NLA - 3. Spieltag - Dienstag, 16. September 2014
Zuschauer
3824 Zuschauer (63% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Didier Massy, Marco Prugger; Roger Bürgi, Michael Tscherrig
Tore
Niklas Persson [PP] | 1:0 | 02:30 | ||
D. Walser, N. Danielsson | ||||
05:06 | 1:1 | Adam Hall | ||
A. Dostoinov, D. Steiner | ||||
07:35 | 1:2 | Adam Hall [SH] | ||
P. Duca | ||||
Niklas Persson [PP] | 2:2 | 21:49 | ||
N. Danielsson, M. Johansson | ||||
Nicklas Danielsson [PP] | 3:2 | 35:47 | ||
J. Murray, M. Johansson | ||||
Antonio Rizzello [SH] | 4:2 | 38:54 | ||
S. Hürlimann, D. Walser | ||||
Strafen
02:16 | Adrian Trunz | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 14 Sekunden | ||
06:13 | Roman Schlagenhauf | |
2 min - Beinstellen | ||
Antonio Rizzello | 12:54 | |
2 min - Beinstellen | ||
20:48 | Adam Hall | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 61 Sekunden | ||
24:19 | Benjamin Chavaillaz | |
2 min - Behinderung | ||
32:30 | Alexej Dostoinov | |
2 min - Haken | ||
Derrick Walser | 34:45 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
34:45 | Ryan O'Byrne | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
35:16 | Alexandre Giroux | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 31 Sekunden | ||
Rajan Sataric | 37:03 | |
2 min - Halten | ||
Rajan Sataric | 41:48 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Dan Weisskopf | 52:18 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,1% 60:00 | 89,5% 58:35 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | -1 1S | |||
±0 2S | +2 1S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 4' | -1 1S 2' | |||
±0 2A 3S 2' | +2 2' | |||
±0 4S 2' | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 4S | ±0 1S | |||
-1 1T 2A 3S | ±0 1A 3S 2' | |||
±0 | ±0 1A 1S | |||
±0 1A 3S | ±0 | |||
-1 2A 4S | ±0 8S 2' | |||
-1 1A | ±0 1S | |||
±0 1S | +2 2T 3S 2' | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
-1 2T 4S | ±0 2S | |||
±0 1T 3S 2' | ±0 2' | |||
-1 | ±0 1A 4S | |||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 3S | ±0 | |||
±0 |
Mit Wolf steigerte sich das ganze Team
Die Rapperwil-Jona Lakers holen im vierten Spiel der Saison endlich ihre ersten Punkte. Gegen den HC Ambrì-Piotta gab es einen 4:2-Sieg. Obwohl die Punkte nicht gestohlen sind, mussten die Rapperswiler hart um die Punkte kämpfen.
Im Prinzip wäre es ein Einfaches gewesen heute gegen Ambrì zu gewinnen. Die Lakers hatten zu Beginn des Spiels alles im Griff. So traf Niklas Persson bereits nach 150 Sekunden zum 1:0 im Powerplay. Was danach passierte, schien jedoch typisch für die Lakers. Die Rapperswiler schlugen sich in der Folge gleich selbst. Quasi aus dem Nichts traf Adam Hall in der sechsten Minute zum 1:1. Die Lakers liessen sich schnell aus dem Konzept bringen und Torhüter Tim Wolf leitete mit einem katastrophalen Fehlpass den Shorthander zum 1:2 (7.) ein.
Das Spiel schien damit einen alt bekannten Lauf zu nehmen. Doch zeigten die Lakers heute eine Tugend, die man in dieser Form lange nicht mehr gesehen hatte. Vor allem im zweiten Drittel zeigte man sehr viel Einsatz und gewann viele Zweikämpfe. Allen voran ist hier Derrick Walser zu nennen, der die Scheiben teilweise aus schier ausweglosen Situationen ausgraben konnte. Neben Walser stach auch Rückkehrer Niklas Persson heraus. Der Schwede ist und bleibt der gefährlichste Seebube. In der 22. Minute konnte er erneut im Powerplay zum 2:2 ausgleichen. Dass die Lakers nun wieder an sich glaubten, zeigten nicht zu letzten die Grosschancen von Murray (25.) und Geyer (27.). Währenddessen machte sich Alexandre Giroux zum Antihelden der Leventiner. Er war es nämlich, der in der 36. Minute für ein mehr als unnötiges Revanchefoul eine kapitale Strafe kassierte. Diesmal war es Danielsson, der den Powerplay-Treffer markierte, wobei Persson, wie schon bei den ersten beiden Toren, einen wichtigen Job vor der Nase von Zurkirchen machte. Knapp zwei Minuten danach setzte sich Giroux erneut in Szene. Der Kanadier stand alleine vor dem leeren Tor und hätte nur noch einschieben müssen. Tim Wolf, der sich wie das ganze Team steigern konnte, hechtete allerdings an den Pfosten und verhinderte den Ausgleich in Extremis. Praktisch im Gegenzug waren es Stefan Hürlimann und Antonio Rizzello, die einen Konter fuhren und den Shorthander zum 4:2 markierten. Es war dies bereits die Entscheidung. Obwohl Ambrì im letzten Drittel nochmals anrannte, zeigten sich die Lakers überraschen abgeklärt, sie liessen keine Treffer mehr zu.
Man muss seine Chance packen
Mit dem ersten Saisonsieg konnten die Lakers heute zum ersten Mal seit dem vierten Oktober 2013 die rote Laterne abgeben. Einen grossen Anteil am Sieg hatte Tim Wolf, der sich in den letzten 40 Minuten enorm steigern konnte. Nur auf seine Leistung wollte er den Sieg der Lakers dann aber doch nicht zurückführen: „Klar das 1:2 muss ich auf meine Kappe nehmen. Ich konnte danach die Konzentration jedoch hoch behalten, weshalb ich der Mannschaft Sicherheit geben konnte. Schlussendlich mussten sich jedoch alle steigern, um diesen Sieg zu feiern. Entscheidend war dabei, dass wir offensiv gewirbelt haben, so konnten wir Strafen herausholen, die wir mit unserem guten Powerplay nutzen konnten.“ Wenig gesprächig war Wolf bei der Frage nach der Torhüter-Situation: „Ich mache mir keine grossen Gedanken zur aktuellen Situation. Wichtig ist, dass ich meine Chance packe, wenn ich spiele, dies ist mir heute gut gelungen.“ Die nächste Gelegenheit seine Chance zu packen, wird Wolf eventuell schon am Freitag kriegen, dann spielen die Lakers ein nächstes wichtiges Spiel gegen den EHC Biel.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 4 | 3-0-0-1 | 18:10 | 9 |
2. | Lugano | 3 | 2-1-0-0 | 11:6 | 8 |
3. | Davos | 3 | 2-0-1-0 | 17:7 | 7 |
4. | Servette | 3 | 1-1-1-0 | 11:10 | 6 |
5. | Bern | 3 | 1-1-1-0 | 9:8 | 6 |
6. | Zug | 3 | 1-1-0-1 | 9:8 | 5 |
7. | Biel | 3 | 1-0-1-1 | 10:9 | 4 |
8. | Fribourg | 3 | 1-0-1-1 | 9:15 | 4 |
9. | Lausanne | 3 | 1-0-0-2 | 8:9 | 3 |
10. | Rapperswil | 4 | 1-0-0-3 | 7:12 | 3 |
11. | Ambrì | 3 | 0-1-0-2 | 7:12 | 2 |
12. | Kloten | 3 | 0-0-0-3 | 5:15 | 0 |