NLB - Final - Sonntag, 26. März 2017
Zuschauer
4500 Zuschauer (90% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Joris Müller, Marcus Vinnerborg; Andreas Abegglen, Roger Bürgi
Tore
Marc Kämpf | 1:0 | 05:45 | ||
P. Pivron, A. Montandon | ||||
Nico Dünner | 2:0 | 06:19 | ||
A. Marti, J. Füglister | ||||
22:06 | 2:1 | Nicola Brandi | ||
C. Hüsler, R. Sataric | ||||
Marc Kämpf [PP] | 3:1 | 43:45 | ||
P. Åhlström, J. Füglister | ||||
45:44 | 3:2 | Antonio Rizzello [PP] | ||
C. Casutt, C. Geyer | ||||
Pierrick Pivron | 4:2 | 58:48 | ||
M. Kämpf, A. Montandon | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
02:08 | Thomas Büsser | |
2 min - Beinstellen | ||
09:39 | Corsin Casutt | |
2 min - Diving (Schwalbe/Vortäuschung) | ||
Marc Kämpf | 11:23 | |
2 min - Haken | ||
Philipp Rytz | 14:37 | |
2 min - Ellbogencheck | ||
18:50 | Corsin Casutt | |
2 min - Beinstellen | ||
25:38 | Leandro Profico | |
2 min - Haken | ||
Pierrick Pivron | 38:55 | |
2 min - Stockschlag | ||
Claudio Cadonau | 39:33 | |
2 min - Hoher Stock | ||
42:56 | Rajan Sataric | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 49 Sekunden | ||
Arnaud Montandon | 45:30 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 14 Sekunden | ||
Aurélien Marti | 47:11 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Arnaud Montandon | 50:31 | |
2 min - Haken | ||
51:28 | (Team) | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
55:27 | Tim Grossniklaus | |
2 min - Stockschlag | ||
Jeffrey Füglister | 59:36 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 24 Sekunden | ||
Aurélien Marti | 60:00 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
94,1% 60:00 | 87,0% 58:34 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 2S 2' | -1 2S | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
+1 1A 1S 4' | -2 1A 2S | |||
+1 | ±0 1S 2' | |||
+1 2' | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 1A 1S | -2 2S 2' | |||
±0 1A 1S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 1S | ±0 1S | |||
+1 2A 2S 2' | -2 1S | |||
±0 | -1 1T 2S | |||
±0 2S | ±0 1A 4S 4' | |||
±0 3S | ±0 5S | |||
±0 1S | ±0 1A 2S | |||
+1 2T 1A 3S 2' | ±0 4S | |||
±0 | ±0 | |||
+1 2A 4' | -2 1T 3S | |||
+1 1T 1A 2S 2' | -1 | |||
+1 | ±0 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 4S | ||||
Weitere | ||||
Auch Langenthal ist in der Finalserie angekommen
Der SC Langenthal feiert im dritten Finalspiel seinen ersten Sieg. Die Oberaargauer gewinnen das Spiel gegen die SCRJ Lakers dank einem starken Start mit 4:2.
Es gab zwei Gründe, wieso die SCRJ Lakers heute nicht zu ihrem dritten Sieg in dieser Finalserie kamen. Zum einen verschliefen sie den Start und gerieten bereits in der siebten Minute durch einen Doppelschlag von Kämpf und Dünner mit 0:2 in Rückstand. Zum anderen fehlte den Rosenstädtern heute ihr Killerinstinkt, der sie in den bisherigen Spielen so stark gemacht hatte. Überraschender Weise waren es nämlich die SCRJ Lakers, die den Gegner aus Langenthal im zweiten Drittel dominierten. Möglich gemacht hatten dies Cedric Hüsler und Nicola Brandi. Ersterer hatte via das Bein von Brandi zum 2:1 getroffen. Dieser Treffer setzte bei den Lakers ungeahnte Energien frei. Immer wieder gelang es ihnen nun, sich im Drittel der Oberaargauer festzusetzen. Die Langenthaler ihrerseits wussten sich jedoch geschickt zu verteidigen. Trotzdem bot sich den Lakers kurz vor der zweiten Pause die grosse Chance zum Ausgleich. Mit Pierrick Pivron und Claudio Cadonau sassen gleich zwei Langenthaler für 83 Sekunden auf der Strafbank. Die Lakers wussten diese Überzahl, die durch die zweite Pause geteilt wurde, jedoch nicht zu nützen. Stattdessen nützte der SC Langenthal gleich die erste Strafe im letzten Drittel zum 3:1. Zwar folgte nur zwei Minuten später das 3:2 durch Antonio Rizzello, doch zeigten sich die Langenthaler heute fehlerlos, so dass den Lakers der Ausgleich nicht mehr gelingen sollte. Stattdessen gelang den Langenthalern in der 59. Minute noch der Empty Netter zum 4:2.
Trotz der ersten Niederlage in dieser Serie gab es bei den Lakers nach dem Spiel noch keine Hektik. „Wir sind heute etwas unglücklich mit 0:2 in Rückstand geraten. Nach einem schwachen ersten Drittel haben wir jedoch reagiert. In den letzten 40 Minuten waren wir deshalb die bessere Mannschaft. Dass es uns in dieser Phase gelang die Langenthaler erstmals in ihrer Zone einzuschnüren, stimmt mich sehr positiv für die nächsten Spiele“, meinte beispielsweise Antonio Rizzello.
Noch besser war die Stimmung derweil beim SC Langenthal. „Nach einem schwachen ersten Spiel, haben wir uns am Freitag gesteigert. Heute ist es uns zudem gelungen die Fehler abzustellen“, meinte Mark Kämpf. Der Langenthaler Stürmer war heute der Vorkämpfer seines Teams. Seine Leistung wurde dann auch mit zwei Toren und einem Assist belohnt. Gerade diesen Fakt wollte Kämpf jedoch nicht hervorheben: „Es ist nicht wichtig wer die Tore schiesst. Viel wichtiger ist, dass wir heute über 60 Minuten nicht nachgelassen haben. Wenn wir so spielen wie heute, braucht es auch vom Gegner eine sehr gute Leistung um uns zu schlagen.“
Hört man beiden Seiten zu, so ist klar, dass diese Serie nach dem Sieg der Langenthaler so richtig lanciert ist. Dementsprechend wichtig wird das nächste Spiel in Rapperswil. Mit einem 3:1 könnten die Lakers so etwas wie eine Vorentscheidung herbeiführen. Gewinnen die Langenthaler und gleichen die Serie zum 2:2 aus, so wird das Momentum definitiv in den Oberaargau kippen. Schliesslich hörte man schon heute an jeder Ecke, dass der SCL doch auch in der Finalserie von 2012 mit 0:2 in Rückstand war und diese anschliessend noch mit 4:2 gewann.