NLA - 40. Spieltag - Freitag, 23. Januar 2015
Zuschauer
4786 Zuschauer (68% Auslastung)
Stadio Valascia, Ambrì-Piotta
Schiedsrichter
Didier Massy, Tobias Wehrli; Cedric Borga, Roger Bürgi
Tore
10:35 | 0:1 | Simon Moser | ||
C. Bertschy, B. Ritchie | ||||
Christian Stucki | 1:1 | 11:01 | ||
E. Bianchi, M. Gautschi | ||||
Adrien Lauper [SH] | 2:1 | 29:06 | ||
keine Assists | ||||
33:02 | 2:2 | Christoph Bertschy | ||
J. Joensuu, E. Blum | ||||
33:36 | 2:3 | Simon Moser | ||
R. Gardner, T. Rüfenacht | ||||
Alexandre Giroux | 3:3 | 40:38 | ||
J. Fuchs | ||||
40:45 | 3:4 | Martin Plüss | ||
P. Berger, A. Berger | ||||
Daniel Steiner [PP] | 4:4 | 44:13 | ||
B. Chavaillaz | ||||
Alexandre Giroux | 5:4 | 53:23 | ||
I. Pestoni | ||||
Strafen
00:55 | Jesse Joensuu | |
2 min - Beinstellen | ||
03:41 | Jesse Joensuu | |
2 min - Haken | ||
05:21 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Beinstellen | ||
Alexej Dostoinov | 27:10 | |
2 min - Haken | ||
Paolo Duca | 29:25 | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
Paolo Duca | 29:25 | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
29:25 | Tristan Scherwey | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
29:25 | Tristan Scherwey | |
5 min - Übertriebene Härte | ||
30:25 | Alain Berger | |
2 min - Crosscheck | ||
36:45 | Alain Berger | |
2 min - Behinderung | ||
42:40 | Flurin Randegger | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 93 Sekunden | ||
Adam Hall | 59:44 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 16 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
87,1% 60:00 | ||||
83,3% 59:14 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | -1 1A 1S | |||
±0 | ±0 2S | |||
-1 1A 3S | -1 | |||
+1 1A | +2 1S | |||
±0 2S | +1 2S | |||
+1 | -1 | |||
-1 | +1 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 1S | +1 1A 4S 4' | |||
-3 1S 2' | +1 1A 1S | |||
-1 25' | ±0 1T 1A 3S | |||
+2 1A | -1 | |||
+2 2T 7S | +1 1A 1S | |||
±0 2S 2' | -1 1A 4S 4' | |||
+1 1T 3S | +1 2T 2S | |||
-3 1S | -1 1T 3S | |||
±0 1S | -1 2' | |||
+1 1A | -1 1S | |||
±0 1T 5S | +1 1A 3S | |||
±0 1T 3S | -1 1A 1S 2' | |||
±0 2S 25' | ||||
Weitere | ||||
+1 1S |
Ambri zurück im Strichkampf
Der HC Ambri-Piotta gewinnt etwas überraschend aber keineswegs unverdient gegen den Leader aus Bern. Mit diesem Sieg liegen die Leventiner wieder auf dem 9. Platz und melden sich im Strichkampf nochmals zurück. Topskorer Alexandre Giroux war mit zwei Treffern im Schlussabschnitt der Matchwinner für sein Team.
Die Berner agierten in den ersten Minuten extrem fehlerhaften und verhalfen, mit drei unnötigen Strafen in den ersten sechs Minuten, dem Heimteam zu ersten guten Möglichkeiten. Das Powerplay des HC Ambri-Piotta aber auch in der heutigen Partie nicht sattelferst, sodass die Gäste diese drei Strafen unbeschadet überstehen konnten. Als das Team von Guy Boucher wieder in nummerischer gleichzahl agieren konnte, traf Simon Moser zum 0:1 für die Gäste. Chavaillaz stürzte im dümmsten Moment mit der Scheibe und eröffnete so diese Tormöglichkeit.
Das Heimteam benötigte aber nur 26 Sekunden um diesen Rückstand zu verdauen. Christian Stucki, der seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert hat, traf mit einem satten Schuss zum 1:1. Diesen Treffer muss Marco Bührer auf seine Kappe nehmen. Der SC Bern übernahm aber mehr und mehr die Oberhand in der Partie und kam immer wieder gefährlich vor Michael Flückiger zum Abschluss. Der Ambri-Torhüter behielt aber vorerst die Oberhand und konnte das 1:1 bis zur Pause halten.
