NLA - 46. Spieltag - Sonntag, 15. Februar 2015
Zuschauer
11200 Zuschauer (ausverkauft)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Andreas Koch; Roger Bürgi, Balazs Kovacs
Tore
00:40 | 0:1 | Simon Moser | ||
B. Holloway, B. Gerber | ||||
Henrik Tallinder | 1:1 | 24:53 | ||
R. Schäppi, P. Bärtschi | ||||
Robert Nilsson [PP] | 2:1 | 29:05 | ||
R. Shannon, M. Bergeron | ||||
Ryan Shannon | 3:1 | 38:07 | ||
R. Nilsson, P. Bärtschi | ||||
Strafen
01:41 | Jesse Joensuu | |
2 min - Crosscheck | ||
04:32 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
Roman Wick | 16:22 | |
2 min - Crosscheck | ||
Ryan Keller | 16:22 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
16:22 | Jesse Joensuu | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
16:22 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
27:53 | Simon Moser | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Effektive Dauer: 72 Sekunden | ||
29:41 | Eric Blum | |
2 min - Haken | ||
Mike Künzle | 34:06 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
42:29 | Tristan Scherwey | |
2 min - Halten | ||
47:09 | Bud Holloway | |
2 min - Bandencheck | ||
Severin Blindenbacher | 54:56 | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,5% 58:44 | ||||
95,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A 2S | ±0 2S 2' | |||
-1 1S 2' | -1 1S | |||
+2 1S | -1 1A 2S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 | -1 1S | |||
-1 | ±0 | |||
+2 1T 2S | +1 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | -1 | |||
+2 2A 4S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 1A 1S 2' | |||
±0 1S 2' | ±0 2S 4' | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
+1 1T 1A 3S | ±0 1T 2S 2' | |||
±0 1A | ±0 | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+1 1T 1A 6S | ±0 | |||
±0 | -1 3S | |||
+1 | ±0 1S 4' | |||
±0 1S 2' | -1 2' |
ZSC Lions schlagen Tabellenführer
Im ausverkauften Hallenstadion boten die ZSC Lions und der SC Bern eine attraktive Partie. Die ZSC Lions gerieten früh in Rückstand und konnten erst im Mitteldrittel reagieren. Das körperbetonte Spiel bot einen Vorgeschmack auf die Playoffs. Gut möglich, dass sich diese beiden Teams in diesem Jahr im Playoff-Final gegenüberstehen werden
Die beste Heimmannschaft der laufenden Saison traf heute auf das beste Auswärtsteam. In dieser Saison hat immer das Heimteam die Spiele zwischen den ZSC Lions und dem SC Bern für sich entscheiden können. Nach dem ersten Drittel sah es resultatmässig nicht danach aus. Schon nach 40 Sekunden und mit dem ersten Schuss ging der SC Bern in Führung. Bud Holloway schoss von der rechten Verteidigerposition und erwischte Lukas Flüeler, dessen Sicht von Simon Moser gestört wurde. Die ZSC Lions kam in der zweiten Minute zu ihrem ersten Überzahlspiel. Chris Baltisberger hatte dabei grosses Pech. Sein Abschluss prallte von Marco Bührers Bein an den Pfosten. Diese Szene sahen nur drei Schiedsrichter. Der Linienrichter Balazs Kovacs musste sich eine Schnittwunde an der Hand verarzten lassen und kehrte erst in der 13. Minute wieder zurück. Die ZSC Lions hatten im Startabschnitt etwas mehr Spielanteile, ohne daraus Kapital schlagen zu können. Robert Nilsson (11.) und Sven Senteler (13.) scheiterten aus aussichtsreichen Positionen am glänzend reagierenden Marco Bührer. Auch eine 2:1-Situation mit Roman Wick und Mike Künzle in der 13. Minute führte nicht zum Erfolg. Bührer verschob bei seiner Abwehraktion das Gehäuse, was für laute Proteste der Zürcher Anhänger sorgte. Diese waren bereits gereizt, weil in der 12. Minute Florian Schmuckli hart in die Bande gecheckt wurde. Der Zürcher blieb benommen auf dem Eis liegen bevor er aus eigener Kraft zur Bank fahren konnte. Der Check war regelkonform, Schmuckli hatte seinen Kopf aber ziemlich tief. Guy Boucher nahm ein frühes Time-out, um seine Spieler zu ermahnen, die Emotionen nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Coolness hätte den Bernern in der 17. Minute ein Powerplay beschert. Eine Strafe war gegen Roman Wick angezeigt, als sich Thomas Rüfenacht und Jesse Joensuu den Zürcher Ryan Keller zur Brust nahmen. Gegen alle drei Beteiligten gab das eine Zweiminutenstrafe. Somit waren bei beiden Teams wieder gleich viele Spieler auf dem Eis.
