NLA - Final - Dienstag, 15. April 2014
Zuschauer
4781 Zuschauer (64% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Danny Kurmann; Roger Arm, Peter Küng
Tore
01:34 | 0:1 | Sandro Wiedmer | ||
S. Keller, T. Dolana | ||||
Dragan Umicevic | 1:1 | 07:23 | ||
O. Kamber, R. Herburger | ||||
Steve Kellenberger [PP] | 2:1 | 13:05 | ||
M. Ulmer, A. Rouiller | ||||
Dragan Umicevic | 3:1 | 17:36 | ||
R. Herburger, O. Kamber | ||||
Martin Ulmer [PP] | 4:1 | 27:59 | ||
A. Rouiller, M. Wieser | ||||
Raphael Herburger | 5:1 | 35:55 | ||
D. Umicevic, O. Kamber | ||||
Strafen
11:11 | Alain Brunold | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 114 Sekunden | ||
23:41 | Samuel Keller | |
2 min - Beinstellen | ||
26:20 | Andy Furrer | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 99 Sekunden | ||
Anthony Rouiller | 29:20 | |
2 min - Beinstellen | ||
37:03 | Xavier Reber | |
2 min - Hoher Stock | ||
Michaël Neininger | 39:45 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
53:02 | Andy Furrer | |
2 min - Haken | ||
Mathias Joggi | 58:09 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 111 Sekunden | ||
58:35 | Beat Heldstab | |
2 min - Stockhalten | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,4% 59:47 | ||||
88,1% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 1S | |||
+1 2S | -1 1S 2' | |||
±0 1T 4S | -2 1S | |||
+1 | -1 1S | |||
+1 2A 3S 2' | -1 | |||
-1 2S | +1 1T 2S | |||
+2 1S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 2S | -1 | |||
+2 1T 2A 2S | -1 2S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 | |||
+2 3A 2S | ±0 2S | |||
±0 3S | +1 1A 2S | |||
±0 1S 2' | -1 1S 4' | |||
±0 2S | -1 1A 2S 2' | |||
±0 6S | -1 | |||
±0 1T 1A 2S | -1 1S 2' | |||
+2 2T 1A 4S | ±0 | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 1A | ||||
Weitere | ||||
±0 |
Stärkedemonstration vom NLA-Team
Die Bieler gewinnen das dritte Liga-Quali-Spiel gegen Visp deutlich mit 5:1. Die Walliser konnten zwar mit einem frühen Kontertor zum 1:0 vorlegen, waren daraufhin aber von der Bildfläche verschwunden. Biel war in allen Belangen überlegen.
Wie gut sind die Nerven der Bieler? Diese Frage wird sich im dritten Ligaqualispiel gegen Visp unmissverständlich beantworten. Nachdem die Visper zu Hause ausgleichen konnten sind wiederum die oberklassigen gefordert, sollten sie den Abstieg verhindern wollen. Die Partie startete aber mit einem verheerenden Schock für die unter Zugzwang stehenden Seeländer. Nach weniger als zwei Minuten entwischten die Visper und lancierten einen Konter. Auf der rechten Seite sprintete Samuel Keller in die Offensive, in der Mitte eilten Kowalew und Wiedmer herbei. Der zweitgenannte wurde angespielt und schob zur frühen Führung der Visper ein. Beginnt nun das grosse Zittern in Biel? Nach einem wenig später folgenden Fehlpass Matthias Joggis hätte man Ja sagen müssen. Schlagartig änderte sich aber die Einstellung der Bieler auf dem Eis. Sie versuchten die Puckkontrolle mit einem ruhigen, sicheren Auftritt zu verbessern. In der aktuellen Situation sollte dies kaum einfach sein, es gelang aber vor allem der ersten Linie um Kamber, Herburger und Umicevic. Der Schwede Dragan Umicevic war etwas überraschend in der Startaufstellung aufgeführt, rechtfertigte aber sofort seinen Einsatz. Von Kamber angespielt preschte er vors Gehäuse, verzögerte den Abschluss und zwang Matthias Schoder damit in die Knie. Im nahen, oberen Eck erwischte der Bieler seinen letzten Gegner schliesslich und bejubelte den Ausgleich. Damit aber noch nicht genug: In Überzahl erhöhte Steve Kellenberger und kurz vor dem Drittelsende gelang Umicevic mit seinem zweiten Streich sogar das 3:1, nachdem die erste Linie die Visper vom feinsten ausgespielt hatte. Erstmals erkennten die Zuschauer den Klassenunterschied deutlich. Nach dem frühen 1:0 durch den Visper Wiedmer, waren die Gäste nicht mehr in Erscheinung getreten.
