NLB - 3. VF - Freitag, 21. Februar 2014
Zuschauer
2236 Zuschauer (45% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Philipp Clement, Danny Kurmann; Cedric Borga, Marc-Henri Progin
Tore
06:05 | 0:1 | Pascal Wittwer | ||
M. Frunz, K. Greentree | ||||
Stefan Tschannen | 1:1 | 09:18 | ||
O. Schäublin, J. Campbell | ||||
Stefan Schnyder | 2:1 | 27:23 | ||
V. Küng, S. Lüssy | ||||
Marc Schefer [PP2] | 3:1 | 33:30 | ||
J. Campbell, B. Kelly | ||||
39:53 | 3:2 | Pascal Wittwer | ||
K. Greentree | ||||
Brent Kelly [PP] | 4:2 | 51:11 | ||
S. Tschannen, O. Schäublin | ||||
Stefan Schnyder | 5:2 | 52:37 | ||
T. Dommen, M. Eichmann | ||||
Strafen
00:08 | Marvin Frunz | |
2 min - Haken | ||
Stephan Moser | 01:15 | |
2 min - Stockhalten | ||
Thomas Dommen | 10:14 | |
2 min - Behinderung | ||
Daniel Carbis | 28:23 | |
2 min - Haken | ||
32:35 | Sandro Gartmann | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 55 Sekunden | ||
33:23 | Matthias Rossi | |
2 min - Haken | ||
39:53 | Pascal Wittwer | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Jeffrey Füglister | 48:12 | |
2 min - Bandencheck | ||
50:32 | Marco Vogt | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
Stefan Tschannen | 56:06 | |
2 min - Haken | ||
Yves Müller | 57:41 | |
2 min - Stockschlag | ||
59:57 | Kyle Greentree | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 3 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 2A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 1A 2' | ±0 1A 2' | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 | ±0 2A 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A | ±0 2' | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 2' | ±0 | |||
±0 2T | ±0 | |||
±0 1T 1A 2' | ±0 | |||
±0 2' | ||||
±0 2T 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 2A |
Zwei Schnyder-„Hämmer“ zum Sieg
Langenthal besiegt im ersten Playoff-Heimspiel die Basel Sharks mit 5:2. Der Ex-Basler Stefan Schnyder steuerte zwei Tore bei, zwei weitere Treffer gelangen den Gelb-Blauen in Überzahl. Trotz der 1:0-Führung durch Pascal Wittwer, hatten die Oberaargauer das Spiel im Griff.
Vor genau zwei Jahren kam es letztmals zur Begegnung zwischen den Basel Sharks und dem SC Langenthal im Playoff-Viertelfinal. Die Langenthaler gewannen diese Begegnung nicht nur mit 4:0, zwei Serien später durften sie sich sogar Meister nennen. Ganz so klar ist der SC Langenthal im Jahr 2014 aber nicht als Favorit zu werten. Basel hat grosse Fortschritte gemacht und zeigte dies prompt in der ersten Begegnung auf Schoren-Eis. Beide Seiten starteten gut und energisch, wurden lediglich vom Schiedsrichter ein bisschen ausgebremst. Zuerst musste Basels Marvin Frunz auf die Strafbank, wenig später folgte ihm Stephan Moser. So war sofort wieder Ruhe eingekehrt – fast ein bisschen zu viel für ein erstes Playoff-Match. Als dann die nächste Strafe angezeigt war, wurde die Ruhe zugleich „verabschiedet“. Basel war in Scheibenbesitz und Marvin Frunz bediente den in der Mitte stehenden Pascal Wittwer. Dieser schob prompt gegen die herannahende erste SCL-Linie ein. Lediglich drei Minuten später hatten die Langenthaler die Antwort aber bereit. Mit einem Schäublin-Weitschuss kam der Erfolg, als Stefan Tschannen diesen in der Mitte torbringend ablenkte. Es folgte anschliessend wiederum ein etwas ruhiger Abschnitt. Folgerichtig ging ein ausgeglichener erster Abschnitt ohne weitere Tore mit 1:1-Unentschieden in die Pause.
