NLB - 17. Spieltag - Dienstag, 11. November 2014

4 : 1 (0:0, 2:1, 2:0) 

Zuschauer

3470 Zuschauer (69% Auslastung)

Kunsteisbahn Schoren, Langenthal

Schiedsrichter

Michael Küng, Thomas Urban; Stany Gnemmi, Christophe Pitton

Tore

27:390:1Marco Truttmann [PP]
F. Ganz, D. Schwarzenbach
Marc Kämpf1:133:53
J. Campbell, J. Fröhlicher
Jeffrey Füglister2:137:58
L. Triulzi, M. Kämpf
Jeff Campbell3:142:59
keine Assists
Marc Kämpf4:158:34
M. Eichmann
ins leere Tor

Strafen

Marc Eichmann01:05
2 min - Beinstellen
Vincenzo Küng10:19
2 min - Haken
13:36Patrick Parati
2 min - Haken
Marc Kämpf20:57
2 min - Bandencheck
Luca Triulzi23:56
2 min - Stockhalten
Olivier Schäublin26:09
2 min - Stockschlag
26:09Adrian Brunner
2 min - Crosscheck
David Stämpfli27:23
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 16 Sekunden
Brent Kelly31:40
2 min - Stockschlag
39:09Remo Hirt
2 min - Haken
Dominic Hobi49:33
2 min - Hoher Stock

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#41 M. Eichmann       60:00 2' #30 T. Bäumle               
#73 M. Mathis               
Verteidiger Verteidiger
# 7 J. Fröhlicher ±0    1A       #57 C. Bagnoud ±0            
#94 M. Küng ±0             #11 F. Ganz ±0    1A      
# 4 M. Minder ±0             #15 R. Meister ±0            
#11 H. Pienitz ±0             #51 P. Parati ±0          2'
#55 O. Schäublin ±0          2' #91 R. Pargätzi ±0            
# 5 M. Schüpbach ±0             # 8 S. Schnyder ±0            
#95 D. Stämpfli ±0          2'
# 2 M. Welti ±0            
Stürmer Stürmer
#83 E. Arnold ±0             #83 C. Aeschlimann ±0            
#23 D. Carbis ±0             #97 A. Brunner ±0          2'
#92 N. Dünner ±0             #55 C. Burki ±0            
#91 J. Füglister ±0 1T          #22 J. Feser ±0            
#24 D. Hobi ±0          2' #37 R. Hirt ±0          2'
#81 B. Kelly ±0          2' #19 R. Leone ±0            
#18 M. Kämpf ±0 2T 1A    2' #98 C. Ruhnke ±0            
#61 V. Küng ±0          2' #12 C. Schneuwly ±0            
#12 S. Lüssy ±0             #72 D. Schwarzenbach ±0    1A      
#98 S. Schnyder ±0             #10 T. Studer ±0            
#88 L. Triulzi ±0    1A    2' #94 M. Truttmann ±0 1T         
#21 S. Wiebe ±0            
#32 P. Wüst ±0            
# 9 M. Wüthrich ±0            
Weitere Weitere
#15 J. Campbell ±0 1T 1A       #25 M. Tobler               

SCL startet nach Pause besser

Von Leroy Ryser

Der SC Langenthal kehrt mit einer starken Leistung gegen den EHC Olten aus der Natipause zurück. Das Team von Olivier Horak bezwingt den Derbygegner mit 4:1-Toren und erntet dabei Selbstvertrauen.

Die Natipause ist vorbei: Während der SC Langenthal sieben Tage Pause erleben durfte, hatte der erste Gegner nach der Pause gleich 10 Tage spielfrei. Ob der EHC Olten daraus aber ein Vorteil ziehen konnte? In den ersten Minuten schien es fast so. Die Oltner starteten etwas besser, verzeichneten die ersten Möglichkeiten mit Abschlüssen auf Marc Eichmann und konnten sogar zwei Mal in Überzahl antreten. Die erste Strafe verursachte der SCL-Keeper nach nur 65 Sekunden, dies begünstigte der Start der Gäste etwas. Noch war der Auftritt der Powermäuse aber zu wenig konsequent. Genau so lief es aber auch dem SC Langenthal, der nach dem Ablauf der zweiten Strafe stetig besser ins Spiel kam. Phasenweise gelang es sogar die Oltner über längere Zeit im defensiven Drittel einzuschnüren. Der SCL überzeugte nach der Erholphase mit aggressivem Powerhockey und setzte so den EHCO mächtig unter Druck. Es fehlte aber weiterhin ein Tor – ein Problem bei welchem der SCL schön länger zu kämpfen hat. Kurz nach einer ebenfalls ungenutzten Überzahlsituation seitens der Langenthaler hatte Jeff Campbell wohl die beste Möglichkeit, als er nach einem Querpass den Angriff abschloss, aber aus guter Position danebenschoss.

Die zweite Hälfte begann dann ähnlich. Der EHC Olten konnte erneut früh in Überzahl antreten und so gelang der bessere Start in den zweiten Abschnitt. Dieses Mal wurden die Strafen aber nicht weniger wie im ersten Drittel, sie wurden mehr. Zugleich gab es aber auch einige gute Möglichkeiten für den SCL, der vermehrt in Unterzahl zu agieren hatte. Luca Triulzi beispielsweise scheiterte gleich zwei Mal, einmal nach einem Pass vors leere Tor, einmal im Alleingang, später scheiterte auch Brent Kelly alleine vor dem Gehäuse. Zu diesem Zeitpunkt hätte der SCL aber auch nötig gehabt. Denn während einer Vier-Gegen-Drei-Überzahl des EHCO gelang es Marco Truttmann nämlich, mit einem satten Slapshot das Führungstor für den EHCO zu erzielen. Nach zahlreichen torlosen Powerplays war es fast schon die logische Konsequenz und der verdiente Lohn fürs Anrennen.

