Lugano verkürzt in der Serie auf 1:2

Von Maurizio Urech

Klasen traf im Startdrittel im Powerplay zum 1:0 für die Bianconeri, die sich den Sieg mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdienten, Reuille setzte mit seinem Treffer ins leere Tor den Deckel drauf

Bei beiden Teams gab es im für das dritte Spiel Aenderungen in den Aufstellungen. Bei Genf-Servette kehrte Robert Mayer ins Tor zurück, Jeremy Wick sass seine Spielsperre ab und wurde durch den jungen Impose ersetzt. Bei den Bianconeri fehlte Brunner, an seiner Stelle kehrte Fazzini ins Team zurück.

Die Bianconeri versuchten sofort das Spieldiktat zu übernehmen und kamen zu Ihrer ersten Torchance in der achten Minute als ein Schuss von Sannitz von der blauen Linie abgelenkt wurde und knapp über das Tor flog, Vauclair hatte eine weitere Torchance nach einem Zuspiel von Klasen, Mayer auf dem Posten. Das erste Powerplay der Bianconeri war zu kompliziert angelegt, dann versuchte es nochmals Vauclair, Ulmer setzte den Nachschuss neben das Tor, während eine Minute später Reuille seinen Schuss zu hoch ansetzte. Dann kamen die Bianconeri zu Ihrem zweiten Powerplay und sie konnte sich diesmal im Angriffsdrittel festsetzen, Pass von Andersson für Klasen der von der blauen Linie zum 1:0 traf. Die Bianconeri hatte noch eine Riesenchance zum 2:0 Pass von Walker für Steinmann dessen Direktabnahme zu hoch geriet.

Auch im Mitteldrittel hatten die Bianconeri mehr vom Spiel Bertaggia scheiterte schon nach wenigen Sekunden an Mayer, Walker bediente Fazzini der knapp verzog. Dann hatten die Gäste Glück als ein Schuss von Mc Lean vom Pfosten ins Feld zurückprallte, Almond auf der Gegenseite scheiterte an Manzato. Dann durfte die Bianconeri ein weiteres Powerplay spielen dass erneut gut angelegt war, Pettersson versuchte es aus spitzem Winkel, Mayer stand am näheren Pfosten, die Bianconeri jubelten, doch nach Videostudium entschieden die Schiedsrichter dass die Scheibe nicht über der Linie war. Picard der eben von der Strafbank zurückgekehrt war, kassierte eine weitere Strafe, und nach einem Schuss von Chiesa ging die Scheibe knapp am weiteren Pfosten vorbei. Dann kassierte Simek eine 2 + 2 Strafe und die Gäste konnten das Schlussdrittel in Ueberzahl beginnen.

Dank einem aggressiven Boxplay überstanden die Bianconeri diese heikle Phase ohne Gegentor, Reuille hatte mit einem Backhandschuss die einzige Torchance. Die Genfer versuchten in der Folge die Abwehr der Bianconeri unter Druck zu setzten, die jedoch den Gästen kaum Torchancen zuliess die einzige klare hatte Vukovic als er bei einer drei gegen zwei Situation den Puck freistehend am weiteren Pfosten vorbeischoss. Sannitz gewann eine Scheibe gegen Antonietti, zog auf das Tor von Mayer zu doch er liess sich zu weit abdrängen. Nach einem Konter kam Klasen zum Schuss er erwischte Meyer contrepied doch die Scheibe prallte erneut vom Pfosten ins Feld zurück. Dann riskierte Mc Sorley alles und nahm seinen Torhüter raus, Reuille schnappte sich die Scheibe und traf zum 2:0. Walker vergab nach einem Pass von Reuille noch das sichere 3:0 aber der Sieg war im trockenen.

Ein verdienter Sieg der Bianconeri, der allerdings viel zu knapp ausgefallen ist, doch man hatte bei zwei Pfostenschüssen auch Pech, doch dank einer kompakten Mannschaftsleistung brachte man den Sieg über die Distanz und Manzato konnte einen verdienten Shut-out feiern.

Patrick Fischer Nach zwei Dritteln hätten wir gut und gerne mit vier Toren Unterschied führen können, leider stand es nur 1:0, ein verdienter und hart erkämpfter Sieg, in den ersten 40 Minuten waren wir die klar bessere Mannschaft, im Schlussdrittel hatten wir Glück als Vukovic die Riesenchance zum 1:1 verpasste. Wir haben viel Druck auf die Genfer Verteidiger ausgeübt die Mühe mit dem Spielaufbau hatten, am Schluss blieb nur die Option die Scheibe irgendwie vors Tor zu bringen, doch wir haben Ihnen nur wenige klaren Chancen zugestanden, wir haben ein Powerplaytor geschossen und keines im Boxplay erhalten. Wir haben auch heute viele Chancen gehabt, aber das zweite Tor nicht geschossen auch wenn die Scheibe beim Schuss von Pettersson wohl hinter der Linie war, aber es war offenbar auf dem Monitor nicht zu erkennen, wenn wir dieses Spiel noch verloren hätte dann hätte Genf den klassischen Hold-up gemacht. Ein grosses Kompliment auch an Manzato der während zwei Dritteln nur wenig zu tun hatte, doch im Schlussdrittel spielte er souverän und konnte einen verdienten Shut-out feiern.

Torschüsse

25 - 21 (10 – 4; 11 – 11; 4 - 6)

Best player

*** Linus Klasen (HC Lugano)

** Daniel Manzato (HC Lugano)

* Robert Mayer (Genf-Servette)

Bemerkungen

12. Ulmer verletzt ausgeschieden

31’53 Pfostenschuss Mc Lean

53’29 Pfostenschuss Klasen

55’25 Time-out HC Lugano

Genf-Servette von 58’00 – 58’21 und 58’30 – 60’00 ohne Torhüter

59’54 Pfostenschuss Loeffel