NLB - 2. VF - Freitag, 19. Februar 2016
Zuschauer
2478 Zuschauer (71% Auslastung)
Patinoire Municipale du Forum, Martigny
Schiedsrichter
Philipp Clement, Markus Kämpfer; Mathias Jetzer, Matthias Kehrli
Tore
Luca Zanatta | 1:0 | 04:19 | ||
K. Starkov, F. Brem | ||||
Alban Rexha [PP] | 2:0 | 16:24 | ||
J. Balej, V. Lakhmatov | ||||
Alban Rexha | 3:0 | 19:19 | ||
D. Malgin, V. Lakhmatov | ||||
34:12 | 3:1 | Anton Ranov | ||
N. Dünner, J. Füglister | ||||
45:43 | 3:2 | Brent Kelly [SH] | ||
keine Assists | ||||
Strafen
04:24 | Luca Triulzi | |
2 min - Haken | ||
Mike Knoepfli | 05:19 | |
2 min - Halten | ||
08:33 | Vincenzo Küng | |
2 min - Haken | ||
14:50 | Arnaud Montandon | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 94 Sekunden | ||
Fabian Brem | 21:09 | |
2 min - Halten | ||
45:17 | Joël Fröhlicher | |
2 min - Crosscheck | ||
Valentin Borlat | 52:45 | |
2 min - Behinderung | ||
58:20 | Philippe Seydoux | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,9% 60:00 | 86,4% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S 2' | ±0 1S | |||
+1 1S | ±0 1S 2' | |||
+1 | ±0 4S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1T 1S | ±0 6S | |||
+1 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1A 4S | +1 1A | |||
±0 1A 2S 2' | +1 1A 2S | |||
±0 1S | -1 1S | |||
±0 | +1 1T 5S | |||
-1 1S | ±0 3S | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
-1 1S 2' | ±0 1S 2' | |||
+1 2A 1S | -1 2S | |||
±0 | ±0 1T 6S | |||
+1 1A | -1 | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+1 2T 2S | ±0 2S 2' | |||
-1 1A 2S |
SCL verschläft – Martigny gleicht aus
Der HC Red-Ice Martigny gleicht die Viertelfinalserie gegen Langenthal dank einem starken ersten Drittel aus. Während die Langenthaler den Start verschliefen, schoss Martigny drei Tore. Langenthal reagierte dann – die Aufholjagd stoppte aber beim Stand von 2:3.
Alles was man von einem Spiel des HC Red-Ice Martigny erwarten konnte, das konnte man im zweiten Spiel der Playoff-Viertelfinals im ersten Drittel gleich wieder vergessen. Von wegen defensiv agierend und offensiv zaghaft: Ein Angriff reihte sich an den anderen – die Martinacher setzten regelrecht zu einem Sturmlauf an. Sie spielten enorm druckvoll und schnürten den Gegner gnadenlos in dessen Defensive ein. Weil sie zudem hart spielten und im Zweikampf konsequent zur Sache gingen, hatten sie deutliche Vorteile. Der SCL hatte derweil Mühe, sich auf den Gegner einzustellen und musste sich dominieren lassen. Der verschlafene Start der Oberaargauer hatte dann wenig überraschend auch Auswirkungen: Martigny schoss schon in der fünften Minute das 1:0, powerte weiter und erhöhte durch Alban Rexha in den Minuten 17 und 20 auf 3:0.
Langenthal gelang dann immerhin die Reaktion: Im zweiten Abschnitt wechselte das Momentum auf die Seite der Oberaargauer, welche nun den Gegner einschnürten. Dieser spielte defensiv aber erfolgreicher und konnte sich in brenzligen Momenten auf sein Torhüter Ludovic Waeber verlassen, der mehrere gute Schüsse abblocken konnte. Nach langem Bemühen gelang dem SCL dann immerhin das 1:3 – in der 35. Minute schloss Anton Ranov eine geglückte Kombination seiner Kollegen ab.
Langenthal drückte im letzten Abschnitt dann weiter und als in der 46. Minute Brent Kelly alleine aufs Tor zuging war das Anschlusstor bewerkstelligt. Der Puck passierte gerade noch so die Torlinie, nach dem Videostudium der Referees wurde er deshalb anerkannt. Damit war die Spannung zurück – und Langenthal war nun deutlich näher am Ausgleich, als Martigny an der Entscheidung. In der 53. Minute traf Brent Kelly schliesslich den Pfosten, eine Minute später haute Claudio Cadonau die Scheibe an die Querlatte. Zuerst war Langenthal im Pech, dann kam auch noch Unvermögen dazu: Als der SCL auf einen Konter reagierte und den nächsten Angriff aufbauen wollte kassierte Philippe Seydoux eine unnötige Strafe wegen Beinstellens und entschied damit die Partie für den HC Red-Ice Martigny. Diese gleichen damit die Serie aus – vor allem, weil der SC Langenthal den Start verschlafen hatte. Die Oberaargauer dürfen nun hoffen, dass dieser Fehltritt sie endgültig in die Playoff-Form versetzt hat. Wäre diese schon erreicht, so wäre dieser Ausrutscher wahrscheinlich gar nicht passiert.
Red Ice Martigny – SC Langenthal 3:2 (3:0, 0:1, 0:1)
Stadion d’Octodure. – 2478 Zuschauer. – SR: Clément/Kämpfer, Jetzer/Kehrli. – Tore: 5. L. Zanatta (Starkov, Brem) 1:0. 17. Rexha (Balej/Ausschluss Montandon) 2:0. 20. Rexha (Malgin, Lakhmatov) 3:0. 35. Ranov (Dünner, Füglister) 3:1. 46. Kelly (Ausschluss Fröhlicher!) 3:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Red Ice.5mal 2 Minuten gegen Langenthal.
Red Ice: Waeber; L. Zanatta, M. Zanatta; Flyagin, Currit; Marti; Borlat; Vermeille, Loeffel; Knoepfli, Brügger, Balej; Franzén, Brem, Starkov; Lakhmatov, Rexha, Malgin; Dähler, Marchon, Gailland.
Langenthal: Mathis; Seydoux, Cadonau; Schüpbach, Ahlström; Fröhlicher, Pienitz; M. Küng, Scheidegger; Kämpf, V. Küng, Kelly; Spiller, Montandon, Primeau; Füglister, Dünner, Triulzi; Hobi, Sitje, Ranov.
Bemerkungen: Red Ice ohne Tanner (verletzt), D. Wildhaber, Y. Wildhaber, Wyssen und Zorin (alle überzählig). Langenthal ohne Campbell, Ehrensperger, Eichmann, Minder, Tschannen (alle verletzt), Duarte und Hess (Elite). 53. Pfostenschuss Brent Kelly. 54. Lattenschuss Cadonau.