Im zweiten Abschnitt wurde die Partie dann früh vorentschieden. Visp gelang es nicht, mit einem Tor die Spannung zurückzubringen. Biel hingegen hatte die Partie deutlich im Griff und liess nur wenige Chancen zu. Zeitgleich nutzten sie die dritte Überzahlsituation und erzielten das zweite Powerplay-Tor. Ulmer schloss von der blauen Linie mit einem flachen Schuss ab und tunnelte Matthias Schoder damit zum 4:1. In der Folge schienen die beiden Teams fast schon die Kräfte zu schonen. Die Offensive wurde dezimiert gesucht, Risiken gingen die Mannschaften kaum mehr ein. Mit dem 5:1 in der 36. Minute – Herburger verwertete ein Zuspiel von Umicevic – war die Partie dann endgültig vorentschieden.
Im letzten Abschnitt wurden die Kräfte weiter geschont. So kamen bei den Bielern beispielsweise auch Jan Mosimann und Christian Moser vermehrt zu Einsätzen, die bisher eher weniger eingesetzt wurden. Der Ertrag blieb beidseitig aber bis auf ein paar nicht verwertete Chancen klein. An der Ausgangslage fürs nächste Spiel sollte sich nichts mehr ändern. Visp wird nach dem 5:1-Sieg zu Hause wieder unter Zugzwang stehen. Nach der sehr guten Leistung der Bieler wird dies aber kein einfaches Unterfangen. Die Seeländer haben ihre Zugehörigkeit in der A-Klasse zu Hause und vor allem im ersten Abschnitt nämlich deutlich und erfolgreich demonstriert. Sie waren in allen Belangen dem B-Meister überlegen.
EHC Biel-Bienne – EHC Visp 5:1 (3:1, 2:0, 0:0)
Eisstadion. – 4781 Zuschauer. – SR: Eichmann/Kurmann, Arm/Küng. – Tore: 2. Wiedmer (Keller) 0:1. 8. Umicevic (Kamber) 1:1. 14. Kellenberger (Ulmer, Rouiller/Ausschluss Brunold) 2:1. 18. Umicevic (Herburger, Kamber) 3:1. 28. Ulmer (Rouiller, Kellenberger/Ausschluss Furrer) 4:1. 36. Herburger (Umicevic) 5:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Biel. 5mal 2 Minuten gegen Visp.
Biel: Meili; Rouiller, Untersander; Fey, Joggi; Cadonau, Trutmann; Moser; Umicevic, Kamber, Herburger; Spylo, Peter, Wieser; Ulmer, Kellenberger, Füglister; Neininger, Haas, Wetzel.
Visp: Schoder; Leu, Heldstab; Schüpbach, Heynen; Wiedmer, Wollgast; Guyenet; Sigrist, Desmarais, Furrer; Kowalew, Brunold, Dolana; Reber, Keller, Botta; Zeiter, Alihodzic, Dayer; Leonelli.
Bemerkungen: Biel ohne Gloor, Gossweiler, Hänni, Ehrensperger, Tschantré (alle verletzt), Beaudoin, Bell, Bourque, Burkhalter, Jecker, MacMurchy (alle überzählig). Visp ohne Annen, Altorfer, Triulzi, Vassanelli und Witschard (alle verletzt).