NLA - Donnerstag, 1. Februar 2018
Zuschauer
6131 Zuschauer (85% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Michael Tscherrig, Marc Wiegand; Cedric Borga, Roger Bürgi
Tore
19:54 | 0:1 | Pius Suter [PP] | ||
C. Baltisberger, F. Pettersson | ||||
Jeremy Wick [PP] | 1:1 | 22:30 | ||
T. Richard, R. Loeffel | ||||
38:57 | 1:2 | Roman Wick | ||
K. Klein, D. Sutter | ||||
52:22 | 1:3 | Roman Wick | ||
R. Kenins, L. Vey | ||||
54:06 | 1:4 | Fredrik Pettersson [PP] | ||
P. Geering, D. Sutter | ||||
Strafen
Noah Rod | 12:28 | |
2 min - Crosscheck | ||
Jeremy Wick | 14:02 | |
2 min - Haken | ||
16:00 | Ronalds Kenins | |
2 min - Beinstellen | ||
Tim Grossniklaus | 18:28 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 86 Sekunden | ||
21:27 | Linden Vey | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 63 Sekunden | ||
32:15 | Reto Schäppi | |
2 min - Beinstellen | ||
Romain Loeffel | 36:55 | |
2 min - Beinstellen | ||
46:33 | Phil Baltisberger | |
2 min - Haken | ||
Noah Rod | 52:54 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
52:54 | Ronalds Kenins | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Nick Spaling | 53:43 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 23 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,7% 60:00 | ||||
89,5% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 3S 2' | +1 2' | |||
±0 1S | ±0 1A 2S | |||
-1 1A 1S 2' | ±0 | |||
-1 | ±0 2S | |||
-2 | +2 1A 1S | |||
±0 | ||||
+1 2A 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 3S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 1A 1S | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S | +1 1A 4' | |||
±0 3S | +1 | |||
-1 1A | +1 4S | |||
±0 4' | ±0 1T 1A 6S | |||
-1 | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 1S 2' | |||
±0 3S | ±0 1T 4S | |||
-2 2S 2' | +1 1A 3S 2' | |||
±0 | +2 2T 8S | |||
-1 1T 1S 2' | ||||
Weitere | ||||
±0 2S |
Die Lions gewinnen wegweisende Partie in Genf
Dank eines 4:1-Sieges in Genf sichern sich effiziente ZSC Lions praktisch die Playoff-Teilnahme, während die Genfer, die viel Scheibenbesitz hatten aber nicht kaltblütig genug agierten, nunmehr gleichviele Punkte haben wie das neuntklassierte Langnau.
Vor der Partie hätte es angesichts der Tabellenlage in Genf eigentlich nur ein Thema geben sollen: Der heutige Strichkampf gegen die ZSC Lions und das Bestreben beider Teams, sich im Playoff-Kampf wichtige Punkte zu sichern. Doch der GSHC schrieb auch diese Woche mehr Schlagzeilen neben dem Eis, zwei grosse Westschweizer Zeitungen publizierten Artikel, in denen geschrieben wurde, dass die kanadischen Investoren und Coach Woodcroft auf der Abschussliste stehen würden. Eine Beschwerde an den Schweizer Presserat und öffentliche Dementi (und Treuebekundungen an Coach Woodcroft) seitens der Grenat folgten.
Doch galt die Aufmerksamkeit im Blätterwald heute dann wieder dem Sportlichen, Genf wollte mit einem Sieg sich weiter vom Strich fernhalten und bis auf zwei Punkte auf die Zürcher aufschliessen. Deses Bestreben zeigte sich in den ersten zehn Spielminuten deutlich aus Sicht der Einheimischen: Chance um Chance spielten sich die Genfer heraus, dabei scheiterten Da Costa, Rubin und Tömmernes aus guten Positionen. Die Gäste aus der Limmatstadt kamen dabei erst ins Spiel, als sich die Genfer nach der 12. Minute gleich drei Mal selber schwächten und in Unterzahl antreten mussten. Aller guten Dinge sind drei, sagten sich wohl die Gäste, denn im dritten Überzahlspiel traf Pius Sutter nach einem Gewühl vor Robert Mayer 6 Sekunden vor Ende des ersten Drittels zur Führung für die Lions.
