NLA - 1. HF - Samstag, 7. April 2018

3 : 2 (1:2, 1:0, 0:0) n.V.

Zuschauer

11200 Zuschauer (ausverkauft)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Stefan Eichmann, Micha Hebeisen; Cedric Borga, Roman Kaderli

Tore

Mike Künzle1:002:18
R. Prassl, M. Miranda
08:261:1Simon Bodenmann [PP]
G. Haas, J. Aaltonen
13:351:2Calle Andersson
S. Bodenmann, S. Moser
Fredrik Pettersson2:224:22
D. Sutter, P. Geering
Pius Suter3:262:43
F. Pettersson, L. Korpikoski

Strafen

Tim Berni04:32
2 min - Halten
04:32Tristan Scherwey
2 min - Diving (Schwalbe/Vortäuschung)
Mike Künzle07:00
2 min - Halten
Effektive Dauer: 86 Sekunden
30:26 (Team)
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
46:33Eric Blum
2 min - Hoher Stock
Reto Schäppi49:22
2 min - Behinderung Torhüter

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 L. Flüeler 94,6% 62:43    #30 L. Genoni 93,0% 62:43   
# 1 N. Schlegel                #33 P. Caminada               
Verteidiger Verteidiger
#24 P. Baltisberger -1       2S    #55 C. Andersson +1 1T    6S   
#96 T. Berni +1          2' #58 E. Blum -1       1S 2'
# 4 P. Geering +2    1A 2S    # 2 B. Gerber -2            
#72 S. Guerra ±0       1S    #57 J. Kamerzin -1            
#54 C. Marti +1       1S    # 3 J. Krueger +1            
#15 M. Seger -1       1S    #56 M. Noreau -2       4S   
#22 D. Sutter +2    1A 2S    #65 R. Untersander ±0       4S   
Stürmer Stürmer
#14 C. Baltisberger ±0       3S    #36 M. Arcobello -1       3S   
#61 F. Herzog ±0             #11 A. Berger -1       1S   
#81 R. Kenins ±0       4S    #23 S. Bodenmann ±0 1T 1A 1S   
#26 L. Korpikoski +1    1A 2S    #25 A. Ebbett ±0       5S   
#73 M. Künzle +1 1T    3S 2' #92 G. Haas ±0    1A 1S   
#98 M. Miranda +1    1A       #44 A. Heim -1            
#12 P. Pelletier +1             #27 M. Kämpf ±0            
#71 F. Pettersson +1 1T 1A 6S    #96 D. Meyer -1       1S   
#18 R. Prassl +1    1A 1S    #21 S. Moser ±0    1A 2S   
#19 R. Schäppi ±0       4S 2' #17 G. Randegger ±0            
#17 D. Shore -1       1S    #81 T. Rüfenacht -1       2S   
#44 P. Suter +1 1T    7S    #10 T. Scherwey ±0       3S 2'
#27 R. Wick ±0       3S   
Weitere
#50 J. Aaltonen -1    1A 3S   

Pius Suter schiesst die ZSC Lions ins Finale gegen den HC Lugano

Von Andreas Bernhard

In einem weiteren sehr unterhaltsamen Spiel gewannen die ZSC Lions in der Verlängerung. Sie ziehen damit in den Playoff-Final gegen den HC Lugano. Der SCB verlangte den Zürchern alles ab und sahen nach 20 Minuten besser aus. Die Lions kamen zurück und hatten am Schluss das Glück auf ihrer Seite. Auch den Final starten sie als Auswärtsmannschaft. Der HC Lugano ist gewarnt

Die Zürcher lagen zur ersten Pause 1:2 im Rückstand. Dabei hatte das Drittel für sie hervorragend begonnen. Bereits nach 20 Sekunden hatte Reto Schäppi das 1:0 auf dem Stock. In der zweiten Minute scheiterten Phil Baltisberger und Ronalds Kenins. Dann schoss Mike Künzle, heute nur 13. Stürmer, völlig verdient das 1:0 nach 2:18 Minuten. Die ZSC Lions waren überlegen und wurden vom Heimpublikum angetrieben. Hinten machte Lukas Flüeler dicht, wie in der fünften Minute gegen Tristan Scherwey, der alleine auf ihn zulaufen konnte. In der siebten Minute hätte Raphael Prassl das 2:0 erzielen können. Mike Künzle brachte die Zürcher durch einen herrlichen Check in Puckbesitz, Mathias Seger spielte zu Prassl, der freie Schussbahn hatte aber nicht an Genoni vorbei kam. Kurz darauf musste Mike Künzle für Halten auf die Strafbank und leitete damit die Wende ein. Simon Bodenmann traf im Powerplay zum Ausgleich. Fredrik Pettersson verliess im entscheidenden Moment seine Position und liess Bodenmann völlig frei einschiessen. Danach spielte nur noch der Meister. Dario Meyer lenkte in der zehnten Minute gefährlich ab. Andrew Ebbett und Simon Moser deckten Flüeler in der zwölften Minute mit Schüssen ein. Das 1:2 in der 14. Minute war die logische Folge. Calle Andersson schoss von der blauen Linie und liess Lukas Flüeler nicht gut aussehen. Möglichweise wurde der Schuss noch von Andrew Ebbett abgelenkt.

