NLA - 5. Spieltag - Samstag, 20. September 2014
Zuschauer
6157 Zuschauer (86% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Nadir Mandioni, Marc Wiegand; Andreas Abegglen, Franco Espinoza
Tore
21:55 | 0:1 | Calle Andersson | ||
J. Holden, D. Sondell | ||||
Juraj Simek | 1:1 | 23:50 | ||
R. Loeffel, A. Jacquemet | ||||
28:51 | 1:2 | Robbie Earl [SH] | ||
keine Assists | ||||
Alexandre Picard | 2:2 | 40:31 | ||
D. Rubin, D. Vukovic | ||||
Daniel Rubin [PP] | 3:2 | 43:37 | ||
R. Loeffel, T. Pyatt | ||||
Kevin Romy | 4:2 | 53:09 | ||
G. Bezina, D. Trutmann | ||||
59:22 | 4:3 | Pierre-Marc Bouchard [PP] | ||
R. Grossmann, D. Sondell | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
Strafen
05:16 | Simon Lüthi | |
2 min - Crosscheck | ||
Noah Rod | 14:00 | |
2 min - Behinderung | ||
17:19 | Yannick Blaser | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Daniel Rubin | 17:33 | |
2 min - Behinderung | ||
27:38 | Tim Ramholt | |
2 min - Beinstellen | ||
Eliot Antonietti | 32:56 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
42:49 | Yannick Blaser | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
47:10 | Simon Lüthi | |
2 min - Stockschlag | ||
Paul Ranger | 56:45 | |
2 min - Haken | ||
56:45 | Josh Holden | |
2 min - Stockhalten | ||
Daniel Rubin | 57:55 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,9% 60:00 | ||||
89,2% 57:33 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2' | ±0 2S | |||
±0 | -1 1T 2S | |||
+1 1A | ±0 1S 4' | |||
±0 2A 1S | ±0 | |||
+1 3S | -1 1A 3S | |||
±0 3S | ±0 1S 4' | |||
-1 3S 2' | ±0 2S 2' | |||
+1 1A 3S | ±0 2A 1S | |||
+1 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 3S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1T 1S | |||
±0 1T 2S | -2 1S | |||
±0 1A 2S | ±0 | |||
±0 | -1 1T 3S | |||
±0 1S 2' | ±0 1S | |||
+2 1T 5S | -1 1S | |||
±0 1T 1A 3S 4' | +1 4S | |||
+2 1T 4S | -1 | |||
±0 2S | -1 1S | |||
±0 | ||||
Weitere | Weitere | |||
±0 1A 2S | +1 1A 1S 2' |
Tobias Stephans zwiespältige Rückkehr nach Genf
Auch das fünfte Genfer Saisonspiel endet mit nur einem Tor Differenz: Verdient besiegen die Grenats den EV Zug mit 4:3 Toren. Dabei stand der Abend ganz im Zeichen von Tobias Stephans Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte.
Die letzten fünf Saisons verdiente der gross gewachsene Zürcher Goalie bei den Grenats seine Brötchen, dementsprechend würdig wurde Tobias Stephan in Genf empfangen: Zuerst mit warmem Applaus und einer Würdigung durch Chris McSorley vor dem Spiel und schlussendlich nach dem Spiel mit einer Standing Ovation, die lauter war als die für den "eigenen" Grenats-Topscorer Daniel Rubin.
Auch in den 60 Spielminuten dazwischen stand Stephan sehr oft im Mittelpunkt. Als die Innerschweizer Gäste nach gespielten zwei Dritteln in der Les Vernets-Halle mit 2:1 führten, war dies zu einem grossen Teil der Verdienst des Torhüters. Zug konnte zwar zweimal in Führung gehen: Zuerst anfangs des Mitteldrittels durch Calle Andersson, postwendend ausgeglichen für Genf durch Juraj Simek, und dann durch Robbie Earl bei Spielmitte in Unterzahl, der Amerikaner bezwang dabei Christophe Bays mit einem präzisen Hocheckschuss. Abgesehen davon aber hatte Genf deutlich mehr vom Spiel, scheiterte aber Mal für Mal am Zuger Schlussmann.
Das Glück sollte sich dann aber im Schlussdrittel wenden. Nach nur 31 Sekunden konnte Genf verdient ausgleichen, der Ursprung des Treffers war Stephan, dessen missglückter Ausflug hinter das Tor es Alexandre Picard ermöglichte, die Scheibe unbedrängt ins verwaiste Gästetor zu spedieren. Die nun noch druckvoller aufspielenden Grenats brauchten danach nicht lange, um nachzudoppeln: Im Powerplay agierend schoss der äusserst formstarke Grenats-Topscorer Daniel Rubin knappe drei Minuten später die Scheibe satt ins hohe Eck zur erstmaligen Genfer Führung, wobei Tobias Stephan von der eigenen Verteidigung die Sicht genommen wurde.
Dem wussten die Innerschweizer nichts mehr entgegenzusetzen. Auch in der Folge blieb Genf, nicht wie in den letzten zwei Heimspielen nach einer Führung, spielbestimmend. Abgesehen von einer Grosschance durch Josh Holden, der die Scheibe knapp über das Tor von Bays ablenkte, wirkte Zug gegen ein solides Genf ratlos. Und im Gegenzug zu dieser Szene markierte dann Kevin Romy die endgültige Entscheidung in der 54. Minute, er stocherte die Scheibe aus einem wilden Gewühl vor Tobias Stephan über die Linie.
Dass in der Schlussphase Zug ohne Tobias Stephan und während eines Powerplays noch in doppelter Überzahl agieren konnte und dabei den 4:3-Anschlusstreffer durch Topscorer Pierre-Marc Bouchard erzielte, verkommt schlussendlich zu einer Randnotiz. Der Mist war schon vorher geführt: Genf-Servette siegt verdient gegen Zug und bestätigt damit seinen starken Saisonstart mit dem Punktemaximum aus zwei Spielen an diesem Wochenende. Dies dürfte dem Team von Chris McSorley Auftrieb für eine strenge Woche mit einem CHL-Spiel in Villach und zwei schwierigen National League-Partien in Lausanne und zuhause gegen den Meister ZSC Lions geben. Auch für den EVZ geht es zuerst europäisch weiter mit einem Auswärtsspiel am Dienstag in Finnland (gegen Lappeenranta), bevor am Wochenende ein Spiel in Ambri und danach ein Heimspiel gegen Fribourg-Gottéron ansteht.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 6 | 4-0-1-1 | 22:13 | 13 |
2. | Davos | 5 | 3-1-1-0 | 23:11 | 12 |
3. | Servette | 5 | 3-1-1-0 | 19:16 | 12 |
4. | Lugano | 5 | 2-2-0-1 | 15:10 | 10 |
5. | Bern | 5 | 2-1-2-0 | 16:15 | 10 |
6. | Zug | 5 | 2-1-0-2 | 17:12 | 8 |
7. | Biel | 5 | 1-1-2-1 | 16:15 | 7 |
8. | Ambrì | 5 | 1-1-1-2 | 12:16 | 6 |
9. | Fribourg | 5 | 1-1-1-2 | 17:23 | 6 |
10. | Rapperswil | 6 | 1-1-1-3 | 15:20 | 6 |
11. | Lausanne | 5 | 1-0-0-4 | 8:16 | 3 |
12. | Kloten | 5 | 0-0-0-5 | 9:22 | 0 |