NLB - 1. HF - Freitag, 11. März 2016
Zuschauer
2689 Zuschauer (77% Auslastung)
Patinoire Municipale du Forum, Martigny
Schiedsrichter
Luca Boverio, Erard Yann; Georges Huguet, Marc-Henri Progin
Tore
09:25 | 0:1 | Cyrill Geyer [PP] | ||
M. Hügli, A. Clark | ||||
Mike Knoepfli | 1:1 | 32:17 | ||
S. Brügger, J. Balej | ||||
72:57 | 1:2 | Antonio Rizzello [PP] | ||
A. Clark, C. Geyer | ||||
Strafen
Mike Vermeille | 03:50 | |
2 min - Halten | ||
Dimitri Malgin | 05:40 | |
2 min - Beinstellen | ||
07:00 | Cyrill Geyer | |
2 min - Beinstellen | ||
Vitaly Lakhmatov | 07:59 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
16:42 | Rajan Sataric | |
2 min - Hoher Stock | ||
28:01 | Leandro Profico | |
2 min - Hoher Stock | ||
38:59 | Patrick Schommer | |
2 min - Beinstellen | ||
51:53 | Ryan McGregor | |
2 min - Halten | ||
64:43 | Reto Schmutz | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Mikhail Fyagin | 72:19 | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 38 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
93,5% 72:57 | 98,0% 72:57 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 3S | ±0 1T 1A 4S 2' | |||
+1 1S 2' | ±0 | |||
±0 4S | ±0 1S | |||
+1 2S 2' | ±0 3S 2' | |||
±0 2S | -1 1S 2' | |||
±0 2S | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 4S | ±0 2A 4S | |||
±0 | ±0 1A | |||
+1 1A 3S | -1 | |||
±0 1S | ±0 5S | |||
±0 4S | ±0 | |||
+1 1T 6S | ±0 2S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 1T 3S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 4S 2' | ±0 2S 2' | |||
±0 5S | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | -1 | |||
±0 6S | -1 1S | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
-1 1S | ||||
Rappi zieht ins NLB-Finale ein
Nach einer mühsamen Serie gegen Hockey-Thurgau setzen sich die SCRJ Lakers im Halbfinale gegen Red Ice Martigny mit 4:0 durch. So klar wie das nackte Resultat klingt war diese Serie jedoch nicht. Dies sah man auch im vierten Spiel, als sich die Unterwalliser erst nach 73 Minuten geschlagen geben mussten.
Das heutige Spiel war ein Spiegel der ganzen Serie. Wie schon in den vergangenen drei Partien gingen die Lakers mit 1:0 in Führung. Diesmal war es Cyrill Geyer, der im Powerplay zum 1:0 nach zehn Minuten traf. Wie so oft verpassten es die Lakers danach den Unterwallisern den Gnadenstoss zu versetzen. Einmal mehr konzentrierten sich die Rosenstädter darauf diese Führung zu verteidigen. Was am letzten Sonntag noch gut ging, wollte heute nicht gelingen. So fand Sandro Brügger in der 33. Minute Mike Knöpfli, der zum 1:1 vollenden konnte.
Obwohl die Rapperswiler nach dem Gegentor ihre Passivität ablegen konnten, hatte man bis zum Ende des Spiels das Gefühl, dass Martigny den Sieg heute mehr wollte. Noch einmal wurden deshalb die Linien um Starkov und Balej forciert. Im Gegensatz zur Serie gegen Langenthal sollte es den Unterwallisern aber auch heute nicht gelingen das entscheidende Tor zu schiessen. Stattdessen konnte Antonio Rizzello in der 73. Minute ein weiteres Powerplay zum allesentscheidenden 2:1 nutzen.
Kein typischer Sweep
Wieder einmal gewannen die Lakers damit ein knappes Spiel gegen Red Ice. „Martigny hat es uns auch heute sehr schwer gemacht. Sie haben sehr gute Einzelspieler, die man kaum von der Scheibe trennen kann. Wir hatten jedoch einen sehr guten Torhüter. Zudem haben wir sehr gut verteidigt und die freien Scheiben konsequent rausgehauen. Diese gute Defensivleistung konnten wir auch dann abrufen, wenn wir einmal nicht so gut spielten“, meinte ein überglücklicher Cyrill Geyer. In der Tat konnten die Lakers gegen die Unterwalliser auch jene Spiele gewinnen, in welchen sie wie heute nicht unbedingt die bessere Mannschaft waren. Einen weiteren Schlüssel für den Sieg hörten wir derweil von Trainer Tomlinson: „Martigny hatte heute einige Überzahlsituation, unser Boxplay funktioniert in diesen Playoffs jedoch sehr gut, das ist einer der Schlüssel für unseren Erfolg.“ Tatsächlicht konnte Martigny in dieser Serie kaum Powerplaytreffer erzielen. Insbesondere Powerplayspezialist Josef Balej, den man gegen Langenthal noch als Held feierte, konnte in der ganzen Serie nur einen einzigen Scorerpunkt verbuchen.
Auch wenn die Halbfinalserie nur über vier Spiele ging, betonten sowohl Tomlinson als auch Geyer, dass es kein typischer Sweep war. Zu sehr musste man in jedem Spiel um den Sieg kämpfen. Nach diesem Kampf sei man deshalb auch froh, dass man nun einige Tage ausspannen könne. „Die wichtigsten Spiele in den Playoffs sind jene, die du nicht spielen musst“, meinte Tomlinson. Nach der verdienten Pause wird man sich fristgerecht auf den Finalgegner einstellen. Ein Gegner, der bestimmt noch ein bisschen besser sein wird als der Gegner aus dem Unterwallis. „Ajoie ist brutal in Form und Olten hat vier Reihen, die Tore schiessen kann. Dass wird in jedem Fall eine schwierige Aufgabe“, meinte Tomlinson zur Ausgangslage im Finale. Dabei hofft der Kanadier auch auf das heimische Publikum. „Ich hoffe die Halle wird gut gefüllt sein, so dass uns das Publikum nach vorne pushen kann. Wir werden auf jeden Fall bereit sein.“