NLB - Final - Mittwoch, 4. April 2018
Zuschauer
5756 Zuschauer (89% Auslastung)
Kleinholz, Olten
Schiedsrichter
Alessandro Dipietro, Ken Mollard; Dominik Altmann, Patrick Stuber
Tore
14:55 | 0:1 | Martin Ness [PP] | ||
S. Mason, M. Hügli | ||||
16:12 | 0:2 | Sven Lindemann | ||
F. Schmuckli, F. Iglesias | ||||
57:57 | 0:3 | Jeremy Morin | ||
C. Hüsler, S. Berger | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
Lukas Haas | 01:22 | |
2 min - Haken | ||
06:35 | Jeremy Morin | |
2 min - Hoher Stock | ||
Martin Ulmer | 13:15 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
23:01 | Rajan Sataric | |
2 min - Haken | ||
35:40 | Jan Mosimann | |
2 min - Beinstellen | ||
37:47 | Jan Mosimann | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
91,3% 57:51 | 100,0% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
-1 1S | ±0 1S | |||
±0 | +1 1S | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 1S | +1 1A 1S | |||
-1 3S | ±0 1S | |||
±0 1S | +1 1S | |||
±0 2' | ||||
+1 1A | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
-1 1S | +1 1S | |||
±0 2S 2' | ±0 1A 2S | |||
±0 2S | +1 1A 2S | |||
-1 3S | ±0 2S | |||
-1 | +1 1T 3S | |||
-1 1S | ±0 1A 2S | |||
-1 2S | +1 1T 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S 4' | |||
±0 1S | +1 1T 2S | |||
-1 | ±0 | |||
-1 6S | ±0 | |||
-1 2S 2' | ||||
±0 2S | ||||
Weitere | Weitere | |||
-1 1S | +1 1A |
Mit Doppelschlag zum Break
Einmal mehr gelingt es dem EHC Olten nicht ein Tor zu schiessen. Im vierten Spiel sind sie zu Beginn zwar die aktivere Mannschaft, da man vor dem Tor jedoch zu harmlos agiert, ist es ein früher Doppelschlag der Lakers, der dieses Spiel früh entscheidet und den Rapperswilern einen 3:0-Sieg beschert.
Es ist tödlich gegen die SCRJ Lakers einen Doppelschlag zu kassieren. Diese Tatsache musste der EHC Olten am heutigen Abend einmal mehr am eignen Leib erfahren. So gerieten die Drei-Tannen-Städter zum Ende des ersten Drittels durch einen Doppelschlag von Ness (15.) und Lindemann (17.) mit 0:2 in Rückstand. "Danach waren wir hinten solide und konnten uns auf einen sehr guten Melvin Nyffeler verlassen", brachte es Florian Schmuckli auf den Punkt. Die Rapperswiler Defensive liess die Spieler des EHC Olten dabei Mal um Mal verzweifeln. Die Organisation war derart gut, dass die Oltner in den letzten zehn Minuten gar nicht mehr gefährlich vors Rapperswiler Tor kam.
Bitter für die Oltner ist die Tatsache, dass sie bis zum 0:1 die bessere Mannschaft waren. Einmal mehr starteten sie gut und erarbeiteten sich Chancen. Trotz grossem Willen war den Oltner jedoch anzuspüren, dass sie bisher nicht sehr erfolgreich waren und Melvin Nyffeler nur zwei Mal bezwingen konnten. Am besten sah man dies bei Ueli Huber, der in der sechsten Minute das leere Tor nicht traf. Ähnlich umständlich stellte sich auch Stanislav Horansky an, der in der 25. Minute perfekt bedient wurde. Statt direkt zu schiessen, wartete der Stürmer jedoch, bis die Lakers wieder sortiert waren. Da sich solche Szenen auch in der Folge häuften, verzweifelten die Oltner immer mehr. "Wir spielen gut und lassen die Scheibe zirkulieren. Allerdings müssten wir viel mehr schiessen", bemängelte Joël Fröhlicher.
Der Routinier sah in den letzten Spielen eine Steigerung, machte jedoch klar, dass man nun nach vorne blicken muss. "Wir müssen gefährlicher werden. Dazu müssen wir uns die Rebounds erkämpfen und die Scheibe reinwürgen. Nur so können wir den sehr guten Nyffeler bezwingen", analysierte Fröhlicher.
Unterstützung könnten die Oltner von der Nervosität der Lakers erhalten. Schliesslich werden diese am Freitag vor eigenem Publikum um den Meistertitel spielen. "Dies darf uns nicht kümmern, wir müssen unser Spiel weiterspielen. Schliesslich wollen wir in dieser Saison noch mehr erreichen als nur den Meistertitel", meinte Florian Schmuckli. Das Mittel um den EHCO noch einmal zu bezwingen scheint bei den Lakers derweil einfach und klar. Sie müssen einmal mehr auf ihrer sehr guten Defensive aufbauen und vorne die eine oder anderen Chance nützen. Hilfreich für die Lakers wird dabei sein, dass sie ihr Powerplay verbessern konnten. Anders als in den letzten Spielen gelang es mehrmals gefährlich vors Tor zu kommen, weshalb der Überzahltreffer zum 1:0 keine echte Überraschung war. Ein weiterer Faktor, der für die Lakers spricht, ist ihre Abgebrühtheit. Diese zeigte sich heute in der 58. Minute, als Ersatzausländer Jeremy Morin keine Mühe hatte das Empty Net zu treffen.
Nüchtern betrachtet, sind es somit einzig die Lakers, die sich in dieser Serie noch um den Titel bringen können. Nur wenn sie plötzlich nachlässig werden, wird der EHC Olten noch eine Chance haben in diese Serie zurück zu kommen.