NLA - 37. Spieltag - Samstag, 10. Januar 2015

3 : 2 (0:0, 0:2, 2:0) n.V.

Zuschauer

4437 Zuschauer (59% Auslastung)

Vaillant Arena, Davos

Schiedsrichter

Tobias Wehrli, Marc Wiegand; Roger Bürgi, Balazs Kovacs

Tore

36:060:1Stefan Hürlimann
keine Assists
38:390:2Stefan Hürlimann [SH]
A. Rizzello
Sven Ryser1:241:51
M. Aeschlimann
Gregory Sciaroni2:250:59
B. Forster, L. Camperchioli
Mauro Jörg3:261:34
B. Forster, G. Sciaroni

Strafen

Samuel Guerra18:53
2 min - Haken
Marc Wieser24:52
2 min - Hoher Stock
31:09Sven Berger
2 min - Halten
36:50Dan Weisskopf
2 min - Hoher Stock
43:07Lukas Sieber
2 min - Hoher Stock
Samuel Walser45:14
2 min - Hoher Stock
Samuel Walser45:14
2 min - Hoher Stock
Perttu Lindgren46:10
2 min - Stockschlag
51:38Cédric Hächler
2 min - Behinderung
55:47Nicklas Danielsson
2 min - Stockschlag
Marc Wieser59:10
2 min - Übertriebene Härte
59:10Derrick Walser
2 min - Übertriebene Härte

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#91 G. Senn                #74 I. Punnenovs 91,9% 61:34   
#30 L. Genoni 89,5% 61:34    # 1 T. Wolf               
Verteidiger Verteidiger
#11 L. Camperchioli +1    1A       # 6 C. Geyer -1            
#62 F. Du Bois ±0       3S    #95 M. Grigioni -1            
#29 B. Forster +1    2A 2S    #10 C. Hächler +1          2'
#27 S. Guerra +1       1S 2' #41 L. Profico -1            
#61 F. Heldner ±0             # 2 R. Sataric +1            
#47 S. Kindschi ±0             #43 D. Walser -2       2S 2'
#71 C. Paschoud -1       2S    #63 D. Weisskopf ±0          2'
Stürmer Stürmer
#19 M. Aeschlimann +1    1A       #81 N. Berger -1       2S   
#10 A. Ambühl -1       5S    #44 N. Danielsson ±0       1S 2'
#28 D. Axelsson -1       1S    #18 L. Frei -1       1S   
#70 E. Corvi +1       1S    #93 R. Heitzmann -1            
#15 G. Hofmann +1       3S    # 9 S. Hürlimann +1 2T    2S   
#21 M. Jörg +1 1T    5S    #85 M. Johansson -1       3S   
#17 P. Lindgren -1          2' #64 B. Neukom -2            
#68 S. Ryser +1 1T    4S    #91 M. Pedretti ±0       1S   
#18 G. Sciaroni +1 1T 1A 5S    #23 N. Persson ±0       2S   
#59 D. Simion ±0       1S    #17 A. Rizzello +1    1A      
#23 S. Walser ±0       1S 4' #94 L. Sieber ±0       4S 2'
#65 M. Wieser ±0       2S 4' #89 N. Thibaudeau +1       1S   
#83 R. von Arx -1       1S   
Weitere
# 5 S. Berger +1          2'

Angezählter HCD holt sich zwei Punkte

Von Pascal Zingg

Nach der gestrigen Niederlage in Rapperswil, hatten viele eine Reaktion der Davoser erwartet. Diese kam jedoch nicht, ja sie mussten erst von den Lakers angezählt werden, ehe die Bündner doch noch erwachten.

Beim HC Davos zeigten die angeschlagenen Paulsson und Koistinen gestern keine gute Leistung. Arno del Curto entschied sich deshalb die beiden heute gar nicht erst einzusetzen. Der HCD spielte somit nur mit zwei Ausländern. Eine weitere Konsequenz dieser Absenzen war, dass Axelsson zusammen mit Lindgren in einer Linie spielte. Eine Kombination, die gar nicht funktionierte. Dies sah man schon nach wenigen Minuten, als beiden einen Konter liefen und Axelsson aus unerklärlichen Gründen abdrehte anstatt zu schiessen. Nicht zuletzt, weil die Davoser gar nicht gefährlich werden wollten, war die erste Hälfte des Spiels zum vergessen. Erst ein Doppelpack von Stefan Hürlimann zu Ende des zweiten Drittels vermocht den HC Davos zu wecken. Der Rapperswiler Captain vollendete in 37. Minute seinen eigenen Abpraller und wurde zwei Minuten später bei einem Konter ideal von Antonio Rizzello eingesetzt. Das 0:2 passierte notabene in Unterzahl.

