NLA - 31. Spieltag - Sonntag, 14. Dezember 2014
Zuschauer
11200 Zuschauer (ausverkauft)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Didier Massy; Andreas Abegglen, Gilles Mauron
Tore
Robert Nilsson [PP] | 1:0 | 05:59 | ||
M. Trachsler, R. Wick | ||||
Sven Senteler | 2:0 | 17:25 | ||
R. Schäppi, D. Schnyder | ||||
Severin Blindenbacher | 3:0 | 34:22 | ||
R. Wick, M. Künzle | ||||
52:17 | 3:1 | Grégory Hofmann | ||
D. Axelsson, S. Guerra | ||||
Dan Fritsche | 4:1 | 59:46 | ||
R. Shannon | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
04:59 | Claude-Curdin Paschoud | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 60 Sekunden | ||
Fredrik Sitje | 10:54 | |
2 min - Halten | ||
Marc-André Bergeron | 53:44 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
53:44 | Gregory Sciaroni | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
53:44 | Gregory Sciaroni | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
57:20 | Ville Koistinen | |
2 min - Beinstellen | ||
Marc-André Bergeron | 57:38 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Marc-André Bergeron | 57:38 | |
2 min - Stockschlag | ||
Marc-André Bergeron | 57:38 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
57:38 | Samuel Guerra | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
57:38 | Samuel Guerra | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 22 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,7% 60:00 | 91,2% 59:26 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 8' | ±0 1A 4' | |||
±0 1T 2S | ±0 2S | |||
+1 1A | -1 2S | |||
+1 1S | -2 1S 2' | |||
±0 | ±0 2' | |||
+1 1S | -1 | |||
+1 | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 2S | -1 3S | |||
+2 1T 4S | ±0 1A 1S | |||
±0 5S | -1 | |||
+2 1A 2S | ±0 1T 2S | |||
±0 4S | ±0 1S | |||
±0 2S | -1 2S | |||
±0 1T 3S | -1 1S | |||
+1 1A 2S | ±0 1S 4' | |||
+1 1T 1S | ±0 3S | |||
+2 1A 2S | ±0 1S | |||
-1 1S 2' | -1 1S | |||
-1 1A | -1 1S | |||
+1 2A 3S | -1 1S |
Dritter Zürcher Heimsieg gegen Davos
Im ausverkauften Hallenstadion liessen die ZSC Lions dem HC Davos keine Chance und gewannen verdient mit 4:1. In einem von den Schiedsrichtern locker gepfiffenen Spiel kam es zum Ende zur Selbstjustiz. Der HC Davos hatte sämtliche Spiele der Regular Season im Hallenstadion mit je drei Toren Unterschied verloren
Das Hallenstadion ist kein gutes Pflaster für den HC Davos in dieser Saison. 1:7 lautet das Torverhältnis nach zwei Bündner Auftritten. Entsprechend waren die ZSC Lions auch am heutigen Nachmittag über weite Strecken tonangebend und gingen in der sechsten Minute verdient mit 1:0 in Führung. Genau eine Minute war das erste Überzahlspiel der Zürcher alt, als Leonardo Genoni einen Schuss von Marc-André Bergeron abprallen liess. Roman Wick konnte übernehmen. Mit grosser Übersicht entschied er sich gegen einen Schuss und passte die Scheibe zu Robert Nilsson. Der Schwede hatte keine Mühe, ins leere Tor zu treffen. Die Davoser hatten eine ihrer wenigen guten Chancen in der 11. Minute. Lukas Flüeler hielt hervorragend gegen Dick Axelsson. In der kurz darauf folgenden Strafe gegen Fredrik Sitje scheiterten zudem Enzo Corvi und Dario Simion. Die Davoser waren oft nicht auf der Höhe des Geschehens. In der 15. Minute konnten sich Ville Koistinen und Gregory Hofmann nicht einigen, wer sich um Reto Schäppi kümmern soll. Der Zürcher bedankte sich und kam dem 2:0 nahe. Koistinen konnte ihn am Ende doch noch entscheidend stören und hatte dabei Glück, nicht wegen Hakens auf die Strafbank wandern zu müssen. Drei Minuten später sah es für Koistinen weniger gut aus. Sven Senteler brach auf der rechten Seite durch und wurde vom Finnen nicht konsequent angegriffen. Der Schuss des Zürchers fand den Weg zwischen den Beinen von Genoni hindurch zum 2:0. Eine Pausenführung, die auch in dieser Höhe in Ordnung ging.
