NLA - Sonntag, 7. Januar 2018
Zuschauer
10092 Zuschauer (94% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Didier Massy, Daniel Piechaczek; Balazs Kovacs, Patrick Stuber
Tore
13:08 | 0:1 | Flavio Schmutz [PP] | ||
K. Mottet, R. Cervenka | ||||
Fredrik Pettersson [PP] | 1:1 | 18:17 | ||
P. Suter, P. Geering | ||||
Mattia Hinterkircher | 2:1 | 38:41 | ||
F. Pettersson, R. Prassl | ||||
Pascal Pelletier [PP] | 3:1 | 40:35 | ||
D. Shore, K. Klein | ||||
48:25 | 3:2 | Jim Slater [PP] | ||
Y. Rathgeb, R. Cervenka | ||||
59:22 | 3:3 | Killian Mottet | ||
Y. Rathgeb, R. Cervenka | ||||
mit zusätzlichem Feldspieler | ||||
65:00 | 3:4 | unbekannter Spieler | ||
(Penaltyschiessen) | ||||
Strafen
05:56 | Marc Abplanalp | |
2 min - Puck aus dem Spielfeld schiessen | ||
06:47 | Laurent Meunier | |
2 min - Stockschlag | ||
Raphael Prassl | 11:20 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 108 Sekunden | ||
16:40 | Christopher Rivera | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 97 Sekunden | ||
24:15 | Nathan Marchon | |
2 min - Haken | ||
Pascal Pelletier | 25:04 | |
2 min - Stockschlag | ||
Jérôme Bachofner | 28:33 | |
2 min - Haken | ||
Fredrik Pettersson | 36:20 | |
2 min - Haken | ||
39:47 | Roman Cervenka | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 48 Sekunden | ||
40:35 | Ralph Stalder | |
2 min - Haken | ||
Fredrik Pettersson | 48:19 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 6 Sekunden | ||
61:32 | Roman Cervenka | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
88,0% 65:00 | 92,9% 63:50 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 1A 1S | ±0 | |||
-1 3S | -1 2S | |||
±0 | ±0 | |||
±0 1A 2S | +1 2A 3S | |||
+1 2S | -1 2' | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S 2' | +1 3S | |||
±0 4S | +1 3A 2S 4' | |||
+1 1T 1S | ±0 1S | |||
±0 2S | -1 1S | |||
±0 1T 1S 2' | ±0 2' | |||
±0 1S | ±0 2S 2' | |||
+1 1T 1A 10S 4' | +1 1T 1A 3S | |||
+1 1A 2' | -1 | |||
-1 2S | -1 1S 2' | |||
-1 1A 5S | +1 1S | |||
±0 1A 1S | ±0 1T 2S | |||
-1 4S | +1 1T 3S |
Fribourg gewinnt auch in Zürich
Es war eine Partie auf sehr bescheidenem Niveau. Fribourg-Gottéron sah über weite Strecken etwas besser aus und gewann deshalb verdient im Penaltyschiessen. Mit dieser Leistung hätten beide Mannschaften in einer Ligaqualifikation grosse Schwierigkeiten
Nach dem überzeugenden ersten Sieg im ersten Spiel unter Hans Kossmann gegen Lugano, kam gestern bereits die Ernüchterung. An Kossmanns früherer Wirkungsstätte, verloren die ZSC Lions 0:2 gegen Fribourg. Vor eigenem Publikum erhielten sie wenige Stunden später bereits die Möglichkeit zur Revanche. Zumindest ein Tor gelang ihnen schon im ersten Drittel. Es war der Ausgleich in der 19. Minute nachdem die Fribourger in der 16. Minute in Führung gingen. Die Zürcher wirkten harmlos und so als hätten sie mindestens soviele Spiele über die letzten Wochen bestritten wie der HC Davos. Nach nur vier Minuten verlängerte sich die Verletztenliste der Lions um einen weiteren Namen. Bei einem Check von Jim Slater verdrehte sich Roger Karrer unglücklich das Knie. In der siebten Minute konnten die Lions in doppelter Überzahl antreten. Sie bewegten sich kaum und geschossen wurde nur von Fredrik Pettersson. Die Fribourger hatten keine Probleme, die Strafen zu überstehen. Die Gäste hätten in der zehnten Minute gerne auch ein Powerplay erhalten. Jim Slater wurde vor den Augen des Schiedsrichters von Phil Baltisberger ohne Konsequenzen mit Crosschecks und Stockschlägen eingedeckt. Raphael Prassl wurde kurz darauf für einen hohen Stock auf die Strafbank geschickt. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe passte Kilian Mottet zwischen mehreren Beinen hindurch zu Flavio Schmutz, der unbedrängt zum 0:1 treffen konnte. Lukas Flüeler verhinderte in der 16. Minute gar das 0:2 gegen den alleine auf ihn zustürmenden Roman Cervenka. Der Ausgleich folgte ebenfalls im Powerplay. Diesmal bewegte sich wenigstens Torschütze Fredrik Pettersson ein wenig und traf prompt an der Stockhand von Barry Brust vorbei.
