NLA - 10. Spieltag - Sonntag, 12. Oktober 2014
Zuschauer
11200 Zuschauer (ausverkauft)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Danny Kurmann; Flavio Ambrosetti, Peter Küng
Tore
Chris Baltisberger | 1:0 | 00:41 | ||
R. Wick, L. Cunti | ||||
14:26 | 1:1 | Enzo Corvi | ||
keine Assists | ||||
Morris Trachsler [PP] | 2:1 | 18:27 | ||
L. Cunti, S. Blindenbacher | ||||
Robert Nilsson | 3:1 | 19:32 | ||
R. Wick, R. Shannon | ||||
Robert Nilsson | 4:1 | 36:29 | ||
M. Seger, D. Malgin | ||||
Strafen
Sven Senteler | 06:09 | |
2 min - Haken | ||
07:03 | Dino Wieser | |
2 min - Haken | ||
15:43 | Luca Camperchioli | |
2 min - Stockschlag | ||
16:35 | Reto von Arx | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 112 Sekunden | ||
24:53 | Noah Schneeberger | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Sven Senteler | 28:20 | |
2 min - Haken | ||
Morris Trachsler | 29:16 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
46:29 | Noah Schneeberger | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
51:21 | Andres Ambühl | |
2 min - Stockschlag | ||
Dan Fritsche | 54:22 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Chris Baltisberger | 59:24 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,0% 60:00 | 84,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | -1 2S 2' | |||
+1 1A 2S | ±0 | |||
+2 | -1 1S | |||
±0 | +1 | |||
+1 1A | -2 3S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | -1 2S 4' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 3S 2' | ±0 3S 2' | |||
±0 1S | +1 1T 1S | |||
±0 4S | ±0 | |||
+1 2A 1S | -2 2S | |||
-1 1S 2' | -1 2S | |||
+1 1A 2S | -1 7S | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
+2 2T 3S | ±0 | |||
±0 1S | -1 | |||
-1 4' | ±0 3S 2' | |||
+2 1A 2S | -2 3S | |||
±0 1T 1S 2' | ±0 1S 2' | |||
+2 2A 2S |
ZSC lässt HC Davos im Retro-Spiel alt aussehen
Mit einem rasanten Startdrittel besiegen die ZSC Lions den HC Davos mit 4:1 und lösen diesen damit an der Tabellenspitze wieder ab. Besonders hervorgetan hat sich an diesem Nachmittag der junge Torhüter der Lions.
Der erste Spitzenkampf in dieser Saison zwischen den ZSC Lions und Dem HC Davos wurde diesmal vor ausverkauftem Haus ausgetragen. 11'200 Zuschauer sahen das alljährliche Retro-Spiel im Hallenstadion. Ganz und gar nicht retro ging es dabei auf einer Schlüsselposition zu. Im Tor debütierte das 20jährige Zürcher Eigengewächs Niklas Schlegel, der den verletzten Lukas Flüeler vertrat.
Und kaum begann das Match, kriegten die Zuschauer was zu sehen. Nach nur 41 Sekunden versenkte Chris Baltisberger Roman Wicks Abpraller in Leonardo Genonis Tor. Die Davoser waren kurzzeitig geschockt, fassten sich aber schnell wieder. So startete das Spiel äusserst intensiv und rasant. Beide Teams gaben höchst motiviert volles Tempo. Chancen ergaben sich dabei aber vorerst hauptsächlich für den ZSC. Aber die zu ungenau platzierten Abschlüsse vor Genoni waren eher keine Herausforderung für ihn. Und so liessen sich auch die Davoser Gäste nicht lumpen und prüften Schlegel das erste Mal. So schön, das alles anzusehen war, Ergebnisse gab es nicht. Auch als Sven Senteler und kurze Zeit später Dino Wieser auf die Bank mussten. Beide Mannschaften überstanden ihre ersten Unterzahlspiele problemlos. Und so sehr die Davoser auch vorm Zürcher Goal stocherten, erst in der 15. Minute konnte Schlegel den Abschluss von Enzo Corvi nicht parieren. Der HCD glich aus. Kurz vor Drittelsende kamen die ZSC Lions dann zu einer doppelten Überzahl. Und neun Sekunden vor deren Ablauf versenkte Morris Trachsler den Puck hinter Genoni. Damit aber noch längst nicht genug. In der letzten Drittelsminute reihte sich auch Robert Nilsson noch in die Liste der Torschützen. Das Spitzenspiel bot dem Publikum gleich zu Beginn grosses Kino. Da blieb abzuwarten, was noch folgen würde.
