NLA - Dienstag, 14. November 2017
Zuschauer
5398 Zuschauer (75% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Thomas Urban, Tobias Wehrli; Stany Gnemmi, Sandro Gurtner
Tore
Henrik Tömmernes | 1:0 | 01:01 | ||
T. Richard, K. Schweri | ||||
14:54 | 1:1 | Denis Hollenstein [SH] | ||
keine Assists | ||||
Stéphane Da Costa [PP] | 2:1 | 31:50 | ||
G. Bezina, A. Jacquemet | ||||
38:38 | 2:2 | Morris Trachsler | ||
P. von Gunten, R. Leone | ||||
Kevin Romy | 3:2 | 49:13 | ||
A. Jacquemet, D. Rubin | ||||
59:57 | 3:3 | Patrick von Gunten [PP] | ||
D. Hollenstein, T. Sallinen | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
unbekannter Spieler | 4:3 | 65:00 | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
(Team) | 04:48 | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
10:34 | Roman Schlagenhauf | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe (automatisch) | ||
10:34 | Roman Schlagenhauf | |
5 min - Behinderung | ||
29:57 | Denis Hollenstein | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 113 Sekunden | ||
Will Petschenig | 33:27 | |
2 min - Stockschlag | ||
Goran Bezina | 34:59 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
34:59 | Timothy Bozon | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Daniel Rubin | 59:09 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
63:15 | Vincent Praplan | |
Penaltyschuss | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,7% 65:00 | 90,0% 64:06 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 3S | -1 | |||
±0 2A | +1 3S | |||
±0 5S | ±0 1S | |||
±0 2' | -1 | |||
+1 1T 5S | +1 1S | |||
±0 1S | +1 1S | |||
±0 1T 1A 3S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 2S | ±0 | |||
±0 4S | -1 2S | |||
-1 | 2' | |||
-1 | -1 2S | |||
±0 | +1 1T 1A 6S 2' | |||
-1 2S | ±0 1A 2S | |||
±0 1A 1S | ±0 1S | |||
+1 1T 2S | ±0 1S | |||
+1 1A 1S 2' | +1 6S | |||
±0 1A | -1 1A 3S | |||
±0 2S | -1 1S 25' | |||
+1 | ±0 1T 2S | |||
-1 | ||||
Weitere | ||||
±0 1A 2S 2' |
Genf-Servette schenkt einen Punkt ab
Drei Mal geführt, Match dominiert - und 3 Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich kassiert: Der GSHC gewinnt am Ende doch noch gegen den EHC Kloten mit 4:3 Toren nach Penaltyschiessen.
Im vierten Heimspiel de suite (!) durfte der GSHC heute zum ersten Mal mit dem neuen Ausländer Stéphane Da Costa antreten, dafür ohne den offiziell verletzten Nathan Gerbe - dessen Abgang in Genf nur noch eine Frage der Zeit scheint, und ohne die gesperrten Jeremy Wick und Cody Almond. Auch bei den Gästen gab es Ausfälle: Die Kloten Flyers spielten heute Abend nur mit einem Ausländer, Tomi Sallinen. Dies sollte man gleich zu Beginn nicht merken, denn die Gäste starteten wie die Feuerwehr und trafen nach wenigen Sekunden nur den Pfosten. Dies weckte wohl auch Genf, denn im unmittelbaren Gegenzug trafen auch die Grenat den Pfosten, bevor nach nur 61 Sekunden Henrik Tömmernes für Luca Boltshauser unhaltbar zur frühen Genfer Führung traf.
In der Folge agierten die Gäste ihrerseits schockiert und wurden von Genf dominiert. Dem half nicht, dass Roman Schlagenhauf sich in der 11. Minute eine Spieldauerdisziplinarstrafe holte, er fuhr Will Petschenig in unmittelbarer Bandennähe etwas gar gefährlich um, trotzdem erschien das Ausmass der Strafe etwas gar hart für die Flughafenstädter. Während dieser Strafe erzielte Genf durch Damien Riat auch das vermeintliche 2:0, dieses wurde aber nach der Video-Challenge von Coach Schläpfer annuliert. Für Kloten kam es während dieser Unterzahl gar noch besser: Nach einer Unachtsamkeit in der Genfer Zone erzielte Denis Hollenstein den gleichwohl sehenswerten, wie auch völlig nicht dem Spielverlauf entsprechenden Ausgleich in der 15. Spielminute.