Nach zwei laschen Dritteln war im letzten Drittel einiges mehr los. Bereits nach 111 Sekunden meldete sich der HC Davos zurück. Profico konnte sich hinter dem Tor gegen Marc Aeschlimann nicht behaupten, worauf dieser den tödlichen Pass auf Sven Ryser spielte. Wenig später hatten die Lakers die grosse Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Nach einem hohen Stock von Samuel Walser (2+2 Minuten) und einem Stockschlag von Lindgren, spielten die Lakers für zwei Minuten mit zwei Mann mehr. Das Problem der Lakers war einzig, dass die Ausländer bei Beginn der zweiten Strafe schon eine Minute auf dem Eis waren. Eigentlich hätte man sie wechseln müssen. Dies passierte jedoch nicht. So brachten Danielsson und Co. in zwei Minuten doppelter Überzahl keine Scheibe aufs Tor. Dies missfiel auch Trainer Eldebrink: „Ich habe den Spielern des ersten Blocks gesagt, sie sollen maximal eine Minute auf dem Eis bleiben, was sie jedoch nicht befolgt haben.“ Kaum war der HC Davos wieder komplett, nahmen sie das Spieldiktat verständlicherweise in die Hand. Als in Minute 51 Gregory Sciaroni auf der blauen Linie vergessen ging, bezwang dieser Punnenovs mit einem platzierten Hockeckschuss. Nun schien auch das Publikum zu spüren, dass der HCD diesen Match nicht mehr verlieren konnte. Zwar hatten Sieber (58. Zwei-gegen-Eis mit Persson) und Sataric (61. Lattenschuss) den Siegtreffer ebenfalls auf dem Stock, doch war es Mauro Jörg der das Spiel schliesslich entschied.

Das Spiel endete damit genau umgekehrt wie noch gestern, so dass beide Teams mit je drei Punkten aus dem Wochenende heraus gehen. Dies scheint für ein Spitzenteam wie den HCD wenig zu sein, man muss jedoch auch sehen, dass die Davoser im Schlussdrittel mit Axelsson ihren dritten Ausländer verloren. Auch wenn die Bündner auf gute Schweizer Spieler zählen können, einfach so können sie die Ausfälle ihrer ausländischen Schlüsselspieler auch nicht wegstecken. Trotzdem gab sich Mauro Jörg selbstkritisch: „Klar hatten wollten wir dieses Wochenende sechs Punkte gewinnen. Insofern dürfen wir nicht zu frieden sein. Vor allem gestern und heute in den ersten beiden Dritteln haben wir nicht unser Hockey gespielt. Da muss man schon froh sein, dass es heute wenigstens zwei Punkte gab.“ Auch auf der anderen Seite war Anders Eldebrink nicht ganz zu Frieden mit diesen zwei Spielen: „Klar Davos ist eine der besten Mannschaft in der Liga. Da muss man zufrieden sein, wenn man aus zwei Spielen drei Punkte holt. Ich glaube auch, dass wir zurzeit unser bestes Eishockey spielen. Einzig die Tore fallen nicht. Es scheint manchmal fast so, als hätten die Spieler Angst zu gewinnen. Anders kann ich mir nicht erklären, wieso Sieber beim Zwei-gegen-Eis so weit am Tor vorbei schiesst. Defensiv hatten wir einige individuelle Fehler. So haben wir es beim 2:1 nicht geschafft, zu dritt zwei Davoser in Schach zu halten. Auch liessen wir die Disziplin vermissen. Der erste Block hat zu lange Powerplay gespielt und Danielsson und Sieber nehmen im letzten Drittel dumme Strafen, was mich dazu zwang die wichtigen Spieler zu forcieren.“

Tabelle

1. Bern 37 21-5-4-7 125:89 77
2. Davos 37 21-4-4-8 137:96 75
3. ZSC Lions 36 20-2-7-7 109:73 71
4. Lugano 36 17-6-5-8 111:91 68
5. Zug 36 16-5-5-10 120:97 63
6. Lausanne 37 15-2-5-15 84:88 54
7. Servette 36 13-4-6-13 105:115 53
8. Biel 37 10-6-6-15 105:121 48
9. Kloten 35 10-5-2-18 81:107 42
10. Fribourg 38 8-6-5-19 105:136 41
11. Ambrì 37 5-9-5-18 91:122 38
12. Rapperswil 36 3-6-6-21 84:122 27

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