Davos legte zu, konnte aber nicht aufschliessen
Das Mitteldrittel begann dann sogleich in der Zürcher Hälfte. Arno Del Curtos Männer wollten die Zürcher Dominanz brechen. Also wurde der Ton nicht nur auf den Rängen rauer. So wanderte Noah Schneeberger auf die Strafbank. Aber für dieses Mal hatte konnte man das Powerplay der Löwen nicht als solches bezeichnen. Der HCD bekam sogar die Chance, einen Shorthander durchzusetzen. Zur Hälfte des Spiels dann ein grosses Pfeifkonzert. Der ZSC verpasste ein weiteres Goal und handelte sich stattdessen eine erneute Strafe ein. Wieder musste Senteler wegen Hakens in die Kühlbox. Und nicht nur das. Auch Trachsler musste eine Strafe hinnehmen. Del Curto schickte seine komplette Ausländerauswahl ins Powerplay. Doch die ZSC Lions befreiten sich und überstanden die Unterzahl auch dank Goalie Schlegel, der bisher ein sicheres Spiel ablieferte. Bis dahin zumindest. Nach einem neuen Zürcher Angriff, wurde es turbulent vorm eigenen Tor und der Debütant konnte die Scheibe nicht mehr kontrollieren. Allerdings hatten auch die Gäste nicht das glückliche Händchen, daraus etwas zu machen, um aufzuschliessen. Die Fans der Heimmannschaft unter Marc Crawford bekamen dafür erneut was zum Jubeln. Nilsson verwandelte in der 37. Minuten ein Zuspiel von Captain Mathias Seger und Denis Malgin zur 4:1-Führung. Das Hallenstadion bedankte sich mit spontanen Standing Ovations.
ZSC biss bis zum Ende zu
Im letzten Drittel mussten sich die Davoser nun langsam ranhalten, um den Vorsprung aufzuholen. Zwar ist ein 4:1 nicht unumkehrbar, aber die ZSC Lions strotzten heute nur so vor Selbstbewusstsein. So donnerte Senteler den Puck auf Genonis Tor. Da rettete nur noch der Pfosten. Das Zürcher Powerplay liess dagegen weiter zu wünschen übrig. Zwei weitere davon verstrichen nämlich ohne nennenswerte Ergebnisse. Vielleicht wurden auch auf beiden Seiten langsam die Beine schwer. Nach den ersten sehr intensiven, technisch guten Dritteln, war nun nämlich deutlich weniger Tempo im Spiel. Die Davoser kämpften bis zum, heute für sie bitteren, Ende. Doch auch eine letzte Strafe gegen die ZSC Lions konnten sie nicht nutzen. So besiegen, die Zürcher den Leader mit 4:1 und setzt sich damit selbst wieder an die Tabellenspitze.
Die beiden Teams servierten heute beste Eishockeymanier, die die Fans auf weitere Spitzenspiele und eine spannende Saison hoffen lassen kann.
Best Player ZSC Lions: Chris Baltisberger
Best Player HC Davos: Ville Koistinen
Zuschauerzahl
11'200 (ausverkauft)
Aufstellung
ZSC Lions: Schlegel (Ersatz: Boltshauser); Geering, Blindenbacher; Bergeron, Stoffel; Siegenthaler, Seger; Neuenschwander, Schnyder; Wick, Malgin, Baltisberger; Nilsson, Cunti, Shannon; Schäppi, Trachsler, Bärtschi; Bastl, Senteler, Fritsche
HC Davos: Genoni (Ersatz: Schwendener); Kindschi, Du Bois; Koistinen, Schneeberger; Paschoud, Guerra; Camperchioli, von Arx J.; Wieser D., Corvi, Ambühl; Paulsson, Lindgren, Wieser M.; Jörg, Walser, Simion; Hofmann, von Arx R.; Ryser
Tabelle
1. | ZSC Lions | 13 | 9-0-2-2 | 46:26 | 29 |
2. | Davos | 11 | 8-1-1-1 | 51:25 | 27 |
3. | Lugano | 11 | 5-2-3-1 | 38:29 | 22 |
4. | Zug | 11 | 5-2-1-3 | 37:24 | 20 |
5. | Servette | 12 | 4-2-2-4 | 32:41 | 18 |
6. | Lausanne | 12 | 5-1-0-6 | 30:29 | 17 |
7. | Ambrì | 11 | 2-4-2-3 | 31:32 | 16 |
8. | Bern | 11 | 4-1-2-4 | 34:37 | 16 |
9. | Biel | 11 | 3-2-2-4 | 32:38 | 15 |
10. | Kloten | 10 | 2-1-1-6 | 19:33 | 9 |
11. | Fribourg | 11 | 1-2-1-7 | 30:51 | 8 |
12. | Rapperswil | 12 | 1-1-2-8 | 30:45 | 7 |