NLA - 3. VF - Donnerstag, 12. März 2015

5 : 2 (2:0, 2:0, 1:2) 

Zuschauer

7057 Zuschauer (98% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Daniel Stricker, Tobias Wehrli; Cedric Borga, Michael Tscherrig

Tore

Matt D'Agostini1:009:50
R. Loeffel, C. Almond
Matt D'Agostini2:019:42
C. Almond, D. Vukovic
Tom Pyatt3:037:23
C. Almond, E. Antonietti
Taylor Pyatt [PP]4:039:35
T. Pyatt, R. Loeffel
49:314:1Marco Maurer
I. Filppula, D. Brunner
Cody Almond [SH]5:158:14
keine Assists
ins leere Tor
59:215:2Janick Steinmann
C. Kparghai, J. Walker

Strafen

Taylor Pyatt17:17
2 min - Haken
Noah Rod21:28
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe
30:08Julien Vauclair
2 min - Crosscheck
31:47Marco Maurer
2 min - Beinstellen
38:37Julian Walker
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 58 Sekunden
46:12Brett McLean
2 min - Hoher Stock
Goran Bezina56:51
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#34 G. Descloux                #84 D. Manzato 80,0% 20:00   
#29 R. Mayer 92,9% 59:55    #30 E. Merzlikins 85,7% 36:57   
Verteidiger Verteidiger
#47 E. Antonietti +1    1A 1S    #55 C. Andersson ±0       1S   
#56 F. Iglesias +1             #27 A. Chiesa -1       2S   
#17 A. Jacquemet ±0             #16 L. Kienzle ±0            
#58 R. Loeffel -1    2A 1S    #96 C. Kparghai ±0    1A 2S   
#22 J. Mercier +2       1S    #47 M. Maurer ±0 1T    2S 2'
#25 D. Trutmann ±0             # 3 J. Vauclair +1       2S 2'
#55 D. Vukovic +1    1A      
Stürmer Stürmer
#89 C. Almond +4 1T 3A 3S    #13 A. Bertaggia ±0            
#36 M. D'Agostini +3 2T    6S    #98 D. Brunner -1    1A 1S   
#72 F. Douay ±0             #17 L. Fazzini ±0            
#15 R. Gerber ±0             #81 I. Filppula ±0    1A      
#97 A. Impose ±0             #86 L. Klasen -1       5S   
#19 T. Kast -2       2S    #20 D. Kostner -1            
#81 A. Picard ±0       2S    #53 B. McLean -2       2S 2'
#14 T. Pyatt ±0 1T    3S 2' #71 F. Pettersson -1       4S   
#11 T. Pyatt +4 1T 1A 2S    # 9 J. Simek -1            
#96 N. Rod -2       1S 2' #91 J. Walker +1    1A 2S 2'
#40 D. Rubin ±0       1S   
#18 J. Wick -2            
Weitere Weitere
#57 G. Bezina ±0       1S 2' # 8 S. Hirschi -3       1S   
#32 S. Reuille -2       1S   
#38 R. Sannitz -2       1S   
#21 J. Steinmann +2 1T    4S   

Saisonende: Lugano scheitert wieder an Genf

Von David Leicht

Wie schon vor einem Jahr scheitert der HCL an Genf Servette. Dank eines 5:2-Sieges über wiederum zu harmlose Bianconeri qualifiziert sich der für die Playoff-Halbfinals. Luganos Leistungsträger traten auch heute Abend, wie schon bei der dienstäglichen Heimniederlage, gänzlich nicht in Erscheinung, dies mit fatalen Folgen für ihr Team.

Die Meldung, dass Damien Brunner für das heutige sechste Spiel aufs Eis zurückkehren würde, löste in Lugano zumindest einen gewissen Optimismus aus. Dieser sollte dann aber zu Beginn der Partie schnell verfliegen. Bereits nach wenigen Sekunden hatte Cody Almond die Möglichkeit zur Führung für die Grenat, nachdem Daniel Manzato einen Schuss von Matt d'Agostini in den Slot abprallen liess. Im gleichen Stile ging es weiter, mit der Genfer Führung noch vor Mitte des Startdrittels als logische Folge: Nachdem sich die Genfer im Stile eines Überzahlspieles in der Gästezone festsetzen konnte, fälschte Topscorer Matt d'Agostini einen Schuss von Romain Loeffel unhaltbar ab.

