Davos schlägt Biel in harzigem Spiel

Von Fabian Lehner

Es war kein Augenschmaus welche die 2 Teams hier boten. Biel hatte den besseren Start und ging im 1. Drittel in Führung. Dem HCD gelang erst spät im 2. Drittel der Ausgleich. Im letzten Drittel gelang Dario Simion der Siegtreffer für die Bündner

Die Bieler hatten den besseren Start in die Partie konnten dabei von einer Strafe gegen Andres Ambühl profitieren. Zwar konnten sie kein Powerplaytreffer erzielen, trafen aber nur Sekunden danach zum 0:1. Jannick Schmutz spielte in den Slot zu Tommi Rajala welcher seinen Schuss von Gilles Senn pariert sah. Doch dieser konnte die Scheibe nicht festhalten und Rajala stocherte die Scheibe ins Tor. Bieler waren auch danach das bessere Team, auch wenn der HCD nun auch zu seinen Gelegenheiten kamen. Richtig gefährlich wurde es aber für Jonas Hiller lange Zeit nicht. Erst bei Spielmitte hatte er ein Mal Glück als Anton Rödin die Scheibe an die Latte knallte. Danach hielten beide Team ihren Slot sehr sauber und es kam zu relativ wenig Chancen. Somit ging es mit einer nicht unverdienten Führung für den EHC Biel in die Pause.

Den Davoser gelang es im 2. Drittel sich von Beginn an in der Zone vor Hiller fest zu setzten. Richtig zwingend wurde es aber lange nicht. Auch nach einem sehr guten Powerplay war es immer noch derselbe Spielstand wie vor der Pause. Das lag vor allem daran, das der letzte Pass nicht richtig verarbeitet werden konnte. Die Bieler kamen in diesem Drittel praktisch nur zu Entlastungsangriffen. Doch weder Hiller noch Senn wurden lange richtig auf die Prope gestellt dies änderte sich in der 36. Minute. Benoit Jecker stellt Rödin das Bein kurz vor der Bande. Der Schwede knallt in die Bande und kann nicht mehr weiterspielen. Doch auch für Jecker ist der Abend vorbei. Das darauf folgende Powerplay nutzen die Davoser direkt. Enzo Corvi bezwang Hiller aus dem Slot heraus. Es hätte sogar fast zur 2:1 Führung des HCD gereicht doch 25 Sekunden vor Drittelsende packte Hiller eine Big Save mit der Schaufel aus.

Der HCD entwicklete mehr Druck auf das Tor der Bieler zu Beginn des letzten Drittels, wurde aber lange nicht richtig gefährlich. Das lag vor allem an der hervorragenden Arbeit der Bieler im Slot. Auch ein Powerplay des ECH Biel brachte wenig für Senn zu tun. Gleich danach ging der Express wieder Richtung Hiller. Doch auch dieser leistet sich bei den wenigen Abschlüssen keine Blösse. Erst in der 56. Minute konnte wieder ein Treffer bejubelt werden. Zwar scheiterte Broc Little zuerst im Konter an Hiller. Doch die ungenügende Befreiung wurde von Marc Aeschlimann ausgenutzt. Sein Schuss wurde von Dario Simion unhaltbar abgelenkt. Auch wenn der EHC Biel 2 Minuten vor Schluss im Powerplay den Torhüter raus nahm. Enzo Corvi nutzte dies nur noch zum siegsicherndem 3:1 ins leere Tor. Das war noch nicht ganz alles. 41.3 Sekunden vor Schluss verkürzten die Bieler auf 3:2. Dabei blieb es aber und die Davoser gewanen eine Fade Partie verdient mit 3:2.