Duca prügelt sich mit Scherwey
Im zweiten Abschnitt plätscherte die Partie über weite Strecken vor sich hin, bis Alexei Dostoinov in der 28. Minute auf der Strafbank platz nehmen musste. Das Powerplay des SCB brandgefährlich, doch Flückiger hielt einmal mehr dicht. Kurz vor Ablauf der Strafe entwischte mit Adrien Lauper ein Leventiner in Unterzahl und bezwang Marco Bührer mit einem Schuss ins hohe Eck. Danach wurde es in der Valascia ruppiger. Nach einem Zusammenprall zwischen Scherwey und Flückiger, nahm Paolo Duca diesen zur Brust und prügelte dem Berner die Nase blutige. Daraufhin mussten beide Spieler frühzeitig unter die Dusche.
Obwohl Duca als Punktesieger aus diesem Boxkampf hervorkam, gab diese Aktion beiden Teams etwas Schub und beide agierten nun aggressiver als zuvor. . Wieso der SC Bern an oberster Stelle der Tabelle steht, zeigten die Hauptstädter in der 34. Minute. Sie benötigte nur 34 Sekunden, um das 2:1 in ein 2:3 zu verwandeln. Zuerst traf Christoph Bertschy nach perfektem Zuspiel von Joensuu zum Ausgleich. Ehe Simon Moser seinen Körper im Slot gekonnt einsetzte und Flückiger zum dritten Mal in diese Partie bezwang.
Giroux als Matchwinner
Das Schlussdrittel begann mit einem Paukenschlag. Nach nur 38 Sekunden konnte Ambri-Topskorer die Partie zum 3:3 ausgleichen. Im direkten Gegenzug und nur 7 Sekunden nach dem Ausgleich, lag die Scheibe zum 4. Mal hinter Flückiger im Tor. Diesen Treffer muss der bis anhin tadellose Torhüter auf seine Kappe nehmen, nach er von Plüss aus der neutralen Zone erwischt wurde. Trotz erneutem Rückstand steckten die Leventiner aber nicht auf und konnten in der 45. Minute in Überzahl ausgleichen. Chavaillaz spielte den perfekten Pass auf Steiner, der alleine auf Marco Bührer loszog und eiskalt traf. Die Gäste nun sichtlich in ihrem Stolz verletzt und powerten nochmals auf das Ambri-Tor. Michael Flückiger hatte seinen Fehler aber erstaunlich gut verdaut und musste seinem Team gleich mit mehreren Big Saves das Unentschieden halten.
Nach einem Geniestreich von Alexandre Giroux lag die Scheibe in der 54. Minute zum fünften Mal hinter Marco Bührer im Tor. Der Kanadier verzögerte so lange, bis Bürher auf den Knien war und bezwang diesen im nahen Pfosten. Trotz weiteren guten Torchancen, liess sich Michael Flückiger nicht mehr bezwingen und musste vier Sekunden vor dem Ende gegen Martin Plüss nochmals sein bestes Hockey auspacken, damit Ambri diese Führung über die Zeit retten konnte.
Tabelle
1. | Bern | 40 | 23-5-4-8 | 135:96 | 83 |
2. | ZSC Lions | 40 | 22-2-8-8 | 119:82 | 78 |
3. | Davos | 39 | 21-5-4-9 | 142:102 | 77 |
4. | Zug | 40 | 20-5-5-10 | 131:100 | 75 |
5. | Lugano | 40 | 18-6-5-11 | 120:103 | 71 |
6. | Lausanne | 40 | 16-4-5-15 | 90:91 | 61 |
7. | Servette | 40 | 15-4-7-14 | 114:123 | 60 |
8. | Biel | 39 | 11-6-6-16 | 112:129 | 51 |
9. | Ambrì | 40 | 7-9-5-19 | 102:133 | 44 |
10. | Fribourg | 40 | 8-7-6-19 | 112:143 | 44 |
11. | Kloten | 39 | 10-5-2-22 | 88:120 | 42 |
12. | Rapperswil | 39 | 3-6-7-23 | 87:130 | 28 |