NLB - 2. VF - Freitag, 26. Februar 2016
Zuschauer
2571 Zuschauer (51% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Micha Hebeisen, Michael Küng; Stany Gnemmi, Christophe Pitton
Tore
41:08 | 0:1 | Nathan Marchon | ||
K. Starkov, M. Franzén | ||||
47:04 | 0:2 | Josef Balej | ||
S. Brügger | ||||
50:42 | 0:3 | Kirill Starkov [PP] | ||
M. Franzén, J. Balej | ||||
56:06 | 0:4 | Vitaly Lakhmatov [PP] | ||
J. Balej, M. Zanatta | ||||
Strafen
02:13 | Valentin Borlat | |
2 min - Halten | ||
06:48 | Josef Balej | |
2 min - Hoher Stock | ||
Josh Primeau | 09:34 | |
2 min - Behinderung | ||
Hans Pienitz | 16:09 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
16:09 | Sandro Brügger | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
18:16 | Michele Zanatta | |
2 min - Crosscheck | ||
Marc Kämpf | 30:28 | |
2 min - Haken | ||
Luca Triulzi | 49:55 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 47 Sekunden | ||
Claudio Cadonau | 55:23 | |
25 min - Matchstrafe - Check gegen den Kopf | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
84,0% 60:00 | 100,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 25' | ±0 1S 2' | |||
±0 1S | +1 1S | |||
-1 | +2 1S | |||
±0 2' | ±0 | |||
-1 3S | +1 | |||
-1 3S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 1A 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 | +1 1T 2A 4S 2' | |||
±0 4S | +1 1A 2S 2' | |||
-1 3S | ±0 | |||
±0 3S | +1 2A 2S | |||
±0 2' | +1 2S | |||
±0 2S | ±0 1T 1S | |||
-1 1S | ±0 | |||
-1 1S 2' | ±0 | |||
-1 5S | +1 1T 3S | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 | +1 1T 1A 5S | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
Weitere | ||||
±0 1S |
Langenthal steht vor dem Saisonende
Der SC Langenthal verliert gegen den HC Red Ice Martigny vor eigenem Publikum mit 0:4. Während Martigny im letzten Abschnitt gleich vier Treffer erzielte, zeigte der SCL keine Reaktion und steht damit am kommenden Sonntag vor verfrühten Ferien.
Unaufgeregt aber dennoch gefährlich: Etwa so war das erste Drittel im fünften Spiel aus Sicht der Langenthaler zu beschreiben. Grundsätzlich hatten die Oberaargauer die Partie gegen die abermals sehr defensiv eingestellten Walliser im Griff, spielten unablässig nach vorne und konnten auch die eine oder andere Chance verzeichnen. Gefährlich werden konnte der SCL den Martinachern vor allem durch Weitschüsse und den daraus folgenden Abprallern vor dem gegnerischen Tor. Ein erstes Anzeichen für die deutliche Heimniederlage war aber bereits im ersten Abschnitt sichtbar: Obschon die Langenthaler deutlich mehr in der Offensive anzutreffen waren, erzielten sie keinen Treffer. Die Konzentration auf die Defensive bewährte sich daher für die Walliser in den ersten zwanzig Minuten.
Trotz der Tatsache, dass die Oberaargauer vier Powerplaysituationen im ersten Abschnitt hatten, reüssierten sie nicht ein einziges Mal. Das Spielgeschehen änderte sich aber auch im zweiten Abschnitt nicht. Martigny hatte nun zwar auch ein paar wenige gefährliche Torschüsse zu verzeichnen, in erster Linie war es aber der SC Langenthal, der drückte und sich Chancen herausspielte. Ganz vor dem Schluss des zweiten Abschnittes hatte Anton Ranov wohl die beste Chance, als er unbedrängt vor dem leeren Tor aber nur Pfosten und Latte in einem traf. Noch bitterer war dann aber, dass Jeff Campbell kurz vor Ende des zweiten Abschnittes verletzungsbedingt ausfiel.
Was dann aber folgte, war für das Heimteam erst recht verheerend: In der 42. Minute traf nämlich Nathan Marchon via Kopf des Torhüters zur 1:0-Führung. Damit wurde der SC Langenthal für die nicht ausgenutzten Chancen ein erstes Mal bestraft. Gelb-Blau versuchte dann zwar erneut eine Rückkehr zu lancieren, scheiterte aber wie bereits zuvor kläglich. In der 48. Minute erhöhte Jozef Balej zum 2:0-Führungstor. Die Oberaargauer zeigten darauf aber keine Reaktion. Keine Wut oder Frust oder ähnliches. Das Konstrukt „SCL“ schien zusammenzufallen wie ein Kartenhaus.
Damit aber noch nicht genug: Anstatt einer längst fälligen Reaktion des Heimteams entschied Martigny-Topscorer Kirill Starkov die Partie für Red-Ice. In Überzahl traf er aus guter Position im Slot mit einem satten Handgelenkschuss. Es folgte dann auch noch eine Spieldauer-Strafe gegen Claudio Cadonau, der Mathias Franzen mit einem Check am Kopf traf. In der folgenden Fünfminutenstrafe erhöhte schliesslich Vitaly Lakhmatov auf 4:0 und besiegelte damit den ersten Sieg für Martigny auf Schoren.
Damit reist der SC Langenthal am kommenden Sonntag nach Martigny und wird gegen das frühzeitige Saisonende auswärts antreten müssen. Keine leichte Aufgabe für die Oberaargauer, haben sie sich doch in den vergangenen Wochen die günstige Ausgangslage als zwischenzeitlicher Leader und jetzt zweitplatziertes Team verspielt.
SC Langenthal – HC Red Ice Martigny 0:4 (0:0, 0:0, 0:4)
Schoren. – 2571 Zuschauer. – SR: Hebeisen/Küng, Gnemmi/Pitton. – Tore: 42. Marchon (Starkov, Franzen) 0:1. 48. Balej (Brügger) 0:2. 51. Starkov (Franzen / Ausschluss Triulzi) 0:3. 57. Lakhmatov (Balej / Ausschluss Cadonau) 0:4. – Strafen: 4mal 2 Minuten plus 1x 5 Minuten und Matchstrafe (Cadonau) gegen Langenthal. 4mal 2 Minuten gegen Red Ice.
Langenthal: Mathis; Seydoux, Cadonau; Schüpbach, Ahlström; Fröhlicher, Pienitz; M. Küng; Kämpf, Campbell, Kelly; Hobi, Montandon, Primeau; Füglister, Dünner, Triulzi; Spiller, V. Küng, Ranov; Sitje.
Red Ice: Waeber; L. Zanatta, M. Zanatta; Flyagin, Currit; Marti; Borlat; Vermeille; Knoepfli, Brügger, Balej; Franzén, Marchon, Starkov; Lakhmatov, Rexha, Malgin; Dähler, Loeffel, Zorin.
Bemerkungen: Red Ice ohne Brem, Tanner und Gailland (alle verletzt), D. Wildhaber und Y. Wildhaber (beide überzählig). Langenthal ohne Ehrensperger, Eichmann, Minder, Tschannen (alle verletzt), Scheidegger (überzählig), Duarte und Hess (Elite). 36. Pfostenschuss Ranov. 37. Campbell scheidet verletzt aus. 56. Franzen scheidet verletzt aus.