung bekannt.
Tempo, aber keine Tore
Bereits nach 30 Sekunden erfolgte eine erste Grosschance der Oberaargauer: Brent Kelly schlüpfte durch die Abwehr der Romands und stand plötzlich alleine vor LHC-Goalie Pascal Caminada. Dieser aber konnte sein Geschoss gerade noch abwehren. Bald entwickelte sich ein temporeiches, schönes Spiel auf hohem Niveau. Lausanne zeigte seine gewohnt schnellen Angriffswellen, Langenthal wusste diese aber zum Missfallen des Heimteams oft aus der Gefahrenzone weg in die Ecken abzudrängen. Oliver Setzinger wusste sich in einer Szene dennoch durchzusetzen und hinter die Abwehr zu gelangen, SCL-Goalie Marc Eichmann konnte aber in höchster Not einen Rückstand gerade noch verhindern, auch sonst hatten sich seine Vorderleute mehrfach bei ihm zu verdanken. Nach vorne zeigte sich das Team von Trainer Heinz Ehlers ebenfalls gefährlich und auch variantenreich – fand aber im gegnerischen Tor ebenfalls eine kaum überwindbare Hürde.
Blitz-Start
Ein Blitz-Angriff zum Start in den zweiten Abschnitt zwang Caminada nach elf Sekunden zu einer Parade und einem Bully vor seinem Tor. Dann verlagerte sich das Geschehen vor das SCL-Tor, in einer energischen Druckperiode traf Sven Helfenstein den Pfosten. Wenig später stand bereits wieder das andere Tor im Brennpunkt, Caminada hielt zweimal gegen Bodemann, wegen einem Cross-check in dieser Szene konnten die Oberaargauer dann aber mit einem Mann mehr antreten – die Überzahl verstrich aber ungenutzt.
SCL selbstsicher
Schwieriger Start für Langenthal ins Schlussdrittel, da das Team noch eine Unterzahlsituation aus dem zweiten Drittel mitnahm. Der Lausanne HC konnte sich aber nicht durchsetzen und als beide Mannschaften wieder komplett waren, folgte frisches Offensivhockey. Immer schwerer taten sich die Westschweizer mit dem selbstsicheren SCL.
Zusätzliche Penaltys
Guter Marco-Gruber-Schuss zum Start in die Overtime. Das Tempo blieb beidseits hoch und beide Clubs hatten Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden, so parierte Marc Eichmann beispielsweise gegen Larry Leeger oder Alexei Dostoinov.
Beide Teams wussten das Publikum von den Hockern zu reissen, mit begeisterndem Drang nach vorne bis zur letzten Sekunde.
Selbst das Penaltyschiessen musste in die Verlängerung, nach je fünf Penaltys lautete der Stand 2:2. Jeff Campbell und Marc Kämpf hatten getroffen. Anschliessend verschossen fünf Schützen, dann traf Brent Kelly zum 3:2 nach Penalties und zum 1:0 im Spiel.