NLB - 1. Spieltag - Freitag, 12. September 2014
Zuschauer
3371 Zuschauer (78% Auslastung)
Litternahalle, Visp
Schiedsrichter
Andreas Fischer; Flavio Ambrosetti, Marc Huggenberger
Tore
James Desmarais | 1:0 | 00:14 | ||
W. Rapuzzi, R. Botta | ||||
00:51 | 1:1 | Marco Truttmann | ||
R. Pargätzi, R. Meister | ||||
10:33 | 1:2 | Patrick Parati [PP] | ||
R. Hirt, D. Schwarzenbach | ||||
William Rapuzzi | 2:2 | 25:01 | ||
J. Desmarais, R. Botta | ||||
William Rapuzzi [PP] | 3:2 | 28:41 | ||
J. Desmarais, S. Wiedmer | ||||
Sandro Wiedmer | 4:2 | 30:21 | ||
R. Botta, J. Desmarais | ||||
Marco Müller | 5:2 | 31:49 | ||
J. Schmutz, M. Leu | ||||
36:28 | 5:3 | Cédric Schneuwly | ||
C. Burki, M. Truttmann | ||||
William Rapuzzi | 6:3 | 36:37 | ||
R. Botta, M. Geiger | ||||
Alain Brunold [PP] | 7:3 | 41:54 | ||
R. Botta, T. Dolana | ||||
James Desmarais | 8:3 | 43:29 | ||
R. Botta | ||||
Tim Bucher | 9:3 | 49:35 | ||
W. Rapuzzi, J. Desmarais | ||||
54:10 | 9:4 | Corey Ruhnke | ||
R. Lüthi | ||||
55:37 | 9:5 | Corey Ruhnke | ||
R. Lüthi, M. Wüthrich | ||||
Niki Altorfer | 10:5 | 58:23 | ||
keine Assists | ||||
Strafen
Fernando Heynen | 08:47 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 106 Sekunden | ||
14:07 | Raffael Lüthi | |
2 min - Hoher Stock | ||
15:31 | Justin Feser | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
16:15 | Cédric Schneuwly | |
2 min - Stockschlag | ||
27:32 | Patrick Parati | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 69 Sekunden | ||
William Rapuzzi | 32:12 | |
2 min - Stockschlag | ||
Sacha Wollgast | 37:01 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Sacha Wollgast | 37:01 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
37:01 | Shayne Wiebe | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
37:01 | Shayne Wiebe | |
5 min - Check gegen das Knie (Clipping) | ||
James Desmarais | 38:08 | |
2 min - Halten | ||
Niki Altorfer | 56:12 | |
2 min - Beinstellen | ||
56:12 | Adrian Brunner | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1T | ±0 | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 | ±0 1T 2' | |||
±0 2' | ±0 1A | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1T 1A | ||||
±0 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 2' | ±0 2' | |||
±0 6A | ±0 1A | |||
±0 1T | ±0 2' | |||
±0 2T 4A 2' | ±0 1A | |||
±0 1A | ±0 2A 2' | |||
±0 | ±0 2T | |||
±0 | ±0 1T 2' | |||
±0 | ±0 1A | |||
±0 1T | ±0 1T 1A | |||
±0 3T 2A 2' | ±0 25' | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1A | ||||
Weitere | ||||
Die Lehrstunde des Meisters
Im ersten Abschnitt war das Spiel noch ausgeglichen und die Gäste konnten gar als Führender in die erste Pause. Danach spielte der Meister seine Trümpfe aus.
Gleich im ersten Ernstkampf der neuen Saison traf der Schweizermeister EHC Visp auf den überlegenen Qualifikationssieger aus der letzten Saison. Die Wunden beim EHC Olten nach dem frühen Viertelfinalout sind mittlerweile verheilt. Der EHC Visp seinerseits hat eine Saison der Bestätigung vor sich. Keine Minute war gespielt hatten bereits beide Mannschaften das erste Saisontor erzielt. Nach 14 Sekunden brachte Desmarais die Heimischen in Führung. Doch Truttmann glich 37 Sekunden später für seine Farben aus. Beide Mannschaften zeigten in der frühen Phase der Meisterschaft erstaunliche Stärken und kombinierten sich jeweils gekonnt durch die gegnerische Mannschaft. Einzig das weitere Tor wollte vorerst nicht gelingen. Als der Visper Heynen auf der Strafbank sass, konnten die Gäste aus Olten ein Powerplay aufziehen. Die Visper wehrten sich mit Kräften, aber eine Unachtsamkeit später sahen sich die Einheimischen im Rückstand liegend. Parati brachte die Gäste nach knapp der Hälfte des ersten Drittels in Führung. Den Vispern wurde die Chance auf dem Silbertablett serviert, als innert kurzer Zeit Lüthi, Feser und Schneuwly auf die Strafbank geschickt wurden. Insgesamt 112 Sekunden konnten die Visper in doppelter Überzahl spielen. Alles sah zwar sehr schön aus, aber der Scheibe muss eine Möglichkeit gegeben werden ins Tor zu gehen. Die Oltner deckten ihr Tor zu dritt aber sehr geschickt ab, dass die Visper immer wieder zum Passspiel gezwungen wurde anstatt schiessen zu können.