Das zweite Drittel brachte keine Besserung. Die Aktionen beider Teams waren geprägt von Fehlpässen, Scheibenverlusten und Stolperer. Die Fribourger machten den etwas weniger schlechten Eindruck und verloren das Drittel trotzdem. Jim Slater vergab in der 30. Minute die Führung. Er wurde bei der Schussabgabe entscheidend von Patrick Geering behindert. Das 2:1 für die Lions fiel nach einer Strafe gegen Fredrik Pettersson. Als der Schwede aufs Eis zurück kehrte, passte er in die Mitte auf Mattia Hinterkircher, der direkt zur Führung verwandelte.
Nach nur 35 Sekunden im Schlussdrittel führten die Lions 3:1. Drew Shore wurde zunächst durch einen Haken am Abschluss gehindert. Von hinter der Torlinie passte Shore auf Pascal Pelletier, der Brust bezwang. Die angezeigte Strafe gegen Fribourg wurde trotzdem noch ausgesprochen. Das Powerplay der Zürcher verstrich ereignislos. Das Spiel schien ohnehin entscheiden zu sein. Dann schlug Pettersson einem Fribourger in der 49. Minute die Faust ins Gesicht und wunderte sich, dass er dafür bestraft wurde. Lange musste er nicht sitzen. Nach 5 Sekunden Powerplay konnte Flüeler einen Schuss von Yannick Rathgeb nicht festhalten. Fribourg war wieder zurück im Spiel.
Italienischer Fussball im Hallenstadion
Zum tiefen Niveau des Spiels passten die Aktionen von Barry Brust und Mike Künzle in der 51. Minute. Zunächst spielte Brust, ohne Zürcher Kontakt, den sterbenden Schwan. Als der Fribourger Torhüter in der nächsten Szene Mike Künzle berührte, sackte dieser zusammen, als hätte er sich mindestens fünf Rippen gebrochen. Die Schiedsrichter liessen beide Spieler unbestraft davon kommen.
Jim Slater verlor in der 57. Minute an der offensiven blauen Linie die Scheibe an Inti Pestoni. Der Tessiner scheiterte alleine an Barry Brust. Killian Mottet gelang 38 Sekunden vor der Sirene tatsächlich noch der Ausgleich. Samuel Guerra hatte den Fribourger nicht konsequent gedeckt. Es kam zur Verlängerung.
Roman Cervenka, der das letzte Drittel verletzungsbedingt verpasste, wurde in der 62. Minute für einen hohen Stock bestraft. Es folgte ein typisches Zürcher Powerplay, das deshalb für Fribourg einfach auszurechnen war. Pettersson wurde angespielt und der schoss. Das Penaltyschiessen musste die Entscheidung bringen. Für die Lions traf nur Roman Wick und Fredrik Pettersson erstaunte mit einem Slapshot.
Bully: 40:26 (12:8;16:8;9:10;3:0)
Turnover eigene Zone: 0:3 (0:1;0:0;0:2;0:0)
Schüsse aufs Tor: 38:25 (14:6;9:9;9:7;6:3)
Aufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Schlegel); Phil Baltisberger, Klein; Geering, Sutter; Seger, Guerra; Karrer; Wick, Shore, Künzle; Herzog, Suter, Pettersson; Schäppi, Pelletier, Pestoni; Bachofner, Prassl, Hinterkircher.
Fribourg-Gottéron: Brust (Ersatz: Aebi); Stalder, Holos; Chavaillaz, Rathgeb; Abplanalp, Kühni; Cervenka, Bykov, Rossi; Neuenschwander, Rivera, Fritsche; Marchon, Slater, Mottet; Chiquet, Schmutz, Meunier.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Blindenbacher, Nilsson, Marti, Sjögren, Kenins, (verletzt) und Chris Baltitisberger (krank)
Fribourg-Gottéron ohne Birner, Waeber, Kienzle, Glauser, Schilt, Sprunger und Vauclair
58:15 – 59:22 Fribourg-Gottéron ohne Torhüter, mit sechstem Feldspieler
58:22 Time-out Fribourg-Gottéron
61:32 Time-out ZSC Lions
Penaltyschiessen:
Mike Künzle scheitert an Brust
Killian Mottet scheitert an Flüeler
Roman Wick trifft 1:0
Jim Slater trifft 1:1
Pascal Pelletier scheitert an Brust
Matthias Rossi trifft 2:1
Fredrik Pettersson scheitert an Brust
Andrej Bykov trifft 3:1
Tabelle
1. | Bern | 37 | 22-6-4-5 | 132:77 | 82 |
2. | Lugano | 37 | 20-2-1-14 | 123:101 | 65 |
3. | Zug | 36 | 16-7-2-11 | 114:91 | 64 |
4. | Davos | 38 | 19-1-4-14 | 105:112 | 63 |
5. | Biel | 37 | 17-4-3-13 | 111:99 | 62 |
6. | ZSC Lions | 38 | 14-6-4-14 | 115:102 | 58 |
7. | Servette | 37 | 14-5-5-13 | 98:104 | 57 |
8. | Fribourg | 37 | 15-2-5-15 | 94:108 | 54 |
9. | Lausanne | 37 | 12-4-5-16 | 111:122 | 49 |
10. | SCL Tigers | 38 | 11-5-4-18 | 96:112 | 47 |
11. | Ambrì | 38 | 10-2-5-21 | 96:126 | 39 |
12. | Kloten | 38 | 6-4-6-22 | 83:124 | 32 |