NLB - Final - Dienstag, 21. März 2017
Zuschauer
3815 Zuschauer (76% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Joris Müller, Tobias Wehrli; Christophe Pitton, Patrick Stuber
Tore
18:46 | 0:1 | Reto Schmutz [PP2] | ||
J. Aulin, C. Casutt | ||||
23:16 | 0:2 | Corsin Casutt | ||
F. Maier | ||||
27:12 | 0:3 | Cedric Hüsler | ||
S. Mason, J. Vogel | ||||
Philipp Rytz | 1:3 | 35:40 | ||
A. Montandon | ||||
37:52 | 1:4 | Thomas Studer | ||
R. Schmutz, N. Altorfer | ||||
Brent Kelly [PP] | 2:4 | 49:54 | ||
S. Tschannen, P. Rytz | ||||
59:58 | 2:5 | Leandro Profico | ||
A. Rizzello, F. Maier | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
03:30 | Antonio Rizzello | |
2 min - Stockschlag | ||
04:28 | Dion Knelsen | |
2 min - Beinstellen | ||
Dario Kummer | 09:39 | |
2 min - Crosscheck | ||
15:39 | Tim Grossniklaus | |
2 min - Haken | ||
Marc Kämpf | 17:44 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 62 Sekunden | ||
(Team) | 18:12 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
29:09 | Fabian Maier | |
2 min - Behinderung | ||
Marc Kämpf | 32:37 | |
2 min - Behinderung | ||
48:31 | Fabian Maier | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
53:10 | Corsin Casutt | |
2 min - Stockschlag | ||
Nico Dünner | 56:45 | |
2 min - Stockhalten | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
72,7% 27:13 | 95,8% 60:00 | |||
93,3% 31:52 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 5S | +1 | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 | +2 2' | |||
±0 5S | ±0 | |||
-1 1T 1A 4S | +1 2A 1S 4' | |||
-2 | +1 1S | |||
-1 10S | +1 1T 2S | |||
+1 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-2 2S 2' | +1 1A 1S | |||
-3 2S | +2 1A 3S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | +1 1T 1A 5S 2' | |||
-1 1T 6S | +1 2S | |||
±0 | ±0 1T 1S | |||
±0 1S 2' | ±0 3S 2' | |||
±0 2S 4' | ±0 1A | |||
±0 | +1 1A 4S 2' | |||
-1 1A 4S | +1 1T 1A 1S | |||
±0 | +1 1T 1S | |||
-2 6S | ±0 1A | |||
-1 1A 1S | ||||
Weitere | ||||
Lakers starten mit Auswärtssieg in die Finalserie
Die SCRJ Lakers holen sich gleich im ersten Spiel der NLB-Finalserie das nötige Break. Mit einer abgeklärten Leistung gewinnen sie in Langenthal mit 2:5.
Das Playoff-Hoch der SCRJ Lakers geht weiter. Auch im ersten Finalspiel gegen den SC Langenthal zeigen die Rosenstädter ihre Tugenden. Angeführt von einem soliden Melvin Nyffeler überstehen sie das Startfurioso der Langenthaler. Dies obwohl sie bereits in der fünften Minute mit zwei Mann weniger agieren müssen. Bei den Langenthalern passiert derweil das, was zuvor schon Olten und La Chaux-de-Fonds passiert war. Zum Ende des ersten Drittels nimmt Kämpf eine dumme Strafe für übertriebene Härte. 28 Sekunden später kassieren die Einheimischen auch noch eine Strafe für zu viel Spieler auf dem Eis. Wie immer in diesen Playoffs liessen sich die Lakers eine solche Gelegenheit nicht entgehen: Reto Schmutz traf auf Pass von Jared Aulin zum 0:1 (19.).
Obwohl die Langenthaler zu Beginn des zweiten Drittels vehement auf diesen Treffer reagierten, zeigten sich die Rapperswiler einmal mehr Effizient. In Minute 24 erobert Corsin Casutt eine Scheibe in der Mittelzone. Der Stürmer erwischt die Langenthaler Defensive auf dem falschen Fuss und markiert das 0:2 (24.). Noch einmal fiel die Langenthaler Reaktion heftig aus. Statt den Anschlusstreffer zu schiessen, lief man jedoch in einen Konter, den Cedric Hüsler zum 0:3 verwerten konnte (28.). Dieses Tor gab den Langenthaler sichtlich zu denken. „Das war nicht einfach, dass wir so früh im Spiel mit 0:3 hinten lagen“, gab Jeffrey Füglister zu. Immerhin hatte Melvin Nyffeler in der 36. Minute ein Einsehen mit den Langenthalern. Der sonst überragende Schlussmann der Lakers liess einen Schuss von Philipp Rytz fallen, weshalb die Oberaargauer auf 3:1 herankamen (36.) und fortan neue Moral schöpften. Statt ins Spiel zurückzukehren, begingen die Langenthaler jedoch gleich den nächsten Fehler. So liess man Thomas Studer nur zwei Minuten später so lange auf die Scheibe schlagen, bis sie zum vierten Mal im Netz war.
Mit dem 4:1 im Rücken versuchten die Rapperswiler den Vorsprung im letzten Drittel über die Runden zu bringen. Dabei wurden sie jedoch etwas zu passiv, weshalb sie auch die eine oder andere Strafe kassierten. Die logische Folge war das 2:4 durch Brent Kelly. Obwohl die Lakers auch danach noch die eine oder andere brenzlige Situation überstehen mussten, sollte den Langenthalern kein Treffer mehr gelingen. Stattdessen traf Leandro Profico zum 2:5 ins leere Tor.
Wieder einmal bewiesen die Lakers damit ihre Playoffstärke, wieder einmal war man effizient und schoss die Tore im richtigen Moment. Wieder einmal spielte Melvin Nyffeler sehr solide und hielt beinahe alles. Trotz all diesen positiven Punkten sah Jeff Tomlinson einige Mängel in der Defensive. „Diese müssen wir im nächsten Spiel unbedingt vermeiden“, so der Trainer. Einiges zu verbessern gibt es derweil auch beim SC Langenthal. „Wir haben heute zu viele dumme Strafen kassiert, das darf uns nicht passieren“, meinte dann auch Jeffrey Füglister. Zudem waren die Langenthaler heute nicht mit der letzten Konsequenz an der Arbeit. Dies zeigte beispielsweise das gestocherte 1:4 vom Thomas Studer. „Sowas sollte uns nicht passieren, der Torhüter kann maximal zwei Schüsse blockieren, dann muss die Scheibe weg“, so Füglister. Trotz der Niederlage ist bei den Langenthalern jedoch noch nichts verloren. Obwohl sie ihren Topscorer Jeff Campbell vor allem im Powerplay immer wieder vermissten, zeigten sie zum Schluss der Partie noch einmal Moral, weshalb sie die Defensive der Lakers das eine oder andere Mal ins Schwimmen brachten. „Heute waren wir bei Vollbestand der Kräfte das bessere Team, dies müssen wir fürs nächste Spiel herausnehmen und die Fehler versuchen zu minimieren“, blickte Füglister dann auch positiv in die Zukunft. Sind wir also gespannt, ob den Langenthalern am Freitag eine Reaktion gelingt, oder ob sich die Lakers einmal mehr von der effizienten Seite zeigen.