NLA - 2. HF - Samstag, 21. März 2015
Zuschauer
17131 Zuschauer (ausverkauft)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Marcus Vinnerborg; Peter Küng, Simon Wüst
Tore
46:51 | 0:1 | Noah Schneeberger | ||
M. Jörg, D. Simion | ||||
59:59 | 0:2 | Perttu Lindgren | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
23:22 | Simon Kindschi | |
2 min - Hoher Stock | ||
23:22 | Simon Kindschi | |
2 min - Hoher Stock | ||
Beat Gerber | 37:49 | |
2 min - Beinstellen | ||
43:52 | unbekannter Spieler | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
53:41 | Marc Wieser | |
2 min - Stockschlag | ||
56:30 | Samuel Guerra | |
2 min - Haken | ||
Byron Ritchie | 59:48 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 12 Sekunden | ||
59:48 | Beat Forster | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 12 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,1% 58:30 | ||||
100,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 | ±0 1S | |||
-1 3S | ±0 1S 2' | |||
-1 1S 2' | +1 2' | |||
±0 | ±0 1S 4' | |||
±0 2S | +1 | |||
±0 | +2 1T 1S | |||
±0 | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | +1 1S | |||
±0 | +1 1S | |||
-2 2S | ±0 | |||
±0 1S | +1 1A | |||
-1 3S | +1 1T 2S | |||
±0 3S | ±0 3S | |||
±0 3S | ±0 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
-1 1S | +1 1A | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
-1 2' | ±0 2S | |||
-1 2S | ±0 2' | |||
-1 1S |
Bern vor aus?
Der SC Bern verliert gegen den HC Davos auch das dritte Spiel. Diesmal mit 0:2. Die Frage die sich nun stellt, ist, kann der SC Bern in fünftes Spiel erzwingen? Dies ist fraglich. Denn bei Bern ist die Torproduktion eingestellt.
Bern musste gestern Abend zu Hause gewinnen, wollen sie das frühe Aus gegen den HC Davos vermeiden. Oder mindestens ein weiteres Spiel zu Hause zu erreichen. Ansonsten wird das Unternehmen nicht einfach. Wie aber wollen die Spieler dies verhindern? Genügend Chancen, um die ersten Spiele für sich zu Entscheiden waren bisher genügend vorhanden. Doch ausgenützt haben die Spieler der Bären diese nicht. Guy Boucher meinte denn auch nach dem zweiten Spiel in Davos, dass man zwar nicht schlecht gespielt habe, aber teilweisse die falschen Entscheidungen traf. „Wir haben im Forechecking zu viele Fehler gemacht, haben spekuliert, dass die Scheibe für uns laufen würde. Als Beispiel möchte ich die eine Szene Anführen, welche zum zweiten Treffer führte. Anstelle dass wir uns nach hinten orientierten und nicht zu aggressiv nach vorne arbeiteten, taten wir genau dies. Was zu einem Scheibenverlust führte. Dies darf die Mannschaft gegen Davos einfach nicht machen. Die Entscheidung war klar falsch.“ Ein weiterer Punkt neben diesen beiden war auch der Faktor, dass die Berner teilweise pomadig, fahrig und unkonzentriert wirkten. Teilweise herrschte unter den Zuschauern das Gefühl, als spiele Bern mit angezogener Handbremse. Gegen den HC Davos durchaus eine gefährliche Einstellung. Konnte Bern diese Probleme beheben?
47 Minuten bis zum ersten Tor
Nein, Bern konnte das Problem nicht beheben. So vieles sei verraten. Aber die Spieler lehnten sich auf, versuchten das Beste. Aber dies war heute nicht gut genug. 47 Minuten spielten die Berner konzentriert, hielten die Gäste vom Tor fern und liessen kaum gute Chancen zu. Doch der eine verdeckte Schuss von Noah Schneeberger war der eine Schuss, der Bern das Genick brach. Marco Bührer konnte dabei nichts ausrichten. Und das zweite Tor fiel, das Bührer das Tor verlassen hatte. Und dazwischen? Bern rannte an, versuchte Leonardo Genoni zu bezwingen. Doch die Qualität der Schüsse war nie zwingend. Und wenn, war der Schlussmann der Gäste oder ein Stock derer immer dazwischen.
Davos: Neun Minuten – Kein Schuss
Davos anderer seits hatte auch während den ersten 47 Minuten die eine oder andere gute Möglichkeit das Score zu eröffnen. Alleine im ersten Drittel scheiterte Marcus Paulsson alleine an Bührer. Aber die ersten neun Minuten des Spieles gehörten ganz klar dem Gastgeber. Der erste Schuss der Davoser erfolgte erst in dieser Minute. Und was für einer das war. Bührer konnte nur mit Glück den Rückstand verhindern.
Bern`s Versagen vor dem Tor
Im zweiten Drittel kam der Gast aus dem Bündnerland besser ins Spiel. Sie kreierten die gefährlicheren Tormöglichkeiten. Auch wenn Trainer Guy Boucher nach dem Spiel meinte, dass Bern die bessere Mannschaft gewesen wäre und der Sieg für das Heimteam verdient gewesen wäre. Doch damit hat noch kein Klub das weiterkommen in einem Play-off erreicht. Durchaus kann dem Kanadier die eine oder andere taktische Variante zugestanden werden. Aber entscheiden konnten diese das Spiel nicht. Der Gast aus Davos liess dem Gegner kaum gute Eis zu. Und wenn versagten die Berner kläglich.
Die Hoffnung stirbt zu Letzt
Die Torimpotenz der Berner dauert nu schon seit dem Cup-Finale an. Seit her sind die Berner nicht mehr auf Touren gekommen. Was kann man daran ändern? „Wir haben heute Abend gute Chancen kreiert, aber die Scheibe wollte nicht für uns laufen. Wir haben keine dreckigen Tore erzielt. Dies ist im Moment das grösste Problem“, sagte Martin Plüss nach dem Spiel. Und Boucher, ganz Optimist fügte an:“Gegen Pittsburgh lag ich auch schon einmal 3:0 in einer Serie zurück. Und wir kamen zurück.“ Ob dies nur Zweck Optimismus ist? Spätestens am Dienstag wird man dies wissen. Aber bis dahin muss der Knopf zum lösten der Torproblematik gefunden worden sein. Sonst droht Bern die höchst Strafe. Ein frühes Saison aus und ein Sweep. Und das, so sind sich die Berner einige, will man auf alle Fälle zu verhindern wissen.