NLA - 47. Spieltag - Sonntag, 21. Februar 2016
Zuschauer
11186 Zuschauer (ausverkauft)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Marcus Vinnerborg; Cedric Borga, Roman Kaderli
Tore
Robert Nilsson | 1:0 | 04:30 | ||
M. Seger, A. Matthews | ||||
05:36 | 1:1 | Alain Berger | ||
R. Untersander, P. Berger | ||||
Roman Wick | 2:1 | 14:19 | ||
D. Malgin, P. Bärtschi | ||||
Jonas Siegenthaler | 3:1 | 23:23 | ||
A. Matthews, R. Nilsson | ||||
Auston Matthews | 4:1 | 56:51 | ||
M. Seger, R. Nilsson | ||||
56:59 | 4:2 | Martin Plüss | ||
keine Assists | ||||
Chris Baltisberger | 5:2 | 58:51 | ||
P. Geering, L. Cunti | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
08:14 | Justin Krueger | |
2 min - Hoher Stock | ||
Severin Blindenbacher | 10:45 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
19:24 | Tristan Scherwey | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
20:43 | Alain Berger | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
23:52 | Timo Helbling | |
2 min - Halten | ||
34:02 | Trevor Smith | |
2 min - Bandencheck | ||
Marc-André Bergeron | 39:30 | |
2 min - Haken | ||
Pius Suter | 59:13 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
59:13 | Timo Helbling | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
59:13 | Timo Helbling | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Denis Malgin | 59:49 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Denis Malgin | 59:49 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 11 Sekunden | ||
59:49 | Samuel Kreis | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 11 Sekunden | ||
59:49 | Samuel Kreis | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,7% 60:00 | 85,7% 59:48 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 3S 2' | ±0 3S | |||
+2 1S 2' | -1 6' | |||
+1 1A 2S | -1 | |||
-1 | -1 1S 4' | |||
+1 1S | -1 1S 2' | |||
+1 2A 2S | -2 1A | |||
+2 1T 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 2S | +1 1T 3S 2' | |||
+1 1A | +1 1A | |||
±0 1A 1S | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 3S | -3 2S | |||
+1 1A 1S 4' | -1 1S | |||
+3 1T 2A 1S | -1 2S | |||
±0 1S | ±0 1T 3S | |||
+3 1T 2A 1S | ±0 | |||
±0 | +1 1S | |||
±0 3S | -2 1S | |||
-2 1S 2' | -3 | |||
+2 1T 3S | -2 1S 2' | |||
-1 3S 2' |
Der SC Bern bleibt unter dem Strich
Für Bern geht der Albtraum weiter. Über 11'000 Zuschauer sahen einen, vorallem zu Beginn, sehr engagierten SC Bern. Die effizienteren ZSC Lions blieben am Ende trotzdem siegreich. Auston Matthews hatte bei drei Toren seinen Stock im Spiel
Der SC Bern ist dringend auf Punkte angewiesen. Nicht verwunderlich, dass sie bereits Playoff Hockey spielen. Sie gaben im ersten Abschnitt alles und wurden in der zweiten Minute beinahe belohnt. Trevor Smith scheiterte. Nach einem engagierten Beginn wurde das Spiel auf beiden Seiten ungenau. Nach Minuten lauter Fehlpässen bewies Auston Matthews in der fünften Minute seine Übersicht und spielte im Berner Drittel den Puck zum aufrückenden Mathias Seger. Der Zürcher Captain passte direkt weiter auf Robert Nilsson, der ebenfalls nicht lange fackelte und zum 1:0 traf. Die Berner reagierten sofort. Nur 66 Sekunden später war das Spiel wieder ausgeglichen. Ramon Untersander schoss von der blauen Linie und Alain Berger liess mit seinem Ablenker Niklas Schlegel keine Chance. Die Berner waren sehr aufsässig, spielten ein aggressives Forechecking und wurden dadurch anfällig auf Konter. In der 15. Minute wurde ihnen das zum Verhängnis. Denis Malgin schnappte sich die Scheibe und lief allen davon, dann passte er auf den anstürmenden Roman Wick, der zum 2:1 ablenken konnte. Der SCB war kurzzeitig geschockt und musste Robert Nilsson danach gleich zwei ausgezeichnete Chancen zugestehen. Die Abschlüsse des schwedischen Topscorers gingen knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Pause erhielten die ZSC Lions ihr zweites Powerplay des Abends. Tristan Scherwey sass wegen übertriebener Härte auf der Strafbank. Sekunden vor der Pausensirene lenkte Chris Baltisberger die Scheibe nach einem Schuss von Robert Nilsson knapp über das Tor und lieferte sich danach eine Rangelei mit Thomas Ruefenacht.
