NLA - 48. Spieltag - Dienstag, 23. Februar 2016
Zuschauer
15899 Zuschauer (93% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Andreas Fischer, Didier Massy; Nicolas Fluri, Gilles Mauron
Tore
10:19 | 0:1 | Damien Riat | ||
K. Romy | ||||
Martin Plüss [PP] | 1:1 | 34:21 | ||
P. Berger, D. Jobin | ||||
Simon Moser | 2:1 | 49:03 | ||
S. Bodenmann, A. Ebbett | ||||
Cory Conacher [PP] | 3:1 | 51:10 | ||
D. Roy, T. Rüfenacht | ||||
Martin Plüss | 4:1 | 51:43 | ||
T. Scherwey | ||||
Strafen
02:38 | Damien Riat | |
2 min - Stockschlag | ||
Simon Moser | 14:13 | |
2 min - Beinstellen | ||
14:31 | Kevin Romy | |
2 min - Haken | ||
Thomas Rüfenacht | 17:10 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
17:10 | Noah Rod | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Simon Moser | 20:35 | |
2 min - Stockschlag | ||
20:35 | Goran Bezina | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Flurin Randegger | 29:53 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
32:33 | Tim Traber | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 108 Sekunden | ||
34:46 | Marco Pedretti | |
2 min - Halten | ||
36:02 | Daniel Vukovic | |
2 min - Haken | ||
49:22 | Robert Mayer | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Effektive Dauer: 108 Sekunden | ||
51:43 | Marco Pedretti | |
2 min - Bankstrafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,2% 60:00 | ||||
88,2% 60:00 2' | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 1A 1S | -1 1S | |||
+1 1S | ±0 | |||
+1 4S | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+1 1A 1S | ±0 1S | |||
+1 1A 2S | -2 | |||
±0 1T 3S | -1 | |||
+1 1A 4S | -1 2S | |||
-1 2S | -1 4' | |||
+1 1T 1S 4' | ±0 2S | |||
±0 2T 3S | +1 1T 2S 2' | |||
±0 2' | -1 1S 2' | |||
±0 2S | +1 1A 2S 2' | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1A 5S | +1 2S | |||
±0 1A 1S 2' | ±0 2' | |||
±0 1A | ||||
Weitere | ||||
±0 2S 2' |
Drei wertvolle Punkte im Kampf um die Playoffs
Vor 15899 Zuschauer stand dem SC Bern mit dem Gegner aus Genf eine schwierige Aufgabe bevor. Vor diesem Spiel standen die Berner mit 61 Punkten auf dem zehnten Rang.
Das Stadion war bei diesem spannenden und wegweisenden Spiel gut gefüllt. Die Fans bekamen zu Beginn auch schon einiges zu sehen: Die erste Torchance des Spiels gehörte den Einheimischen. Als sich eine erste Powerplay-Möglichkeit herausstellte, konnten die Berner einige Chancen kreieren. In der achten Minute tauchten dann die Gäste aus Genf erstmals sehr gefährlich vor Stepanek auf und erzeugten viel Druck. So kam es in der elften Spielminute zum 0:1-Führungstreffer der Servettiens. Damien Riat konnte sich vor Stepanek platzieren und den Pass von Kevin Romy eiskalt versenken. Im Gegenzug sorgte der SCB für Gewühl vor dem Tor von Robert Mayer. Nach der zwölften Minute konnten Tristan Scherwey und Luca Hischier eine Riesenchance nicht zum Ausgleich nutzen. In der 15. Spielminute wurde je eine Strafe gepfiffen - wegen Beinstellens von Simon Moser und Hakens von Kevin Romy. Bis 3,5 Minuten vor Schluss des ersten Drittels ereignete sich nicht allzu viel. Es folgten drei Grosschancen für den SCB. Diese blieben jedoch alle ungenützt.
Zu Beginn des zweiten Drittels wurde Simon Moser wegen Stockschlag und Goran Bezina wegen übertriebener Härte auf die Strafbank geschickt. Des Weiteren wurde auch von den Schiedsrichtern viel laufen gelassen. Genf kam in der 26. Minute zu einer grossen Möglichkeit, um vorzeitig auf 0:2 zu erhöhen. Im Gegenzug konnten die Berner einen Konter sowie eine weitere Druckphase lancieren. Auch diese Phase blieb ungenützt. Zur Spielmitte skandierten die Heimfans mit Rufen wie "Mir wei id Playoffs", und wollten so ihre Mannschaft vorantreiben. Doch das sorgte zuerst für zwei Topchancen für die Genfer. Neben dem Eis wurde Genf-Trainer Chris McSorley mit einem Bier beworfen; es folgte ein minutenlanger Trashtalk zwischen Fan und McSorley, bis schliesslich die Schiedsrichter dem Ganzen ein Ende setzten. Wahrscheinlich kam die Verschnaufpause für die Berner gerade gelegen: In einer nächsten Druckphase konnte Martin Plüss für den Ausgleich sorgen. 1:1 - die Menge tobt! Bei den Genfern löste sich nach dem Ausgleich Frust aus und so konnten die Berner während 44 Sekunden in doppelter Überzahl spielen. Dies brachte jedoch keinen weiteren Treffer und es ging mit dem 1:1 in die zweite Pause.
