NLB - Sonntag, 18. Februar 2018
Zuschauer
2849 Zuschauer (57% Auslastung)
Kunsteisbahn Schoren, Langenthal
Schiedsrichter
Markus Kämpfer, Marco Prugger; Andreas Abegglen, Matthias Kehrli
Tore
Brent Kelly [PP] | 1:0 | 10:55 | ||
P. Rytz | ||||
30:41 | 1:1 | Cyrill Geyer [PP] | ||
F. Brem | ||||
Stefan Rüegsegger | 2:1 | 50:16 | ||
C. Cadonau | ||||
Stefan Tschannen | 3:1 | 59:35 | ||
keine Assists | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
10:21 | Florian Schmuckli | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 34 Sekunden | ||
11:08 | Jeremy Morin | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
15:34 | Fabian Brem | |
2 min - Behinderung | ||
Claudio Cadonau | 28:43 | |
2 min - Behinderung | ||
Effektive Dauer: 118 Sekunden | ||
Michael Trüssel | 33:15 | |
2 min - Crosscheck | ||
33:15 | Cyrill Geyer | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Jeff Campbell | 38:32 | |
2 min - Behinderung | ||
41:00 | Martin Ness | |
2 min - Stockschlag | ||
Claudio Cadonau | 55:36 | |
2 min - Behinderung | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
95,0% 60:00 | ||||
92,9% 58:19 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 1A 4S 4' | ±0 1S | |||
±0 | -1 1T 2S 2' | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+1 5S | ±0 | |||
+1 1A 3S | -1 | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 | -1 1S 2' | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 1A 2' | |||
±0 2S | -1 | |||
+1 1S | -1 | |||
+1 | -1 3S | |||
+1 1T 2S | ±0 | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 2' | |||
+1 1T 1S | ±0 4S | |||
±0 1S | -1 1S 2' | |||
±0 1S 2' | -1 1S | |||
+1 1T 4S | -1 1S | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
+1 3S 2' |
Lakers beenden beindruckende Quali mit einer Niederlage
Der Qualifikationssieger aus Rapperswil beendet die Regular Season mit einer Niederlage gegen den zweiten aus Langenthal. Die Oberaargauer wollten nach zwei Niederlagen noch einmal auf die Siegstrasse zurückkehren. Mit einer sehr guten Defensivleistung gelang es ihnen deshalb den Lakers ein Bein zu stellen. Bei den Rapperswilern gab es jedoch wenig Grund um Trübsal zu blasen, schliesslich hatte man die Qualifikation insgesamt sehr erfolgreich bestritten.
"Ich hatte mir ein hartes Spiel gewünscht. Dies haben wir heute auch gesehen", meinte Jeff Tomlison nach dem Spitzenspiel gegen den SC Langenthal. Die Oberaargauer ihrerseits wollten sich nach zwei Niederlagen beweisen, dass sie bereit für die Playoffs sind. Sie legten die gewünschte Härte an den Tag und standen defensiv sehr solide. Den Lakers gelang es deshalb nur sehr selten gefährlich vor Marco Mathis aufzutauchen. Einzig ein Powerplay in der 31. Minute führte aus Sicht der Rapperswiler zum Erfolg. Fabian Brem lenkte einen Schuss von Cyrill Geyer ab. Die Lakers belohnten sich mit diesem Treffer für ein gutes zweites Drittel. In diesem gelang es ihnen den Gegner aus Langenthal zu dominieren. Anders sah dies in den Dritteln eins und drei aus. Es überraschte daher wenig, dass der SCL zwei Mal in Führung gehen konnte. Vor allem im letzten Drittel drückten die Oberaargauer extrem auf das 2:1, so dass der Treffer von Stefan Rüegsegger (51.) nur eine Frage der Zeit war. Da der SCL auch danach eine gute Defensivleistung zeigte, war das 3:1 von Stefan Tschannen ins leere Tor so etwas wie eine logische Konsequenz.
Trotz der Niederlage gab es bei den Lakers wenig Grund um Trübsal zu blasen. Die Rapperswiler spielten eine beeindruckende Qualifikation, die sie mit 16 Punkten Vorsprung beendeten. Den Leaderthron hatten die Lakers bereits am 26. September bestiegen und in der Folge nie mehr abgegeben. Neben der Bilanz von 36 Siegen aus 46 Spielen und 107 Punkten, beindruckten die Lakers aber auch mit der besten Defensive, dem besten Torhüter, der besten Offensive, dem besten Powerplay oder dem besten Boxplay. "Wir wollten in jeder Kategorie, das beste Team sein. Damit war garantiert, dass wir viele Spiele gewinnen", meinte ein zufriedener Jeff Tomlinson. Dabei zeigte er sich vor allem von der Tordifferenz von Plus-97 beeindruckt. "So etwas habe ich noch nie erlebt", meinte der Trainer. Eine Statistik in der die Lakers nicht top waren, ist die Scorerliste. Dies zeigt jedoch nur, wie enorm breit das Kader der Rapperswiler ist. So verfügt man am Obersee über mindestens drei Linien, die ein Spiel für sich entscheiden können. Eine Tatsache, die sie auch in den bevorstehenden Playoffs enorm stark machen wird.
Trotz einer äusserst erfolgreichen Qualifikation beginnt für die Rapperswiler in der nächsten Woche wieder alles bei Null. In den bevorstehenden Playoffs gilt es erst einmal sich auf den Viertelfinalgegner aus Zug einzustellen. "Obwohl wir viel mehr Punkte geholt haben, als die Zuger, darf man diese Serie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Dies haben wir vor zwei Jahren gegen Thurgau gesehen", warnt Trainer Tomlinson. Der Kanadier gibt zu bedenken, dass die Zuger als klarer Aussenseiter nichts zu verlieren haben. Auf Seiten der Lakers unterstreicht man dabei, dass man sich der Gefahr eines euphorisierten Aussenseiters durchaus bewusst ist. Trotzdem hat sich in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, dass es für einen Aussenseiter sehr schwierig ist in einer Best-of-Seven-Serie zu bestehen. Sollte es den Lakers gelingen, sich von Anfang an auf ihre Aufgabe zu fokussieren, könnte die Serie derweil sehr kurz werden. Dies wäre insofern ein Vorteil, weil man in diesem Fall Kräfte für spätere Serien sparen könnte.
Tabelle
1. | Rapperswil | 46 | 33-3-2-8 | 178:81 | 107 |
2. | Langenthal | 46 | 25-6-4-11 | 161:109 | 91 |
3. | Olten | 46 | 19-11-1-15 | 132:120 | 80 |
4. | Chx-de-Fds | 46 | 22-5-4-15 | 169:132 | 80 |
5. | Ajoie | 46 | 22-3-7-14 | 168:130 | 79 |
6. | Thurgau | 46 | 23-3-3-17 | 139:125 | 78 |
7. | Visp | 46 | 19-5-6-16 | 129:113 | 73 |
8. | EVZ Academy | 46 | 16-4-3-23 | 139:177 | 59 |
9. | GCK Lions | 46 | 13-6-3-24 | 130:179 | 54 |
10. | Winterthur | 46 | 7-1-11-27 | 109:194 | 34 |
11. | HCB Ticino | 46 | 6-1-4-35 | 68:162 | 24 |