NLA - Donnerstag, 13. März 2014
Zuschauer
5311 Zuschauer (76% Auslastung)
Bossard Arena, Zug
Schiedsrichter
Marco Prugger, Daniel Stricker; Franco Espinoza, Kohler Andreas
Tore
10:19 | 0:1 | Ryan Gardner [PP] | ||
G. Metropolit, T. Roche | ||||
15:24 | 0:2 | Rostislav Olesz | ||
B. Gerber, T. Roche | ||||
18:09 | 0:3 | Glen Metropolit [PP] | ||
T. Roche, R. Gardner | ||||
38:36 | 0:4 | Ryan Gardner [PP2] | ||
T. Roche, G. Metropolit | ||||
Fabian Schnyder [PP] | 1:4 | 40:39 | ||
R. Earl, S. Alatalo | ||||
55:41 | 1:5 | Ryan Gardner [PP2] | ||
H. Domenichelli, T. Roche | ||||
Strafen
02:04 | Ryan Gardner | |
2 min - Beinstellen | ||
07:56 | Rostislav Olesz | |
2 min - Haken | ||
Alessandro Chiesa | 09:40 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 39 Sekunden | ||
Fabian Sutter | 17:38 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 31 Sekunden | ||
Santeri Alatalo | 19:50 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Yannick Blaser | 19:50 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:50 | Geoff Kinrade | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
22:17 | Joël Vermin | |
2 min - Halten | ||
Patrick Fischer | 24:57 | |
2 min - Beinstellen | ||
31:53 | Franco Collenberg | |
2 min - Beinstellen | ||
Alessandro Chiesa | 35:13 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Alessandro Chiesa | 35:13 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
(Team) | 38:22 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
38:54 | Christoph Bertschy | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 105 Sekunden | ||
Samuel Erni | 44:37 | |
2 min - Behinderung | ||
48:54 | Christoph Bertschy | |
2 min - Behinderung | ||
Samuel Erni | 55:34 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 7 Sekunden | ||
(Team) | 55:34 | |
2 min - Bankstrafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,7% 40:00 | 97,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 4S 2' | ±0 2' | |||
±0 2' | +1 1A 1S | |||
±0 1S 6' | ±0 1S 10' | |||
±0 1S 4' | ±0 | |||
±0 2S 2' | ±0 4S | |||
-1 3S | +1 5A 2S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
-1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 | +1 2S 4' | |||
±0 1A 2S | ±0 1A 4S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 3T 1A 4S 2' | |||
±0 3S | ±0 1S | |||
-1 1T 3S | +1 1T 1S 2' | |||
±0 3S | ||||
-1 2S | ±0 | |||
±0 2' | ±0 1S 2' | |||
Weitere | Weitere | |||
-1 2S | +1 1T 2A 6S | |||
Schwaches Zug entgleist erneut
In einem schwachen Spiel gewann schlussendlich das effizientere Team. Dank vier Powerplay-Toren kommen die Berner zu einem ungefährdeten 5:1-Sieg. Mann des Spiels war Ryan Gardner mit 3 Toren und 1 Assist.
Manch einer rieb sich heute wohl die gelangweilten Augen. Unvergessen die letztjährigen Partien im Halbfinal. Da war noch Feuer unterm Dach! Die Emotionen in jeder Sekunde spürbar. Und den Fans machte es Spass! Aber was die beiden Teams heute aufs Eis legten war über weite Strecken schlicht und ergreifend nicht Playoffwürdig. Keine Emotionen, keine Fanchöre und keine packende Zweikämpfe.
Zug begann in den ersten Minuten etwas schwungvoller und vermochte sich immer wieder vor Marco Bührer zu zeigen. Doch mangels Durchschlagskraft war beim Berner Keeper stets Endstation. Den Stürmern fehlt es ganz offensichtlich an Selbstvertrauen. Für einmal anders präsentierten sich die Mutzen. Aus den gefühlten ersten drei Schüssen erzielen sie gleich drei Treffer. Und das war heute bereits der Genickbruch für den Gastgeber. Travis Roche liess sich gleich drei Assists gutschreiben.
Im Mitteldrittel kamen die Fans spielerisch etwas mehr auf ihre Kosten. Das Spiel bot eindeutig mehr - wenn auch auf tiefem Niveau. In Zug wie auch in Bern ist man sich im März weitaus interessanteres, mitreissendes Eishockey gewöhnt. So aber erhöht der SCB erst kurz vor der Sirene um ein weiteres Tor. Die Powerplay-Formation um Metropolit, Gardner und Roche zeigt dem EVZ klar die Grenzen auf. Drei der ersten vier Treffer fallen in Überzahl.
Danach war die Luft endgültig draussen. Bern musste nichts mehr machen - Zug konnte nicht. Zwar hatte man nach dem ersten Zuger Treffer durch Kapitän Fabian Schnyder das Gefühl, dass noch was geht, diese lodernde Flamme brachten sie aber nicht mehr richtig zum Brennen. Im Gegenteil: Ryan Gardner sorgt mit seinem dritten persönlichen Treffer für das Schlussresultat.
Somit können die designierten Meisterspieler den ersten Sieg in der Platzierungsrunde feiern, während der EVZ über die Bücher muss. Denn der direkte Konkurrent aus Biel hat auch das zweite Spiel gewonnen und rückt den Zentralschweizern weiter auf die Pelle. Es kann für die Zuger nur eine Devise geben: Mund abwischen und nach Vorne schauen.