Als dann Brent Kelly die in diesem Abschnitt letzte Strafe gegen den SCL fertig abgesessen hatte, wendete sich das Blatt im Schoren schlagartig. Endlich – dachten wohl nicht wenige SCL-Fans. Zuerst traf Marc Kämpf auf Zuspiel von hinter dem Tor von Jeff Campbell. Aus nächster Nähe lupfte er die Scheibe über Michael Tobler ins Gehäuse. Weitere vier Minuten später setzten die Langenthaler noch einen drauf und Jeffrey Füglsiter gelang es auf 2:1 zu erhöhen. Er brach auf der linken Seite durch und überlupfte auch hier Michael Tobler. Nach zwei Dritteln war man durchaus versucht zu sagen: Das war der bisher beste Auftritt von Gelb-Blau.

Kämpf unterstreicht Leistung

Im letzten Abschnitt fand sich prompt eine Fortsetzung des zuvor Gezeigten. Denn diesmal zeigte der SCL den besseren Start und setzte diesem durch Jeff Campbell die Krönung auf. Der Kanadier entwischte auf der rechten Seite und schloss mit einem satten Slapshot ins lange Eck erfolgreich zum 3:1 ab. Die Entscheidung? Ja. Olten blieb auch im Schlussabschnitt zwar gefährlich, war aber zu wenig konsequent, aggressiv und effizient vor dem SCL-Tor am Werk. So lief die Zeit herunter, bis der EHCO ein Time-Out nahm und auf seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verzichtete. Auf Seiten der Oberaargauer stand mit Marc Kämpf der bereits zuvor bekannte Best-Player auf dem Eis. Er rechtfertigte seine Nominierung in die erste Linie mit sehr starken Leistungen und unterstrich diese auch noch in der theoretischen Unterzahl gegen die torhüterlosen Oltner. Als er an die Scheibe kam befreite er aus dem eigenen Drittel heraus die Scheibe und diese schlug prompt im gegenüberliegenden Gehäuse ein. Es war ein glückliches 4:1, welches die Leistung der Langenthaler unterstrich. Es könnte aber auch das Selbstvertrauen zeigen, dass nach diesem Derbytriumph direkt nach der Pause zum SCL zurückkehrte. Olten hingegen hat zwar einen schlechten Start aus der Natipause erfahren, die Verlustpunktzweiten können dies aber bereits am Donnerstag zu Hause gegen den Zweitplatzierten HC La Chaux-de-Fonds wieder wettmachen.

Langenthal – Olten 4:1 (0:0, 2:1, 2:0)

Schoren. – 3470 Zuschauer. – SR: Küng/Urban, Gnemmi/Pitton. – Tore: 28. Truttmann (Ganz, Schwarzenbach/Ausschlüsse Stämpfli, Schäublin und Brunner) 0:1. 34. Kämpf (Campbell, Fröhlicher) 1:1. 38. Füglister (Triulzi, Kämpf) 2:1. 43. Campbell 3:1. 59. Kämpf (Eichmann/Olten ohne Torhüter) 4:1. – Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Langenthal, 3-mal 2 Minuten gegen Olten.

Langenthal: Eichmann; Schüpbach, Schäublin; Stämpfli, Fröhlicher; Welti, Pienitz; Minder, M. Küng; Kämpf, Campbell, Kelly; Carbis, Füglister, Triulzi; Hobi, V. Küng, Dünner; Arnold, Lüssy, Schnyder.

Olten: Tobler; Pargätzi, Ganz; Meister, Bagnoud: Parati, Aeschlimann; Schnyder, Wüthrich; Schwarzenbach, Feser, Truttmann; Burki, Wiebe, Hirt; Wüst, Schneuwly, Brunner; Ruhnke, Studer, Leone.

Bemerkungen: Langenthal ohne Gloor, Kaufmann, Marchon, Hügli (alle abwesend), Ranov, Gemperli, Schefer und Tschannen (alle verletzt); Olten ohne Schild, Marolf, Weber (alle verletzt), Lüthi (überzählig) und Rampazzo (noch nicht von seinem Abstecher zur italienischen Nationalmannschaft zurückgekehrt). Kämpf und Tobler als beste Spieler ihres Teams ausgezeichnet. 57:40 Timeout Olten. Olten von 57:40 bis 58:34 ohne Torhüter.

Tabelle

1. SCL Tigers 17 12-0-3-2 69:44 39
2. Chx-de-Fds 17 9-0-1-7 53:53 28
3. Olten 15 8-1-1-5 58:52 27
4. Martigny 16 6-4-0-6 55:48 26
5. GCK Lions 18 6-2-3-7 49:56 25
6. Langenthal 18 5-4-2-7 55:50 25
7. Visp 16 5-2-3-6 63:59 22
8. Ajoie 17 4-1-3-9 41:61 17
9. Thurgau 16 3-3-1-9 36:56 16

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