Zu Beginn des Mittelabschnittes setzten sich die Gäste im Drittel der Visper fest. Aber auch hier stand die Defensive solide, dass die Schüsse aufs Tor von Matthias Schoder keine Gefahr darstellten. Nach fünf Minuten setzte sich Desmarais hinter dem Tor durch sah seinen neuen Kollegen Rapuzzi vor dem Tor stehen und dieser konnte im ersten Meisterschaftsspiel gleich sein erstes Tor im Visper Dress bejubeln. Und Rapuzzi fand den Spass am Tore schiessen. Keine vier Minuten später sass Parati von Olten auf der Strafbank. Die erste Powerplaylinie konnte zuerst keinen Nutzen ziehen und so musste von hinten wieder neu aufgebaut werden. Desmarais zeigte seinen Mitspielern an das Spiel ruhig aufzubauen. Dann ein Zwischenspurt des Routiniers ein Pass auf Rapuzzi und ein Geschoss in die lange Ecke zur Visper Führung. Die Visper spielten sich nun in einen wahren Rausch. Wiedmer und Müller erhöhten die Visper Führung innerhalb von knapp drei Minuten auf eine Differenz von drei Toren. Oltens Trainer Beattie Scott sah sich gezwungen sein Time Out zu nehmen. Unterstützt durch eine Strafe gegen die Visper konnten die Gäste aus Olten ein wenig durchschnaufen. In der 37. Minute gelang Schneuwly in einer kuriosen Situation das dritte Tor der Gäste. Die Reaktion der Visper gelang postwenden nach 9 Sekunden mit einem weiteren Treffer durch Rapuzzi. Es ging hoch zu und her. Strafen hüben wie drüben, Schlägereien auf dem Eis und viele Gehässigkeiten waren in den nächsten Minuten die einzig nennenswerten Aktionen auf dem Eis. Mit einem beruhigenden Vorsprung konnten die Visper so in die zweite Pause gehen.
Die Visper machten gleich weiter wo sie aufgehört hatten. Tore schiessen leicht gemacht. In Überzahl spielt Dolana auf Botta, dieser weiter auf Brunold und der kann in der weiteren Ecke nur noch einschieben. Zwei Minuten später: Desmarais auf Botta, dieser uneigennützig zurück und schon hiess es 8:3. Dass Rapuzzi auch Vorbereiter spielen kann, zeigte er in der 50. Minute als er Bucher mit seinem Zuspiel das 9:3 ermöglichte. Mit diesem Spielstand konnten die Visper beruhigt zwei Gänge zurückschalten. Das ermöglichte den Gästen noch den vierten Treffer durch Lüthi nach einem Zuspiel von Ruhnke. Eine Minute später dann gar der fünfte Treffer in umgekehrter Reihenfolge. Altorfer erzielte schlussendlich noch den Treffer zum “Stängeli“. Ein Spiel mit 15 Toren. Wem will man da die Auszeichnung zum Spieler des Abends geben? Botta (6 Skorerpunkte), Desmarais (6) oder Rapuzzi (5) mit seinen drei Treffern zum Einstand? Die Wahl fiel schlussendlich auf Botta.
EHC Visp – EHC Olten 10:5 (1:2; 5:1; 4:2)
Litternahalle, 3371 Zuschauer
Fischer (39); Ambrosetti (89), Huggenberger (84)
1. (00:14) Desmarais (Rapuzzi, Botta) 1:0; 1. (00:52) Truttmann 1:1; 11. Parati (Hirt, Schwarzenbach) (5:4) 2:1; 26. Rapuzzi (Desmarais) 2:2; 29. Rapuzzi (Desmarais, Wiedmer) (5:4) 3:2; 31. Wiedmer (Botta; Desmarais) 4:2; 32. Müller (Schmutz) 5:2; 37. (36:28) Schneuwly (Truttmann); 37. (36:37) Rapuzzi (Botta; Geiger) 6:3; 42. Brunold (Botta, Dolana) (5:4) 7:3; 44. Desmarais (Botta) 8:3; 50. Bucher (Rapuzzi, Desmarais) 9:3, 55. Lüthi (Ruhnke) 9:4; 56. Ruhnke (Lüthi) 9:5; 59. Altorfer 10:5
Visp: 6x2‘
Olten: 5x2‘ + 1x5‘ (Wiebe) + 1x20‘ (Wiebe)
EHC Visp: Schoder; Wiedmer, Geiger, Botta, Rapuzzi, Desmarais; Bucher, Wollgast, Dolana, Brunold, Mikhailov; Heynen, Heldstab, Altorfer, Keller, Furrer; Guyenet, Leu, Müller, Alihodzic, Schmutz
EHC Olten: Bäumle; Parati, Ganz, Bürki, Feser, Truttmann; Meister, Pargätzi, Schwarzenbach, Wiebe, Hirt; Schnyder, Aeschlimann, Wüst, Schneuwly, Brunner; Huras, Lüthi, Ruhnke, Wüthrich
Bemerkungen: 31:49 Timeout Olten
Tabelle
1. | Visp | 1 | 1-0-0-0 | 10:5 | 3 |
2. | Langenthal | 1 | 1-0-0-0 | 4:2 | 3 |
2. | SCL Tigers | 1 | 1-0-0-0 | 4:2 | 3 |
4. | Martigny | 2 | 1-0-0-1 | 5:4 | 3 |
5. | GCK Lions | 2 | 1-0-0-1 | 4:6 | 3 |
6. | Thurgau | 1 | 0-0-0-1 | 3:4 | 0 |
7. | Chx-de-Fds | 1 | 0-0-0-1 | 2:4 | 0 |
8. | Olten | 1 | 0-0-0-1 | 5:10 | 0 |