Ein übermotivierter Befreiungsschlag von Alain Berger sorgte für eine doppelte Überzahl der ZSC Lions. Der Berner schoss ins Sicherheitsnetz hinter Niklas Schlegel. Die Lions konnten nicht profitieren. Ihr Powerplay war ideenlos. Bei gleich vielen Spielern auf dem Eis lief das Spiel der Zürcher wieder besser. In der 24. Minute fand Matthews wieder einen aufrückenden Verteidiger. Diesmal war es Jonas Siegenthaler und der traf über die Fanghand von Janick Schwendener hinweg zum 3:1. Es war der ersten Schuss der Zürcher im Mitteldrittel. Der Treffer nahm den Bernern vorerst den Wind aus den Segeln. Erst in der 29. Minute zeigten sie durch Thomas Ruefenacht und Marc Reichert wieder ein Lebenszeichen. Dann scheiterte Alain Berger aus ausichtsreicher Position an Schlegel. Die Berner hatten sich wieder gefangen. Zum Anschlusstreffer reichte es in diesem Abschnitt aber nicht mehr. Im Gegenteil, die ZSC Lions verpassten in den letzten Sekunden des Drittels einen Shorthander durch Ryan Shannon.
Mit dem 2 Tore Vorsprung im Rücken hatten die ZSC Lions das Schlussdrittel unter Kontrolle. Roman Wick und Marc-André Bergeron konnten es sich auch leisten, in der 49. Minute an Janick Schwendener zu scheitert. Lars Leuenberger nahm in der 53. Minute sein Time-out, versuchte dem SCB nochmals Leben einzuhauchen. Doch kurz darauf kam Mike Künzle zur nächsten Zürcher Gelegenheit. Die Berner kamen nur zu harmlosen Schüssen aus der zweiten Reihe. Aus den zuversichtlichen Bernern des ersten Drittels wurde zunehmends ein frustrierter Haufen. Roman Wick bleib in der 57. Minute an Schwendener hängen, der die Berner wenigstens resultatmässig noch im Spiel hielt. Gegen den Nachschuss von Auston Matthews in der gleichen Minute, nach einem Schuss von Mathias Seger war aber auch der Berner Goalie machtlos. Martin Plüss verkürzte mit einem schönen Schuss aus dem Handgelenk nur 8 Sekunden später auf 4:2. Ein wenig Hoffnung blieb. Chris Baltisbergers Schuss ins verlassene Berner Tor knickte sie endgültig. Timo Helbling und Samuel Kreis zeigten als Dessert, dass sie mit den Fäusten besser umgehen können als mit dem Stock. Sie gewannen ihre Kämpfe gegen Pius Suter und Denis Malgin
strong>Schüsse aufs Tor: 30:32 (6:12, 9:12, 15:8)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Schlegel (Ersatz: Bäumle); Bergeron, Seger; Siegenthaler, Blindenbacher; Geering, Rundblad; Karrer; Nilsson, Matthews, Künzle; Wick, Cunti, Chris Baltisberger; Suter, Shannon, Diem; Schäppi, Malgin, Bärtschi; Neuenschwander.
SC Bern Schwendener (Ersatz: Aebi); Untersander, Jobin; Gerber, Helbling; Kreis, Krueger; Randegger; Moser, Plüss, Bodenmann; Rüfenacht, Roy, Scherwey; Smith, Ebbett, Conacher; Reichert, Pascal Berger, Alain Berger; Hischier.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Foucault, Hächler (überzählig), Schnyder, Phil Baltisberger, Keller (überzählig), Flüeler, Fritsche, Trachsler und Herzog.
SC Bern ohne Kobasew, Bergenheim, Ness, Bührer, Kousa und Blum.
52:14 SC Bern Time-out
58:40 – 58:51 SC Bern ohne Torhüter, mit sechstem Feldspieler
Tabelle
1. | ZSC Lions | 47 | 27-2-7-11 | 162:115 | 92 |
2. | Servette | 47 | 24-6-2-15 | 151:128 | 86 |
3. | Davos | 47 | 23-7-2-15 | 167:134 | 85 |
4. | Zug | 47 | 23-5-5-14 | 155:129 | 84 |
5. | Lugano | 47 | 21-5-5-16 | 146:137 | 78 |
6. | Fribourg | 48 | 21-2-5-20 | 142:146 | 72 |
7. | Lausanne | 48 | 16-6-4-22 | 116:137 | 64 |
8. | Kloten | 47 | 17-5-2-23 | 140:142 | 63 |
9. | Ambrì | 48 | 17-2-8-21 | 136:158 | 63 |
10. | Bern | 47 | 14-5-9-19 | 142:154 | 61 |
11. | SCL Tigers | 47 | 14-6-3-24 | 130:160 | 57 |
12. | Biel | 48 | 10-6-5-27 | 123:170 | 47 |