Somit sollte Chris McSorley, der vor der Partie sagte dass der Schlüssel zum Sieg heute das erste erzielte Tor sei, Recht behalten. Denn auch nach dem Tor war sein Team die klar bessere Mannschaft und nur durch Glanztaten von Daniel Manzato gegen Tom Pyatt sowie einem Quantum Glück (Timothy Kast traf in der 13. Minute nur das Lattenkreuz), blieb die Partie vorerst, wenigstens resultatmässig, umstritten. Dies änderte sich aber lediglich 18 Sekunden vor dem ersten Tee. Nachdem Cody Almond an der blauen Linie Marco Maurer geschickt austrickste und zu Matt d'Agostini passte, konnte Letzterer mit einem verdeckt abgegebenen Schuss zwischen Steve Hirschis und Daniel Manzatos Beine hindurch das 2:0 für die Calvinstädter erzielen.

Patrick Fischer war nun gefordert, und der HCL-Coach versuchte mit einem Torhüterwechsel sein Team wachzurütteln. Mit Elvis Merzlikins im Rücken erstarkten die Bianconeri im Mitteldrittel, boten Genf-Servette auch physisch die Stirn und kamen dabei zu einigen Torchancen, beispielsweise als Kostner, Filppula und Walker in der 24. Minute zu dritt und ohne Gegenspieler auf Genf-Hüter Robert Mayer losziehen konnten, dabei aber kläglich scheiterten. Auch klebte das Glück in dieser Phase nicht unbedingt an Tessiner Kufen, Janick Steinmann traf in Unterzahl in der 34. Minute bloss die Latte.

Die Calvinstädter machten es indes besser. Noch vor dem zweiten Tee bestraften die Pyatt-Brüder durch Tom in der 38. Minute und Taylor in der 40. Minute zwei Undiszipliniertheiten der Luganesi eiskalt. Beim 3:0 stand Brett McLean beim Abpraller viel zu weit vom Torschützen entfernt, und dem 4:0 in Überzahl ging eine absolut unnötige und dumme Strafe durch Julian Walker voraus. Die Partie war somit de facto nach zwei Dritteln entschieden. Zwar bäumte sich Lugano im grösstenteils ereignislosen Schlussdrittel nochmals auf und konnte durch Marco Maurers Treffer zum 1:4, und Janick Steinmanns bedeutungsloses 2:5 Sekunden vor Schluss wenigstens noch eine Blanchissage verhindern. Dazwischen traf Almond für Genf noch ins leere Tor.

Trotz umgekehrten Vorzeichen, einer klar verstärkten Mannschaft und Heimrecht scheitert der HC Lugano somit wiederum in den Viertelfinals gegen Genf-Servette und wartet seit 2006 weiterhin darauf, die erste Playoffrunde zu überstehen. In Schlüsselmomenten wie in den ersten, sowie den letzten zwei Spielen traten Luganos illustre Leistungsträger, die den Schweizer Eishockeyfans in dieser Saison so viel Spektakel lieferten, kaum in Erscheinung: Damien Brunner und Topscorer Fredrik Pettersson, beispielsweise, waren heute Schatten ihrer selbst und verfehlten das Tor gleich mehrmals um mehrere Meter. Julian Walker und Juraj Simek, die beiden Ex-Grenat, konnten offensiv kaum Akzente setzen, wobei Letzerer heute gar nur noch als 13. Stürmer auflief. Und Coach Patrick Fischer wirkte dienstags wie auch heute nur noch ratlos.

Auf Genfer Seite ist die Gemütslage natürlich anders: Ausser in Spiel 3 in Lugano, als der HCL die klar bessere Mannschaft war, haben es die Mannen von Chris McSorley exzellent verstanden, die Schlüsselspieler der Bianconeri zu neutralisieren. Die Grenat gingen mit letzter Konsequenz dorthin, wo es schmerzt und überzeugten durchs Band durch eine solidarische Mannschaftsleistung. Und, im Gegensatz zu Lugano, konnten sich Genfs Leistungsträger im entscheidenden Moment steigern. So zum Beispiel Matt d'Agostini, in den ersten vier Partien mit nur einem Assist: Der technisch versierte Topscorer von Genf entschied die dienstägliche und die heutige Partie mit je zwei Toren entscheidend mit. Genf-Servette qualifiziert sich schlussendlich verdient für die Halbfinals und muss sich vor dem kommenden Gegner, wer auch immer das sein mag, nicht verstecken.

Playoff

Viertelfinal

1ZSC Lions3032331
8Biel3513203
2Bern3111231
7Lausanne3022102
3Lugano2212722
6SERVETTE4320245
4Zug2113413
5DAVOS4604334

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Donnerstag, 12. März 2015

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