NLB - Samstag, 30. September 2017
Zuschauer
3809 Zuschauer (59% Auslastung)
Kleinholz, Olten
Schiedsrichter
Thomas Urban; Dario Fuchs, Matthias Kehrli
Tore
Remo Hirt | 1:0 | 14:24 | ||
R. Vesce, T. Stapleton | ||||
32:01 | 1:1 | Dion Knelsen | ||
F. Brem, C. Casutt | ||||
52:23 | 1:2 | Sven Lindemann [PP] | ||
D. Knelsen, C. Casutt | ||||
56:16 | 1:3 | Jan Vogel | ||
S. Berger, C. Hüsler | ||||
Strafen
06:02 | Sven Berger | |
2 min - Behinderung | ||
Martin Ulmer | 08:00 | |
2 min - Stockhalten | ||
Devin Muller | 11:14 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Martin Ulmer | 15:25 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
Simon Rytz | 23:43 | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
34:40 | Fabian Maier | |
2 min - Behinderung | ||
41:41 | Cedric Hüsler | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
Joachim Vodoz | 50:58 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
Ueli Huber | 53:46 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,2% 58:00 2' | 97,4% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | +1 | |||
-1 2S | +1 1S | |||
±0 2S | +1 | |||
±0 6S | -1 | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
±0 | ||||
±0 2S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | ±0 3S | |||
-1 2S | ±0 1A 4S | |||
+1 1T 4S | ±0 2A 3S | |||
±0 2' | ±0 2S | |||
-1 1S 2' | +1 1A 2S 2' | |||
-1 1S | +1 1T 1A 3S | |||
±0 | -1 1T 2S | |||
+1 1A 6S | ±0 | |||
-1 2S | +1 2S | |||
-2 1S 4' | ±0 2S | |||
±0 2S 2' | ±0 2S | |||
±0 1S | +1 1T 1S | |||
Weitere | Weitere | |||
±0 | ±0 1A 3S 2' | |||
+1 1A 5S |
Rapperswiler machen sich in Olten zum Leader
Im Spitzenkampf zwischen dem EHC Olten und den SCRJ Lakers setzen sich die Rapperswiler dank zweier später Tore mit 3:1 durch. Dank der Niederlage des EHC Winterthur grüssen die Rosenstädter damit von der Tabellenspitze.
„Wir haben zu viele Strafen kassiert und waren in der Offensive zu wenig effizient“, meinte Olten-Verteidiger Marc Grieder nach der Niederlage gegen die SCRJ Lakers. Besser und vor allem knapper kann man das heutige Spiel gar nicht zusammenfassen. Zwar starteten die Lakers etwas besser ins Spiel, doch wurde der EHC Olten mit Fortdauer des Spiels immer stärker. Auch wenn der abgelenkte Schuss von Remo Hirt einen eher glücklichen Weg ins Tor von Melvin Nyffeler fand, so war die Führung der Oltner in der 15. Minute sicher nicht gestohlen. Dies zeigte sich auch im zweiten Drittel, als die Oltner den Rapperswilern gar keinen Raum liessen und gleich mehrmals das Score hätten erhöhen müssen. Einmal mehr zeigte sich jedoch die Klasse von Melvin Nyffeler, der am heutigen Abend fast alles hielt. Statt 2:0 hiess es alsbald 1:1. Wieder schlidderte der Puck auf sehr kuriose Art und Weise ins Tor. Simon Rytz konnte einen Schuss von Fabian Brem nur ungenügend abwehren. Dion Knelsen kam darauf nur ganz knapp an die Scheibe, so dass der Puck fast in Zeitlupe ins Tor der Oltner glitt. Wie in den ersten beiden Drittel glich sich das Bild auch im letzten Drittel. Wieder war es der EHC Olten, der mehr Schüsse aufs Tor generierte und sich dabei sehr gute Chancen erspielte. Statt diese zu nutzen scheiterte man jedoch Mal um Mal an Melvin Nyffeler oder gar am eigenen Unvermögen. Das beste Beispiel dafür war Cedric Schneuwly, der sich in der 47. Minute allein vor Melvin Nyffeler verdribbelte. Neben der mangelnden Chancenauswertung sollte im letzten Drittel aber auch das zweite Oltner Manko ins Gewicht fallen. Nachdem Joachim Vodoz in der 51. Minute eine unnötige Strafe kassiert hatte, spielten die Lakers nämlich bereits zum fünften Mal im Powerplay. Obwohl die Oltner über ein gutes Boxplay verfügen, wollten die Gäste dieses Powerplay unbedingt nutzen. Dies zeigte beispielsweise Corsin Casutt, der in der 52. Minute nur den Pfosten traf. Sekunden später war es Sven Lindemann vergönnt einen Bandenabpraller aus sehr spitzem Winkel zum entscheidenden 2:1 zu verwerten. Statt auf den Rückstand zu reagieren, liefen die Oltner in der 54. Minute in einen Konter. Diesen verwertete Jan Vogel abgeklärt zur 3:1-Entscheidung.
Nach zuletzt eher dürftigen Leistungen gelang den Lakers im heutigen Spiel endlich wieder einmal eine solide Leistung. Dieser Meinung war auch Siegschütze Sven Lindemann: „Ich habe heute sehr viel Gutes von unserer Mannschaft gesehen. Alle vier Linien haben sehr gut gearbeitet. Dazu war auch unser Boxplay einmal mehr sehr stark.“ Konkret bewiesen die Lakers damit den Trend, dass sie gegen die starken Mannschaften bestehen und diese auch bezwingen können. Einmal mehr zeigte sich auch, wie wichtig Melvin Nyffeler für dieses Team ist. „Nyffi war heute eine echte Mauer. Ohne ihn wäre es nicht so lange 1:0 oder 1:1 gestanden“, meinte Lindemann. Neben der Leistung von Nyffeler fiel jedoch auch auf, dass sich die Lakers heute im Powerplay schwerer taten als noch zuletzt gegen schwächere Gegner. Zwar zirkulierte die Scheibe stets gut im Drittel der Oltner, doch taten sich die Rapperswiler lange schwer die Scheibe am ebenfalls guten Simon Rytz vorbei zu schieben. Mit insgesamt sechs kleinen Strafen spielten die Oltner jedoch klar zu undiszipliniert. So war der Powerplay-Treffer von Lindemann schliesslich nur eine Frage der Zeit. Unter dem Strich gewann somit die effizienter und vor allem auch die diszipliniertere Mannschaft.
Tabelle
1. | Rapperswil | 5 | 4-0-0-1 | 17:8 | 12 |
2. | Winterthur | 5 | 2-1-2-0 | 21:19 | 10 |
3. | Langenthal | 4 | 3-0-0-1 | 19:8 | 9 |
4. | Olten | 4 | 2-1-0-1 | 12:10 | 8 |
5. | Chx-de-Fds | 4 | 2-1-0-1 | 21:14 | 8 |
6. | GCK Lions | 5 | 2-1-0-2 | 17:15 | 8 |
7. | Visp | 4 | 2-0-1-1 | 13:14 | 7 |
8. | Ajoie | 4 | 1-0-1-2 | 11:17 | 4 |
9. | Thurgau | 4 | 0-1-1-2 | 7:13 | 3 |
10. | HCB Ticino | 3 | 0-0-0-3 | 2:12 | 0 |
11. | EVZ Academy | 4 | 0-0-0-4 | 11:21 | 0 |