NLA - 38. Spieltag - Freitag, 16. Januar 2015
Zuschauer
16094 Zuschauer (94% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Didier Massy, Tobias Wehrli; Peter Küng, Marc-Henri Progin
Tore
Alain Berger | 1:0 | 00:29 | ||
D. Jobin, M. Plüss | ||||
Byron Ritchie | 2:0 | 30:43 | ||
J. Joensuu, M. Gragnani | ||||
Jesse Joensuu | 3:0 | 38:17 | ||
M. Gragnani | ||||
51:53 | 3:1 | Calle Andersson | ||
D. Brunner | ||||
Strafen
Flurin Randegger | 06:24 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Jesse Joensuu | 22:47 | |
2 min - Beinstellen | ||
23:08 | Fredrik Pettersson | |
2 min - Stockschlag | ||
25:41 | Calle Andersson | |
2 min - Bandencheck | ||
34:04 | Fredrik Pettersson | |
2 min - Stockschlag | ||
39:42 | Damien Brunner | |
2 min - Haken | ||
Michaël Loichat | 48:58 | |
2 min - Stockschlag | ||
48:58 | Fredrik Pettersson | |
2 min - Bankstrafe | ||
59:14 | Linus Klasen | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 46 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,7% 60:00 | 92,5% 59:36 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | -1 1T 1S 2' | |||
+1 1S | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 2A 3S | ±0 2S | |||
+1 1A 3S | -1 | |||
+1 | -1 | |||
±0 4S | -1 4S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 3S | ±0 1S | |||
+1 1S | +1 1A 2S 2' | |||
+2 2S | -1 | |||
-1 1S | -2 1S 2' | |||
±0 3S | -1 | |||
+2 1T 1A 8S 2' | ±0 | |||
±0 1S 2' | +1 1S | |||
-1 2S | -1 1S 6' | |||
±0 | -1 2S | |||
+2 1A 3S | -1 | |||
+1 2' | ||||
+1 1T 2S | ||||
-1 | ||||
Weitere | ||||
+1 1S | ||||
-1 |
Bern dominant
Der SC Bern gewinnt zu Hause gegen den HC Lugano sicher und diskussionslos mit 3:1. Die Bären agierten von Beginn an sicher und liessen dem Gegner kaum Chancen zu. Danke Elvis Merzelniks trafen die Gastgeber nicht mehr.
Die Szene zu Spielmitte dokumentiert das Spiel gut. Fredik Petersson lamentierte zuerst mit sich, dann mit den Spielern und am Ende noch mit den Schiedsrichtern. Alles nütze nichts. Die Strafe musste der Schwede im Topscorer-Shirt dennoch absitzen. Die Berner konnten diese indes nicht ausnützen. Sie mussten auch nicht. Denn der HC Lugano war in diesem Drittel überhaupt nicht im Spiel. Nur gerade mal zwei Schüsse brachten die Tessiner auf das Tor der Gastgeber. Und Marco Bührer musste aufpassen, dass er nicht zu kalt wurde. Trainer Guy Boucher lobte denn nach dem Spiel die Verteidiger. Gleich zwei kehrten von der langen verletzten Liste zurück. Beat Gerber (fehlte 6 Spiele) und Justin Krueger (fehlte 9 Spiele) hatten zu Beginn noch Mühe steigerten sich aber immer wie mehr. „Ich habe nicht erwartet, dass wir gleich einen solchen Schub erhalten werden durch die Rückkehr der beiden Spieler. Aber ich bin sehr glücklich darüber, wie sie sich rasch ins Spiel zurückgefunden haben.“ Die Berner starteten denn auch entsprechend gut in das Spiel. Nach nur 29 Sekunden Spielzeit traf Alain Berger nach einem Rebound auf Zuspiel von Martin Plüss zur Führung. Lugano versuchte zu reagieren, scheiterte aber im ersten Durchgang immer wieder an Marco Bührer oder der sehr guten Defensiven.
Der zweite Durchgang dominierte Bern nach Belieben. Lange konnte Merzelkins sein Tor reinhalten. Kurz nach Spielhälfte war aber auch der Lette im Tor der Tessiner zum zweiten Mal bezwungen. Byron Ritchie erwischte den Schlussmann zwischen den Beinen hindurch. Und als Jesse Joensuu in der 39. Minute einen Slapshot von Marc-André Graganini in Tor ablenken konnte war die Entscheidung gefallen. Lugano versuchte im letzten Spielabschnitt den Anschlusstreffer zu erzielen. Dies gelang Calle Andersson nach einem schönen Pass von Damien Brunner. Der Zentralschweizer war bis auf diese eine Szene unauffällig und Dezent. Es ist ihm anzumerken, dass er noch nicht ganz in der Schweiz angekommen ist. In den kommenden Wochen wird er sicher noch an Wert gewinnen. Und dann für Lugano einen sicherer Wert werden.
Morgen spielt Bern in Davos. Können die Berner auch dieses Spiel gewinnen und die ZSC Lions gegen Lausanne verlieren, bauen sie den Vorsprung auf sechs Punkte auf die beiden Verfolger Davos und Zürich aus. Bern kann in Davos wieder auf Tristan Scherwey zählen. Damit wird Trainer Guy Boucher die schwere Entscheidung zu fällen haben, wen er auf die Tribüne verbannen wird. Die Entscheidung wird wohl zwischen Marco Müller und Michaël Loichat fallen. „Ich werde sicher mit acht Verteidigern und 12 Stürmern agieren. Dies ist meine bevorzugte Aufstellung,“ meinte Guy Boucher nach dem Spiel. Egal wer spielen wird, Davos wird auf ein diszipliniertes Bern treffen. Und die Bären wollen unbedingt gewinnen wollen.
Tabelle
1. | Bern | 38 | 22-5-4-7 | 128:90 | 80 |
2. | Davos | 38 | 21-5-4-8 | 141:99 | 77 |
3. | ZSC Lions | 39 | 22-2-7-8 | 118:80 | 77 |
4. | Zug | 38 | 18-5-5-10 | 126:99 | 69 |
5. | Lugano | 38 | 17-6-5-10 | 114:97 | 68 |
6. | Lausanne | 38 | 16-2-5-15 | 85:88 | 57 |
7. | Servette | 37 | 14-4-6-13 | 107:116 | 56 |
8. | Biel | 38 | 11-6-6-15 | 108:123 | 51 |
9. | Kloten | 38 | 10-5-2-21 | 86:116 | 42 |
10. | Fribourg | 39 | 8-6-6-19 | 108:140 | 42 |
11. | Ambrì | 38 | 5-9-5-19 | 91:125 | 38 |
12. | Rapperswil | 37 | 3-6-6-22 | 84:123 | 27 |