Die ZSC Lions verpassten es in der 24. Minute, entscheidend mit 3:0 in Führung zu gehen. Mike Künzle musste sich, nach einem schönen Zuspiel von Ryan Shannon, von Genoni geschlagen geben. Dann machte es Shannon selber auch nicht besser. Dazwischen scheiterte Marcus Paulsson auf der Gegenseite an Flüeler. Eine Minute später zeigte Marc-André Bergeron, wie man einen ersten Pass nicht spielen sollte. Sein Pass landete genau auf der Schaufel von Paulsson. Der Davoser Topscorer hatte Pech und traf nur den Pfosten. Die Bündner spielten danach in der Offensive verbessert. Mauro Jörg kam in der 27. Minute jedoch nicht an Lukas Flüeler vorbei. Die ZSC Lions sündigten weiterhin. Dan Fritsche verpasste einen Pass von Robert Nilsson um Zentimeter (32.), Denis Malgin scheiterte an Genoni (33.). Ein abgelenkter Schuss von Severin Blindenbacher in der 35. Minute brachte den Lions das dritte Tor doch noch. Aus dem 3:0 hätte ein 4:0 werden müssen. Denis Malgin traf in der 39. Minute nur den Pfosten und Jan Neuenschwander verpasste, Sekunden vor der zweiten Pause, alleine vor Genoni das vierte Tor. Die Davoser Verteidigung war vollends ausgespielt.
Strafen waren in diesem Spiel Mangelware. Das lag nicht an den Spielern. Die Schiedsrichter Danny Kurmann und Didier Massy weigerten sich ab dem zweiten Drittel konsequent, irgend ein Haken, Halten, Behinderung oder ähnliches zu sanktionieren. Robert Nilsson und Ryan Keller sorgten in der 52. Minute für ein, im dritten Abschnitt, rares Highlight. Nilssons Schuss konnte Genoni abwehren, der Nachschuss von Keller flog knapp über das Tor. In der 53. Minute fiel gar noch das Ehrentor für die Davoser. Gregory Hofmann fnad doch noch ein Mittel gegen die Zürcher Abwehr. Da die Schiedsrichter weiterhin alles durchgehen liessen, kam es in der 54. Minute zur Selbstjustiz. Bergeron wehrte sich gegen Sciaroni. Der Davoser erhielt 2 mal 2 Minuten. Bergeron eine einfache Strafe. Die Zürcher erhielten ein Powerplay zugesprochen. Roman Wick hatte seine Chance zum 4:1 allerdings erst eine Minute nachdem beide Mannschaften wieder vollzählig waren. Er scheiterte alleine vor Genoni. Ville Koistinen erhielt in der 58. Minute doch noch eine Strafe wegen Beinstellen. Samuel Guerra kam zu einem Break und wurde von Bergeron gelegt. Die zwei lieferten sich im Anschluss die nächste Schlägerei. Bei je vier Feldspielern auf dem Eis verpasst Andres Ambühl das zweite Davoser Tor. Sein Backhandschuss landete weit über dem Tor. 14 Sekunden vor Schluss traf Dan Fritsche ins verlassene Davoser Tor zum 4:1 Endstand.
Schüsse aufs Tor: 48:38 (13:14, 19:10, 16:14)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Flüeler (Ersatz: Boltshauser); Bergeron, Stoffel; Schnyder, Seger; Siegenthaler, Blindenbacher; Tabacek; Wick, Shannon, Künzle; Nilsson, Malgin, Keller; Neuenschwander, Trachsler, Baltisberger; Schäppi, Senteler, Fritsche; Sitje.
HC Davos Genoni (Ersatz: Senn); Reto von Arx, Guerra; Koistinen, Schneeberger; Kindschi, Jung; Paschoud, Jan von Arx; Dino Wieser, Ambühl; Hofmann; Paulsson, Lindgren, Marc Wieser; Axelsson, Corvi, Sciaroni; Jörg, Walser, Simion.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Geering, Cunti, Bastl, Smith und Bärtschi.
HC Davos ohne Forster, Ryser, Du Bois und Camperchioli.
25. Pfostenschuss Marcus Paulsson
39. Pfostenschuss Malgin
47:20 Time-out HC Davos
59:10 – 59:46 HC Davos ohne Torhüter
Tabelle
1. | Davos | 31 | 20-2-2-7 | 117:79 | 66 |
2. | ZSC Lions | 32 | 19-1-6-6 | 100:64 | 65 |
3. | Bern | 31 | 17-5-3-6 | 105:73 | 64 |
4. | Zug | 30 | 13-4-5-8 | 95:77 | 52 |
5. | Lugano | 30 | 13-4-5-8 | 93:81 | 52 |
6. | Servette | 32 | 13-4-4-11 | 94:97 | 51 |
7. | Lausanne | 32 | 13-1-3-15 | 73:79 | 44 |
8. | Kloten | 31 | 9-5-1-16 | 73:95 | 38 |
9. | Biel | 31 | 7-5-6-13 | 83:101 | 37 |
10. | Fribourg | 32 | 7-5-5-15 | 96:121 | 36 |
11. | Ambrì | 31 | 4-8-4-15 | 74:102 | 32 |
12. | Rapperswil | 31 | 3-5-5-18 | 72:106 | 24 |