NLA - 30. Spieltag - Freitag, 12. Dezember 2014
Zuschauer
4241 Zuschauer (70% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Karol Popovic, Daniel Stricker; Roger Bürgi, Franco Espinoza
Tore
22:23 | 0:1 | Denis Malgin | ||
R. Nilsson | ||||
Dan Weisskopf [PP2] | 1:1 | 33:49 | ||
N. Danielsson, D. Walser | ||||
41:06 | 1:2 | Chris Baltisberger | ||
M. Trachsler, S. Blindenbacher | ||||
Lukas Sieber | 2:2 | 55:15 | ||
N. Danielsson, N. Persson | ||||
Derrick Walser | 3:2 | 60:48 | ||
N. Danielsson, J. Fransson | ||||
Strafen
Marco Pedretti | 08:48 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
14:02 | Jan Neuenschwander | |
2 min - Beinstellen | ||
Antonio Rizzello | 25:21 | |
2 min - Beinstellen | ||
Antonio Rizzello | 28:10 | |
2 min - Beinstellen | ||
33:12 | Roman Wick | |
2 min - Beinstellen | ||
33:12 | Ryan Shannon | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 37 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,3% 60:48 | 92,5% 60:48 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A 4S | -2 1S | |||
-1 1S | +1 1A 1S | |||
+1 | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 1S | +1 3S | |||
±0 1T 1A 5S | -1 | |||
-1 1T 3S | +1 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | +1 1S | |||
+2 3A 3S | ±0 1T 2S | |||
±0 | ±0 | |||
-1 | +1 3S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 3S | +1 1T 3S | |||
-1 1S | -1 2' | |||
±0 4S 2' | ±0 1A 2S | |||
+2 1A 2S | ±0 | |||
-1 4S 4' | ±0 1S | |||
±0 1T 3S | -1 2S 2' | |||
±0 3S | ±0 1A 2S | |||
±0 2S 2' | ||||
Weitere | ||||
+1 2S |
Endlich Eishockey!
„Das war ein grosser Sieg! Wir hatten gute Chancen und einen guten Torhüter“, meinte Johan Fransson nach dem Spiel. Lange hatte man in Rapperswil auf ein solches Spiel gewartet. Nach vielen Spielen von eher bescheidenem Niveau ist man nach der heutigen Partie versucht zu sagen: Endlich Eishockey!
Lanciert wurde die Partie indes bereits in der siebten Minute, als Trachsler nur den Pfosten traf. Es folgten Grosschancen von Rizzello (10.), Sieber (15.), der Pfosten von Neukom (22.) und eine unglaubliche Parade von Flüeler gegen Sataric. Der Torhüter lag geschlagen auf dem Bauch und parierte die Scheibe mit angewinkeltem Bein. Nach so vielen Chancen waren die Lions wieder einmal an der Reihe. Junior Malgin zaubert, zeigte eine Piroutte und düpierte mit Tim Wolf und Cedric Hächler gleich zwei Rapperswiler. Statt auf der Führung aufzubauen, nahmen sich die Lions aber gleich selbst wieder aus dem Spiel. Als in der 34. Minute mit Wick und Shannon zwei Zürcher auf die Strafbank mussten, zeigte sich auch Trainer Eldebrink auf der Höhe. Der Schwede setzte Verteidiger Dan Weisskopf am rechten Pfosten ein, weil dieser ein Linksschütze ist. Der Schachzug ging vollends auf, denn nach einem Schuss von Nicklas Danielsson, markierte eben dieser Weisskopf das 1:1. Das Tor stachelte die Lakers endgültig an. Wieder einmal zeigte man sich aber zu wenig Effizient. So scheiterte Derrick Walser ein weiteres Mal am Pfosten und Danielsson setzte den Nachschuss übers leere Tor.
Schwaches letztes Drittel
Nach zwei starken Dritteln wollte das letzte so gar nicht ins Konzept passen. Nach nur 66 Sekunden gingen die Zürcher erneut in Führung. Nun schien das erste Mal Ruhe in diese Partie zu kehren. War das Spiel bis anhin ein offener Schlagabtausch, hatte der Meister nun alles um Griff. Während 16 Minuten musste Lukas Flüeler ganze drei Schüsse abwehren. Die Zürcher hatten die Rechnung jedoch ohne den Wirt gemacht. Rund vier Minuten vor dem Ende fand Danielsson Lukas Sieber, der mit der einzigen guten Chance im letzten Drittel noch zum 2:2 ausgleichen konnte. Noch einmal ging ein Ruck durch Mannschaft der Lakers. Unter dem tosenden Applaus des Publikums setzten sie zur Schlussoffensive an. Diese konnte auch nicht durch die kurze Pause vor der Verlängerung gestoppt werden. Denn nach nur 48 Sekunden war es erneut Danielsson, der einen tödlichen Pass spielte. Diesmal war es Derrick Walser, der sich der Scheibe annahm und sie zur Freude der 4241 Zuschauer zum 3:2 im Tor unterbrachte.
Ist das die Wende?
Für die Lakers war dies der dritte Sieg im vierten Spiel. Noch vor wenigen Wochen hatte man die Konstanz in den Spielen der Rapperswiler gesucht. In den letzten vier Spielen ist diese nun endlich eingekehrt. Auch wenn das Spiel in Davos verloren ging, zeigte man zu keinem Zeitpunkt in dieser Miniserie einen Leistungsabfall. Erstmals seit langem besteht so etwas wie Hoffnung für die Lakers. Eine Hoffnung, die man Morgen in Biel noch verstärken könnte. Mit einem Sieg könnte man den Abstand auf den rettenden zehnten Platz auf sieben Punkte verkleinern. Johan Fransson zeigte sich dann auch im Nachgang des Spiels bereits sehr fokussiert auf diese Aufgabe: „Nun dürfen wir den Sieg noch ein paar Minuten geniessen. Danach müssen wir uns jedoch auf den wichtigen Match morgen in Biel konzentrieren. Dabei wird es wichtig sein, genau gleich wie heute zu spielen.“
Tabelle
1. | Davos | 30 | 20-2-2-6 | 116:75 | 66 |
2. | Bern | 30 | 17-4-3-6 | 102:71 | 62 |
3. | ZSC Lions | 31 | 18-1-6-6 | 96:63 | 62 |
4. | Lugano | 28 | 13-4-5-6 | 88:72 | 52 |
5. | Servette | 31 | 13-4-3-11 | 92:94 | 50 |
6. | Zug | 28 | 12-4-4-8 | 88:71 | 48 |
7. | Lausanne | 31 | 12-1-3-15 | 68:76 | 41 |
8. | Kloten | 30 | 9-4-1-16 | 69:92 | 36 |
9. | Fribourg | 32 | 7-5-5-15 | 96:121 | 36 |
10. | Biel | 30 | 6-5-6-13 | 80:100 | 34 |
11. | Ambrì | 31 | 4-8-4-15 | 74:102 | 32 |
12. | Rapperswil | 30 | 3-5-5-17 | 71:103 | 24 |