NLB - Final - Dienstag, 28. März 2017
Zuschauer
3945 Zuschauer (65% Auslastung)
SGKB Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Alessandro Dipietro, Andreas Koch; Matthias Kehrli, Patrick Stuber
Tore
Niki Altorfer | 1:0 | 10:43 | ||
J. Aulin, R. Schmutz | ||||
28:19 | 1:1 | Brent Kelly | ||
V. Küng, M. Völlmin | ||||
47:10 | 1:2 | Claudio Cadonau [PP] | ||
P. Rytz, S. Tschannen | ||||
49:44 | 1:3 | Marc Kämpf | ||
V. Küng | ||||
Corsin Casutt | 2:3 | 51:27 | ||
F. Maier, R. Sataric | ||||
Strafen
Atanasio Molina | 01:17 | |
2 min - Halten | ||
15:38 | Josh Primeau | |
2 min - Haken | ||
19:44 | Brent Kelly | |
2 min - Haken | ||
Fabian Maier | 46:18 | |
2 min - Bandencheck | ||
Effektive Dauer: 52 Sekunden | ||
Antonio Rizzello | 47:10 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
56:41 | Hans Pienitz | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
57:52 | Aurélien Marti | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,2% 58:00 | 95,7% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 2S | ±0 1T 5S | |||
-1 2S | ±0 | |||
±0 2S | +1 2' | |||
-1 1S | -2 2' | |||
+2 1A 4S 2' | ±0 1A | |||
±0 1S 2' | +2 1A 1S | |||
-1 2S | -1 4S | |||
+1 1A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1T 3S | -1 1S | |||
-1 1A 6S | -1 2S | |||
+1 1T 3S | ±0 2S | |||
+1 4S | ±0 1S | |||
-1 2S | +1 1T 5S 2' | |||
+1 6S | -1 2S | |||
±0 | +1 1T 2S | |||
±0 | +1 2A 2S | |||
±0 3S 10' | ±0 3S | |||
±0 1A 2S | ±0 1S | |||
±0 2S | -1 2' | |||
-1 | ±0 | |||
+1 1A 3S | ||||
Weitere | ||||
Langenthal schafft das Rebreak
Auch das vierte Spiel zwischen dem SC Langenthal und den SCRJ Lakers war eine enge Sache. Zum zweiten Mal waren die Langenthaler dabei die bessere und vor allem effizientere Mannschaft. Den Oberaargauern sollte es daher gelingen das Rebreak zu schaffen und alle Vorteile auf seine Seite zu zwingen.
Die Serie zwischen dem SC Langenthal und den SCRJ Lakers hat gedreht. Dies zeigt nicht nur die Tatsache, dass die Langenthaler heute Spiel vier gewinnen und die Serie auf 2:2 stellen konnten. Viel mehr sieht man dies anhand der Art und Weise, wie die Langenthaler heute gewonnen haben. Hatten die Oberaargauer zu Beginn der Serie noch durch dumme Fehler und mangelndes Glück auf sich aufmerksam gemacht, sind es nun die Lakers, die die Spiele auf eine ärgerliche Art und Weise verlieren. Dass den Lakers das Glück heute nicht hold war, sah man bereits im ersten Drittel. Erst gaben die Schiedsrichter einen vermeintlichen Treffer von Michael Hügli nicht (8., die Scheibe war nicht über der Linie), dann traf Dion Knelsen nur die Latte (18.). Dass die Lakers nach 20 Minuten trotzdem einigermassen zufrieden waren, lag daran, dass Marco Mathis einen haltbaren Schuss von Niki Altorfer passieren liess.
Trotz eines ausgeglichenen ersten Drittels fasten die Lakers damit viel Selbstvertrauen, weshalb sie zu Beginn des zweiten Drittels das bessere Team waren und vehement das 2:0 suchten. Dass die Lakers dabei die Defensive vergassen, war dabei atypisch für die Playoffs auf der anderen Seite aber typisch für die angetönte Wende. Die Konsequenz war ein Querpass von Vicenzo Küng, den Topscorer Brent Kelly zum 1:1 nutzen konnte. „Durch dieses Tor haben wir ins Spiel gefunden, es hat uns die nötige Lockerheit zurückgebracht“, analysierte Mike Küng nach dem Spiel. In der Tat stachelte dieser Treffer die Langenthaler nochmals zusätzlich an, so dominierten sie das Geschehen in der Folge nach Belieben. Abgesehen von einem Pfostenschuss (Pienitz, 39.) schaute bei den Langenthalern jedoch nichts Zählbares heraus. Stattdessen jubelten in der 45. Minute wieder die Rapperswiler. Thomas Studer hatte einen Schuss von Niki Altorfer abgelenkt. Da sein Stock dabei jedoch zu hoch war, annullierten die Schiedsrichter den Treffer. Drei Minuten später waren die Langenthaler in Überzahl. Claudio Cadonau nutzte dies zum 2:1. Nur 124 Sekunden später war es Marc Kämpf, der einen weiteren Verteidigungsfehler der Lakers zum 3:1 nutzte. Obwohl Corsin Casutt in der 52. Minute noch das 3:2 gelang, mussten die Lakers feststellen, dass die Serie eben doch gedreht hatte. So gelang es den Einheimischen in den letzten zwei Minuten nicht bei doppelter Überzahl dieses Spiel noch einmal auszugleichen.
Dank dem Sieg sind die Vorteile nun alle wieder auf der Seite des SC Langenthal. Dementsprechend zufrieden war man dann auch bei den Oberaargauern: „Die Serie heute auszugleichen, war ganz klar unser Ziel. Es ist uns heute einmal mehr gelungen die Fehler zu minimieren und wenige Turnover zuzulassen. Jeder hat aufopfernd gekämpft, so dass wir sie permanent unter Druck setzen konnten“, meinte beispielsweise Mike Küng. An den Aussagen des Verteidigers zeigte sich einmal mehr, dass die Langenthaler diese Serie gedreht hatten. Wie es scheint, befindet man sich nun an einem wichtigen Punkt in dieser Serie. Bereits im nächsten Spiel wird es wichtig sein, die angeschlagenen Lakers ein drittes Mal zu schlagen. Sollten diese nämlich einen Weg finden, nach zwei Niederlagen wieder auf die Siegstrasse zurückzukehren, so könnten die die Serie am Sonntag mit einem Heimsieg für sich entscheiden.