NLA - Samstag, 25. November 2017
Zuschauer
6540 Zuschauer (91% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Alessandro Dipietro, Marcus Vinnerborg; Dominik Altmann, Roman Kaderli
Tore
01:18 | 0:1 | Andrej Bykov | ||
R. Cervenka, L. Kienzle | ||||
08:59 | 0:2 | Laurent Meunier | ||
keine Assists | ||||
Nick Spaling [PP] | 1:2 | 13:26 | ||
H. Tömmernes, S. Da Costa | ||||
34:40 | 1:3 | Roman Cervenka [PP] | ||
A. Bykov, J. Holös | ||||
45:30 | 1:4 | Killian Mottet | ||
L. Meunier, A. Glauser | ||||
Strafen
09:40 | Benjamin Chavaillaz | |
2 min - Halten | ||
11:36 | Jim Slater | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 110 Sekunden | ||
Stéphane Da Costa | 25:01 | |
2 min - Haken | ||
Adam Hasani | 29:04 | |
2 min - Haken | ||
29:04 | Killian Mottet | |
2 min - Diving (Schwalbe/Vortäuschung) | ||
Johan Fransson | 33:00 | |
10 min - Unsportliches Verhalten | ||
Daniel Rubin | 33:00 | |
2 min - Check gegen das Knie (Clipping) | ||
Effektive Dauer: 100 Sekunden | ||
53:54 | Nathan Marchon | |
2 min - Unkorr. Spielerwechsel/ Unkorrektes Anspiel | ||
58:48 | Ralph Stalder | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 72 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
97,6% 60:00 | ||||
87,1% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 5S 10' | +1 1S | |||
±0 2S | ±0 2' | |||
-1 4S | +1 1A 1S | |||
-2 2S | ±0 1A 1S | |||
-2 1A 4S | +2 1A 3S | |||
±0 1S | ±0 | |||
+2 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1A 6S 2' | +1 1T 1A 3S | |||
-2 2' | +1 1T 1A 7S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
-2 2S | ±0 1S 2' | |||
-1 2S | +2 1T 1A 4S | |||
±0 3S | +1 1T 1S 2' | |||
±0 2S 2' | ±0 1S | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
-1 1S | +1 4S | |||
±0 1T 2S | ±0 | |||
±0 1S | +2 1S 2' | |||
-2 3S | +1 1S | |||
Weitere | ||||
-1 1S |
Gottéron im Stile eines Stehaufmännchens
Dank eines 4:1-Auswärtserfolges bei einem bemühten, aber etwas hilflosen Genf-Servette rehabilitiert sich Fribourg-Gottéron für die gestrige Schmach zuhause gegen den SC Bern.
Der GSHC konnte indes seinerseits den Sieg von gestern Abend im "anderen" Westschweizer-Derby auswärts gegen den LHC nicht bestätigen. Die Niederlage war zum einen in der Leistung von Barry Brust begründet, der nach über einem Monat seinen ersten Ernstkampf bestritt und dabei die über das ganze Spiel hinweg gesehen spielbestimmenden Genfer Mal für Mal in ihren Abschlussversuchen frustrierte.
Zum anderen stand da aber auch die Genfer Fehleranfälligkeit und Gottérons Kaltblütigkeit - diese sollte sich schon sehr früh in der harten und schnellen Partie zeigen: Nach nur zwei Spielminuten erzielte Andrei Bykov die frühe Führung für die Drachen, er verwertete seinen eigenen Abpraller, nachdem sein Schuss von der Bande hinter Robert Mayer zurück vors Tor prallte. Dieses Tor wurde übrigens erst nach Videokonsultation gegeben, und da der nächste Spielunterbruch erst mehr als drei Minuten später stattfand, mussten beide Teams diese Zeit "nachholen" und somit schon vor dem ersten Tee über 23 Minuten spielen.
Lange bevor dieser aber eingenommen wurde, zeigte sich Nationalverteidiger Romain Loeffel noch von seiner seltenen Seite, er liess sich nämlich im eigenen Drittel die Scheibe von Laurent Meunier abluchsen - und der 38-jährige Routinier erwischte den überrumpelten Robert Mayer mit einem trockenen Schuss in die nahe Ecke zur 2:0-Führung für die Drachen. Dieses Tor weckte Genf-Servette, die in der 14. Minute in Überzahl den Anschlusstreffer erzielen konnten, als Nick Spaling einen Schuss von Henrik Tömmernes abfälschte.
In der Folge hatten die Calvinstädter, die heute Abend ohne Cody Almond antraten (verletzt nach der Attacke durch LHC-Kneubuehler gestern), eine wahre Plethora von Ausgleichschancen - Da Costa, Loeffel, Fransson und Wick scheiterten aber allesamt an Barry Brust. Gottéron zeigte sich derweil bei weniger Chancen gefährlicher. Zuerst knallte Verteidiger Chavaillaz die Scheibe zu Spielmitte an den Pfosten, dann machte es Topscorer Roman Cervenka in der 35. Minute besser und traf in Überzahl zum 3:1 für die Saanestädter. Es lief dabei eine hart-gepfiffene Strafe gegen Daniel Rubin, es war dies nicht die erste streitbare Entscheidung des heute schwachen Refs Marcus Vinnerborg.
Dies aber als Entschuldigung zu gebrauchen auf Seiten der Genfer wäre vermessen - zumal es ja den Aigles nicht an Torchancen mangelte. Gleich zu Beginn des Schlussdrittels hätte Kevin Romy beispielsweise, alleine auf Barry Brust zulaufend, den Match neu lancieren können. Dies tat er nicht, Brust blieb Sieger - und je länger das Spiel dauerte, desto souveräner verwalteten die Freiburger ihren Vorsprung. Als dann Killian Mottet in der 46. Minute zum 4:1 traf, war der Mist in der Les Vernets-Halle definitiv geführt. So kam es in dem zwei Drittel lange schnellen, attraktiven Spiel zu einem aus Genfer Sicht enttäuschenden Abschluss, zu offensichtlich war die offensive Macht- und Ideenlosigkeit der Einheimischen im letzten Drittel. Genf-Servette kommt damit in der Tabelle nicht vom Fleck, verweilt in der Strichregion, während Gottéron sich mit dem heutigen Sieg in den Top-4 halten kann und ganz im Stile eines Spitzenteams auch Matches gewinnt, bei denen der Gegner eigentlich spielbestimmend war.
Tabelle
1. | Bern | 24 | 17-3-1-3 | 92:45 | 58 |
2. | Lugano | 23 | 14-1-0-8 | 75:56 | 44 |
3. | ZSC Lions | 24 | 12-3-2-7 | 83:61 | 44 |
4. | Fribourg | 25 | 13-0-5-7 | 68:70 | 44 |
5. | Davos | 25 | 13-0-3-9 | 70:75 | 42 |
6. | Zug | 24 | 11-3-1-9 | 72:61 | 40 |
7. | Biel | 25 | 8-3-2-12 | 66:75 | 32 |
8. | Ambrì | 25 | 8-1-3-13 | 64:76 | 29 |
9. | Servette | 23 | 7-2-3-11 | 53:66 | 28 |
10. | SCL Tigers | 25 | 5-5-3-12 | 60:76 | 28 |
11. | Lausanne | 23 | 6-3-3-11 | 63:79 | 27 |
12. | Kloten | 24 | 4-3-1-16 | 48:74 | 19 |