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels konnten die Einheimischen diese Scharte auswetzen, ebenfalls in Überzahl agierend traf Jeremy Wick mit einem Direktschuss nach schönem Pass von Tanner Richard. Beide Teams suchten ihr Glück danach in der Offensive und die über 6'100 Zuschauer in der Les Vernets-Halle kamen noch vor Spielmitte in den Genuss von Topchancen auf Genfer (Romy, Spaling und Simek), wie auch auf Zürcher Seite (Prassl). Dann wiederholte sich das Geschehen des ersten Drittels, ab Drittelsmitte waren wiederum die Gäste stärker und kamen dabei zuerst zu Grosschancen (Bachofner an den Pfosten, 31. Minute, sowie Baltisberger) und wiederum kurz vor der Pause - genau gesagt 63 Sekunden - zur erneuten Führung: Roman Wick traf nach einer schönen Einzelleistung und mit einem satten Schuss unter die Latte zur 2:1-Führung für die Zürcher.
Mit dem Messer an der Brust suchten die Calvinstädter gleich zu Beginn des Schlussdrittels konsequent die Offensive. Dabei konnten die Genfer die Gäste zwar in ihrem Drittel einschnüren, hingegen wurde dabei der perfekte Spielzug gesucht und dabei viel zu wenig auf das Tor von Lukas Flüeler geschossen. Ein harmloses Überzahlspiel für Genf in der 47. Minute veranschaulichte dies sehr deutlich. Natürlich sollte sich dies rächen, denn in der 53. Minute erzielte Doppeltorschütze Roman Wick, diesmal in dem er einen Schuss von Linden Vey smart abfälschte, das vorentscheidende 3:1 für die ZSC Lions. Auf diesen Treffer wussten die Genfer nicht mehr zu reagieren und Pettersson erzielte in der 55. Minute gar noch das 4:1 für die Lions.
Trotz enormem Kräfteaufwand verlieren die Grenat somit auch das zweite Spiel in dieser Woche und befinden sich im wichtigsten Moment der Meisterschaft in einem Formtief. Die Quittung dafür zeigt der Blick auf die Tabelle: Der Vorsprung des GSHC auf Langnau ist weg - punktauf mit den SCL Tigers, die sich heute zuhause gegen Davos durchsetzten, sind die Genfer nun so richtig im Strichkampf und laufen akute Gefahr, die Playoffs zu verpassen. Die ZSC Lions ihrerseits zeigten sich heute Abend in den entscheidenden Phasen hellwach und kaltblütig und sichern sich somit verdient die drei Punkte. Mit acht Punkten Vorsprung auf den Strich vier Runden vor Schluss darf man bei den Zürchern die Playoffs fest planen.
Tabelle
1. | Bern | 45 | 24-8-4-9 | 155:103 | 92 |
2. | Zug | 45 | 21-9-2-13 | 139:109 | 83 |
3. | Lugano | 45 | 24-3-1-17 | 145:115 | 79 |
4. | Biel | 46 | 21-5-6-14 | 138:119 | 79 |
5. | Davos | 46 | 21-2-6-17 | 128:143 | 73 |
6. | ZSC Lions | 46 | 18-6-6-16 | 133:118 | 72 |
7. | Fribourg | 46 | 18-4-7-17 | 124:130 | 69 |
8. | Servette | 46 | 15-6-7-18 | 119:143 | 64 |
9. | SCL Tigers | 46 | 16-6-4-20 | 110:120 | 64 |
10. | Lausanne | 46 | 14-4-9-19 | 136:153 | 59 |
11. | Ambrì | 46 | 11-5-5-25 | 122:156 | 48 |
12. | Kloten | 45 | 7-6-7-25 | 99:139 | 40 |