Im zweiten Abschnitt ging es zuerst erneut ruhig zu und her. Keine der Mannschaften wollten sich einen Fehler erlauben, wobei wenig später sich Sandro Gartmann diesen aber leistete. Er verlor gegen Silvan Lüssy die Scheibe unnötig, bediente in der Mitte er sogleich noch Stefan Schnyder, der kaltblütig und mit einem kräftigen Schuss die Führung bejubelte. Langenthal hatte nun Überhand und soweit die Partie im Griff. Als dann gleich zwei Basler auf die Strafbank mussten – einer davon war Sandro Gartmann – doppelten die Langenhaler gleich nach. Sieben Sekunden nach Puckeinwurf schoss Marc Schefer von der blauen Linie aus das 3:1-Führungstor. Mit diesem Treffer war kurzzeitig mal Schluss mit dem Tore schiessen. SCL-Kanadier Brent Kelly verpasste zwar noch eine gute Chance, beim 3:1 blieb es aber bis ganz zum Schluss des Drittels. Sieben Sekunden bevor dieses beendet war, liess Pascal Wittwer mit seinem zweiten Tor aber Hoffnung aufkommen. Er agierte sehr zielstrebig und rannte aufs Tor zu. Dass er eine Strafe kassierte, weil er Eichmann nach seinem Abschluss behinderte, unterstrich den Willen des Doppeltorschützen.
Langenthal hatte die Partie dennoch auch im letzten Abschnitt soweit im Griff. Auf körperlicher wie spielerischer Ebene machten sie den besseren Eindruck als die Basler und konnten entsprechend in Überzahl den Unterschied erschaffen. Brent Kelly war es, der zuvor noch an Urban Leimbacher scheiterte, und nun in Überzahl das 4:2 bewerkstelligte. Bevor die Basler überhaupt darauf reagieren konnten doppelte Schnyder mit seinem zweiten Hammer gleich nach – lediglich 86 Sekunden später. Während Langenthal mit vier Linien grösstenteils „durchspielte“ forcierte Dino Stecher im Schlussabschnitt die zwei ersten Linien. Eine Wende gelang den Baslern aber nicht mehr, Langenthal glitt souverän dem ersten Playoff-Heimsieg entgegen.
SC Langenthal – EHC Basel 5:2 (1:1, 2:1, 2:0)
Schoren. – 2236 Zuschauer. – SR: Kurmann/Clément, Borga/Progin. – Tore: 7. Wittwer (Frunz, Greentree) 0:1. 10. Tschannen (Schäublin, Campbell/Strafe angezeigt) 1:1. 28. Schnyder (Küng, Lüssy) 2:1. 34. Schefer (Kelly/Ausschlüsse Gartmann, Rossi) 3:1. 40. (39:53) Wittwer (Stephan) 3:2. 52. (51:11) Kelly (Schäublin/Ausschluss Vogt) 4:2. 53. (52:37) Schnyder (Dommen, Eichmann) 5:2. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Langenthal. 6mal 2 Minuten gegen Basel.
Langenthal: Eichmann; Schäublin, Schefer; Leuenberger, Fröhlicher; Bucher, Pienitz; Müller; Tschannen, Campbell, Kelly; Füglister, Dommen, Moser; Kämpf, Gemperli, Carbis; Schnyder, Lüssy, Küng; Hobi.
Basel: Leimbacher; Flückiger, Frunz; Stephan, Kühni; Wüthrich, Kaufmann; Gartmann; Tremblay, Greentree, Wittwer; Arnold, Vogt, Riesen; Scherwey, Rossi, Hunziker; Gartmann, Mäder, Schmutz; Sutter.
Bemerkungen: Langenthal ohne Guyaz, Meyer, Ulmann, Welti (alle verletzt), Minder, Nikiforuk und Stucki (alle überzählig). Basel ohne Heinis, Kunz (beide verletzt), Scheidegger, Seiler, Theodoridis (alle überzählig) und Buck (wurde Papi). 44. Mäder. 52:37 Time-out Basel.