Von Playoffrängen war nach dem zweiten Drittel nicht die Rede. Noch war das Spiel zu verkrampft, die Chancen nicht zwingend genug, die Schüsse zu unpräzise. Im letzten Abschnitt mussten die Berner erstmal einige Chancen der Genfer zunichtemachen. Stepanek hält sein Team im Spiel. In der 48. Minute kam Cory Conacher zu einer Topchance; die Genfer waren in dieser Situation eher auf Konter eingestellt. In der 50. Minute erzielte Simon Moser im schönen Zusammenspiel mit Simon Bodenmann und Andrew Ebbett das 2:1. Ist der Bann nun gebrochen, fragte man sich? Kurz darauf musste Roland Gerber eine Strafe von Goalie Robert Mayer absitzen, da dieser den Puck aus dem Spielfeld befördert hat. 13 Sekunden vor Ablauf dieser Strafe hämmerte Cory Conacher, nach Vorlage von Derek Roy, den Puck zum 3:1 in die Maschen. Das Stadion bebte, die Fans feierten. Nur 33 Sekunden später, sprich in der 52. Minute, erzielte Martin Plüss mit einem Ablenker das 4:1. Unmittelbar nach diesem Tor wurde gegen den Genève-Servette HC eine Bankstrafe wegen unsportlichem Verhalten ausgesprochen. Somit kam der SC Bern wieder in den Genuss eines Powerplays. Schlussendlich blieb es jedoch beim Endresultat von 4:1 für die Mutzen. Drei wichtige Punkte für den Kampf um die Playoffplätze gehen auf das Konto des SC Bern und stehen nun punktgleich mit dem Lausanne HC auf dem achten Platz.
Bern - Genf-Servette 4:1 (0:1, 1:0, 3:0)
15'899 Zuschauer. – SR Fischer/Massy, Fluri/Mauron.
Tore: 11. Riat (Romy, Loeffel) 0:1. 35. Plüss (Pascal Berger, Jobin/Ausschluss Traber) 1:1. 50. Moser (Bodenmann, Ebbett) 2:1. 52. (51:10) Conacher (Roy, Ruefenacht/Ausschluss Mayer) 3:1. 52. (51:43) Plüss (Scherwey) 4:1.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Bern, 9mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Conacher; D'Agostini.
Bern: Stepanek; Jobin, Untersander; Helbling, Beat Gerber; Krueger, Kreis; Flurin Randegger; Bodenmann, Ebbett, Moser; Scherwey, Plüss, Luca Hischier; Conacher, Roy, Ruefenacht; Alain Berger, Pascal Berger, Reichert; Gian-Andrea Randegger.
Genf-Servette: Mayer; Antonietti, Bezina; Vukovic, Fransson; Loeffel, Romain Chuard; Kohler; Simek, Romy, Riat; D'Agostini, Pyatt, Pedretti; Roland Gerber, Lombardi, Rod; Douay, Kast, Rubin; Traber.
Bemerkungen: Bern ohne Smith (überzähliger Ausländer), Bergenheim, Blum, Bührer, Kobasew, Kousa und Ness. Genève-Servette ohne Almond, Bays, Iglesias, Jacquemet, Mercier, Slater, Détraz und Wick (alle verletzt). - 17. Lattenschuss Kreis. - Timeout Bern (37.). - 1. NLA-Spiel von Kohler.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 48 | 28-2-7-11 | 166:116 | 95 |
2. | Davos | 48 | 24-7-2-15 | 172:135 | 88 |
3. | Servette | 48 | 24-6-2-16 | 152:132 | 86 |
4. | Zug | 48 | 23-5-5-15 | 156:134 | 84 |
5. | Lugano | 48 | 21-5-5-17 | 150:142 | 78 |
6. | Fribourg | 48 | 21-2-5-20 | 142:146 | 72 |
7. | Kloten | 48 | 18-5-2-23 | 145:146 | 66 |
8. | Bern | 48 | 15-5-9-19 | 146:155 | 64 |
9. | Lausanne | 48 | 16-6-4-22 | 116:137 | 64 |
10. | Ambrì | 48 | 17-2-8-21 | 136:158 | 63 |
11. | SCL Tigers | 48 | 14-6-3-25 | 131:164 | 57 |
12. | Biel | 48 | 10-6-5-27 | 123:170 | 47 |