Der Genfer Überlegenheit tat dies indes keinen Ablass, bezeichnend dafür eine Szene aus der 22. Minute: Der Genfer Adam Hasani hatte alleine vor dem Klotener Tor gefühlte 5 Sekunden Zeit, sich die Scheibe zurechtzulegen, scheiterte aber wie viele seiner Mitspieler danach an Luca Boltshauser. Als dann zu Spielmitte Genf nach einem unnötigen Crosscheck von Denis Hollenstein in Überzahl agieren konnte, traf der neue Genfer Ausländer Da Costa bereits in seinem ersten Match zur erneuten Führung für die Calvinstädter, er verwertete einen Abpraller nach einem Slapshot von Goran Bezina. Nur Sekunden später hätten die Flieger aber wieder ausgleichen können, nach einem Ausflug von Goalie Robert Mayer brachten sie es aber fertig, die Scheibe neben das leere Tor zu spedieren. Nach weiteren Grosschancen für Genf - teils fahrlässig liegengelassen - wurde der Ausgleich aber doch noch Tatsache, in der 39. Minute traf Morris Trachsler aus spitzem Winkel über Robert Mayers Schulter.
Wie nach dem Startdrittel war Genf-Servette auch nach einem dominanten Mitteldrittel damit nicht in Führung, dies wollte das Heimteam unter Einsatz von vielen Kräften im Schlussdrittel sogleich korrigieren. Zuerst mussten sich die Westschweizer aber ihrer Defensive widmen - Kloten startete nämlich besser und kam zu vereinzelten, guten Chancen. Dabei war ein Schuss von Morris Trachsler in der 47. Minuten die beste, Robert Mayer konnte nur mit Mühe mit seiner Schulter parieren. In der 50. Minute dann vermochten die Genfer zum dritten Mal in der spannenden Partie in Führung zu gehen, Kevin Romy reagierte nach einem Abpraller vor dem Klotener Tor am schnellsten und bezwang den auf dem Eis liegenden Boltshauser. Wer nun an eine Entscheidung dachte, irrte sich. Denn nun folgte die beste Phase der Klotener, die durch Vincent Praplan und wiederum Morris Trachsler zu Topchancen kamen. Als in der letzten Minute noch ein Genfer Spieler auf die Strafbank musste und Kloten ohne Torhüter spielte, erzielte Patrick von Gunten in Extremis 3 Sekunden vor Schluss den Ausgleich!
Da in der Verlängerung keine Treffer fielen - der GSHC bekam dabei noch einen Penalty zugesprochen (Juraj Simek scheiterte) - musste der Entscheid um den Zusatzpunkt im Penaltyschiessen fallen. Dort traf Verteidiger Henrik Tömmernes gleich doppelt für die Grenat und sicherte den Genfern damit den zweiten Punkt. Dass es nicht drei Punkte waren, müssen sich die Genfer aber heute Abend vorwerfen lassen: Über das gesamte Spiel waren sie nämlich die dominierende Mannschaft. Diesen Faux-Pas können sie hingegen bereits übermorgen korrigieren, wenn der EVZ in der Les Vernets-Halle gastiert. Die Gäste aus Kloten ihrerseits holen eher glücklich einen Punkt, dieser ist aber ob der Schlussoffensive nicht gänzlich unverdient.
Tabelle
1. | Bern | 20 | 13-3-1-3 | 72:37 | 46 |
2. | Lugano | 20 | 13-1-0-6 | 67:46 | 41 |
3. | ZSC Lions | 20 | 10-3-2-5 | 71:52 | 38 |
4. | Fribourg | 21 | 11-0-5-5 | 56:55 | 38 |
5. | Davos | 21 | 10-0-3-8 | 58:62 | 33 |
6. | Zug | 20 | 8-3-1-8 | 57:53 | 31 |
7. | Biel | 21 | 7-2-2-10 | 58:66 | 27 |
8. | Servette | 20 | 6-2-3-9 | 49:58 | 25 |
9. | Lausanne | 19 | 5-3-3-8 | 52:62 | 24 |
10. | SCL Tigers | 21 | 4-5-2-10 | 51:63 | 24 |
11. | Ambrì | 21 | 6-1-3-11 | 48:63 | 23 |
12. | Kloten | 20 | 3-3-1-13 | 40:62 | 16 |