Die ZSC Lions mussten froh sein, nur mit einem Tor Rückstand in die Kabine gehen zu können.

Die Lions brauchten die ersten vier Minuten im Mitteldrittel, um in die Gänge zu kommen. Dann lancierte Reto Schäppi mit einem Ablenker eine Druckphase der Zürcher ein. Lauri Korpikoski verpasste in der 25. Minute knapp. Noch im gleichen Angriff kam Dave Sutter hinter Genoni an die Scheibe, spielte auf Fredrik Pettersson, der direkt zum 2:2 verwandelte. Die ZSC Lions waren wieder erwacht und kamen nach langer Durststrecke wieder zu Chancen. Mike Künzle kam in der 28. Minute gleich zweimal nicht an Genoni vorbei. Doch auch der SCB kam zu Möglichkeiten. Mark Arcobello (24.) und Gaëtan Haas (31.) konnten Flüeler kein drittes Mal bezwingen. Simon Bodenmann blieb in der 35. Minute der Jubel im Hals stecken, als sein Schuss am Pfosten abprallte. In der gleichen Minute brachten Andrew Ebbett und Thomas Ruefenacht die Scheibe nicht ins Tor. Nachdem Patrick Geering in der 36. an der Schulter von Genoni scheiterte, haute auf der Gegenseite Arcobello die Scheibe an die Latte. Die Zürcher hatten sich im Mitteldrittel zwar erholt, doch die Berner hatten ein ganz starkes Finish. Das 2:2 nach 40 Minuten entsprach den Spielanteilen.

Der dritte Abschnitt lebte vorallem von der Spannung. Kein Team konnte sich einen entscheidenden Vorteil erarbeiten. Lauri Korpikoski scheiterte in der 42. Minute am Pfosten. Reto Schäppi war mit Ablenkern in der 43. und 46. Minute gefährlich. Die Berner kamen durch Thomas Ruefenacht, Ramon Untersander und Andrew Ebbett zu guten Chancen. Die Lions und der SCB vergaben beide je ein Powerplay auf mehr oder weniger klägliche Art und Weise. Gegen Ende des Drittels kam der SCB wieder stärker auf. Alain Berger, Simon Moser und Mark Arcobello kamen allesamt trotz guter Möglichkeiten nicht an Flüeler vorbei oder schossen knapp über das Gehäuse. Das torlose dritte Drittel führte zur Verlängerung.

Mark Arcobello vergab nach wenigen Sekunden den Sieg. Die Scheibe war schon hinter Flüeler, als dieser noch mit dem Stock das Tor verhindern konnte. Im Gegenzug scheiterten Fredrik Pettersson und Pius Suter. Suter traf vor dem leeren Tor die Scheibe nicht richtig. Weniger als zwei Minuten später passte Pettersson wieder auf Suter. Diesmal klappte es. Pius Suter schoss die ZSC Lions ins Finale. Der Schütze: “Ich entschuldige mich für die verpasste erste Chance. Pettersson gab mir einen perfekten Pass und die Berner liessen mich eine Sekunde alleine. Das hat gereicht.” Der gesperrte Kevin Klein feierte auf der Tribüne: “Es fühlt sich grossartig an. Ich bin sehr froh, dass ich nun gar den Final hier erleben darf. Der Final wird physisch werden. Lugano liebt es auch, hart zu spielen. Ich will meine Karriere mit dem Meistertitel beenden!”

Schüsse aufs Tor: 39:37 (9:16;15:10;12:9;7:2)

Aufstellung:

ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Schlegel); Geering, Sutter; Marti, Seger; Phil Baltisberger, Berni; Guerra; Herzog, Schäppi, Chris Baltisberger; Miranda, Suter, Pettersson; Korpikoski, Shore, Wick; Pelletier, Prassl, Kenins; Künzle.

SC Bern: Genoni (Ersatz: Caminada); Blum, Untersander; Gerber, Noreau; Krueger, Andersson; Kamerzin; Ruefenacht, Arcobello, Aaltonen; Moser, Ebbett, Bodenmann; Scherwey, Haas, Kämpf; Meyer, Heim, Berger; Randegger.

Bemerkungen:

ZSC Lions ohne Blindenbacher, Nilsson, Sjögren (verletzt), Bachofner, Vey, Hinterkircher, Pestoni (überzählig) und Klein (gesperrt).

SC Bern ohne Hischier (verletzt), Wolf, Raymond, Colin Gerber, Pyörälä, Burren und Füglister (überzählig).

35. Pfostenschuss Bodenmann

36. Lattenschuss Arcobello

42. Pfostenschuss Korpikoski

Playoff

Halbfinal

1Bern2242142
7ZSC LIONS4333333
3Biel2723122
4LUGANO4316546

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