ZSC Lions drehen das Spiel
Der SC Bern startete auch ins Mitteldrittel furios. Byron Ritchie scheiterte nach wenigen Sekunden knapp an Lukas Flüeler. Henrik Tallinder sorgte in der 25. Minute dafür, dass sich die Chancenüberlegenheit der Zürcher auf der Anzeigentafel bemerkbar macht. Sein Schuss von der blauen Linie war nicht hart aber der Schwede traf genau über den Beinschoner von Marco Bührer zum Ausgleich. Das Tor tat dem Spiel gut. Die Berner kamen durch Rüfenacht und Joensuu zu Chancen. Bei den Zürchern scheiterte Blindenbacher. Als Simon Moser in der 30. Minute auf der Strafbank sass, schloss Robert Nilsson nach einer schönen Kombination über Marc-André Bergeron und Ryan Shannon zur 2:1 Führung ab. Die Zürcher wollten gleich nachdoppeln. Patrik Bärtschi schoss aus bester Position knapp über das Tor. Der SC Bern kam auch in Überzahl nicht zu zwingenden Chancen und musste in der 39. Minute gar das 3:1 hinnehmen. Patrik Bärtschi stand am Ursprung des Treffers. Er liess sich von einem harten Check von Bud Holloway nicht beeindrucken und blieb an der Scheibe. Er passte zu Robert Nilsson, der einen Schuss antäuschte und zum noch besser postierten Ryan Shannon passte. Shannon schoss direkt uns liess Bührer keine Chance.
Die ZSC Lions hatten das dritte Drittel über weite Strecken unter Kontrolle. Doch mit Ausnahme von Patrik Bärtschi, der in der 45. Minute nur den Pfosten traf kamen sie zu wenig guten Chancen. Der SC Bern scheiterte mit Alain Berger (46.) und Simon Moser (48./58.) immer wieder an Lukas Flüeler, der sich während der Partie zu steigern vermochte. Bud Holloway beklagte in der 55. Minute eine Pfostenschuss. Es half nichts mehr. Auch mit sechs Feldspielern gelang den Berner kein Treffer mehr.
Schüsse aufs Tor: 37:31 (19:6, 13:7, 5:18)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Flüeler (Ersatz: Boltshauser); Bergeron, Schnyder; Tallinder, Geering; Siegenthaler, Blindenbacher; Schmuckli; Wick, Shannon, Künzle; Schäppi, Cunti, Keller; nilsson, Trachsler, Bärtschi; Senteler, Fritsche, Baltisberger; Sitje.
SC Bern Bührer (Ersatz: Schaefer); Furrer, Jobin; Blum, Gerber; Gragnani, Krueger; Randegger, Kreis; Scherwey, Plüss, Alain Berger; Moser, Ritchie; Holloway; Rüfenacht, Gardner, Joensuu; Loichat, Reichert, Pascal Berger.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Schlegel, Seger, Flüeler, Smith, Bastl, Neuenschwander, Leimbacher, und Stoffel.
SC Bern ohne Bertschy, Kobasew und Cloutier.
1:41 – 12:55 Linienrichter Balazs Kovacs verletzt ausgeschieden
4. Pfostenschuss Baltisberger
12:55 Time-out SC Bern
45. Pfostenschuss Bärtschi
55. Pfostenschuss Holloway
ab 58:45 SC Bern ohne Torhüter, mit sechstem Feldspieler
Tabelle
1. | Bern | 46 | 26-5-5-10 | 151:110 | 93 |
2. | ZSC Lions | 46 | 25-3-9-9 | 137:99 | 90 |
3. | Zug | 46 | 22-7-6-11 | 154:119 | 86 |
4. | Davos | 46 | 23-5-5-13 | 155:121 | 84 |
5. | Lugano | 46 | 21-7-5-13 | 142:119 | 82 |
6. | Servette | 46 | 19-5-7-15 | 141:137 | 74 |
7. | Lausanne | 46 | 18-4-6-18 | 99:107 | 68 |
8. | Biel | 46 | 13-7-6-20 | 132:155 | 59 |
9. | Fribourg | 46 | 11-7-7-21 | 131:162 | 54 |
10. | Kloten | 46 | 12-7-3-24 | 109:136 | 53 |
11. | Ambrì | 46 | 9-9-6-22 | 118:154 | 51 |
12. | Rapperswil | 46 | 5-6-7-28 | 109:159 | 34 |