NLA - 10. Spieltag - Samstag, 13. Oktober 2018
Zuschauer
6000 Zuschauer (92% Auslastung)
Ilfis-Halle, Langnau
Schiedsrichter
Didier Massy, Joris Müller; Franco Castelli, Dominik Altmann
Tore
Raphael Kuonen [PP2] | 1:0 | 16:38 | ||
H. Pesonen, A. Gustafsson | ||||
Harri Pesonen | 2:0 | 30:21 | ||
A. Huguenin | ||||
35:10 | 2:1 | André Heim | ||
A. Berger, C. Andersson | ||||
Harri Pesonen | 3:1 | 51:53 | ||
C. DiDomenico, C. Cadonau | ||||
Strafen
Larri Leeger | 05:54 | |
2 min - Beinstellen | ||
16:10 | Simon Moser | |
2 min - Später Check | ||
Effektive Dauer: 28 Sekunden | ||
16:10 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
22:26 | Alain Berger | |
2 min - Behinderung | ||
Stefan Rüegsegger | 32:58 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aaron Gagnon | 48:04 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Yannick Blaser | 57:54 | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,0% 60:00 | 84,2% 57:54 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2' | -2 1S | |||
+1 1A 1S | +1 1A 1S | |||
±0 1S | ±0 3S | |||
±0 | -1 | |||
+2 1A | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
-1 1S 2' | ±0 | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -1 3S | |||
+1 1A 4S | +1 1A 2S 2' | |||
±0 1S | -1 2S | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 1S | +1 | |||
±0 2S 2' | ±0 2S | |||
±0 | +1 1T 4S | |||
+1 1A | -1 2S | |||
±0 1T 1S | -1 2S 2' | |||
±0 2S | -1 1S | |||
+1 2T 1A 3S | -1 1S 2' | |||
±0 2' | ±0 1S |
Langnauer Sieg nach grossartigem Match
In einem erstklassigen und unterhaltsamen Berner-Derby besiegten die Gastgeber aus Langnau den SCB. Der zweite Heimsieg dieser Saison verdienten sich die Emmentaler mit viel Leidenschaft und der perfekten Taktik. Der SC Bern konnte nicht an die überragenden Leistungen der letzten Partien anknüpfen und biss sich an den Langnauern die Zähne aus.
Mit ihrer momentanen Form waren die Stadtberner favorisiert. Aber die Emmentaler liessen sich davon nicht beeindrucken und wollten ihre Serie von abwechseldem Sieg/Niederlage nach ihrem gestrigen Erfolg in Rapperswil ein Ende setzen. Das erste Drittel entwickelte sich als schneller, intensiver Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Ein typisches Derby halt. Beide defensiven Formationen bestimmten das Spielgeschehen und so gab es nur wenige zwingende Chancen. Gagnon, Leeger und Pesonen in der 5., 8. und 12.Minute verpassten für die Gastgeber ihre gute Möglichkeit, bei den Mutzen waren Mursak, Moser und Heim nahe am Führungstreffer. Erst eine doppelte Überzahl für die Langnauer brachte den ersten Treffer. Moser, mit einem Foul, und Rüfenacht, welcher reklamierte bis Schiri Müller der Geduldsfaden riss, wanderten in der 17.Minute gleichzeitig in die Kühlbox und verschafften den SCL Tigers den benötigten Vorteil. Schon nach wenigen Sekunden verwertete Raphael Kuonen einen schönen Pass Pesonens mit einer Direktabnahme.
Der SCB startete hervorragend ins Mitteldrittel. Schon in der 21.Minute hatten sie zwei sehr gute Chancen auf den Ausgleichstreffer. Moser und Mursak scheiterten aber an Ciaccio. Auch in der 26.Minuten gab es nochmals zwei gute Möglichkeiten. Aber die SCL Tigers vermochten nach kurzer Zeit wieder mitzuhalten. Nach zwei ausgelassenen Torchancen noch kurz zuvor erhöhten die Emmentaler in der 31.Minute auf 2:0. Anthony Hugenins Schuss von der blauen Linie wurde durch Topscorer Harri Pesonen unhaltbar abgelenkt. Die Stadtberner liessen sich aber nicht entmutigen. Sie machten weiter Druck und schliesslich gelang in der 36.Minute der Anschlusstreffer. Alain Bergers Schuss konnte Ciaccio nicht blockieren und André Heim musste nur noch einschieben. Der Gegentreffer schien die Langnauer etwas zu verunsichern und sie waren froh, ertönte vier Minuten später die Pausensirene.
Eine defekte Eisreinigungsmaschine gab den Spielern unfreiwillig mehr Pausenzeit. Dies schien vor allem den Emmentalern zu nützen. Sie gestalteten das Schlussdrittel bedeutend ausgeglichener. Die grössten Aufreger waren ein unsauberer Check gegen Langnaus Dostoinov und DiDomenicos Pfostenknaller. Ausserdem der beinahe Treffer des SCB, welcher eine Strafe gegen Langnau und eine starke Druckphase der Stadtberner zur Folge hatte. Kaum hatten die SCL Tigers diese überstanden fuhren sie einen klassischen Konter. Chris DiDomenico tankte sich durch und bediente Harri Pesonen welcher den Puck aus der Luft ins Tor spedierte. Nun musste der SCB die Defensive vernachlässigen und mehr riskieren, was im Gegenzug den Langnauern gute Chancen im Minutentakt bescherte. Verwerten konnten sie aber keine mehr. Mit ihrem Rückhalt Damiano Ciaccio in Höchstform gelang den SCL Tigers der verdiente Sieg gegen den grossen Kantonsrivalen.
SCL Tigers - SC Bern 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Ilfishalle – 6000 Zuschauer (ausverkauft) – SR: Massy/Müller, Castelli/Altmann
Strafen: SCL Tigers 4 x 2 Minuten ; SC Bern 3 x 2 Minuten
Mannschaftsaufstellung/Tore: siehe Telegramm
Verletzte/überzählige Spieler: SCL Tigers: T.Nüssli, E.Peter, I.Punnenovs, N.Berger (verletzt); F.Randegger (SC Langenthal) M.Johansson, R.Melnalksnis (überzählig)
SC Bern: G.Sciaroni (Sperre); M.Bieber, R.Untersander, J.Kamerzin (verletzt);
Bemerkungen:
57:54 Timeout SC Bern, 57:45-60:00 SC Bern ohne Torhüter
Best Player Wahl:
#82 Harri Pesonen (SCL Tigers)
#44 André Heim (SC Bern)
Tabelle
1. | Biel | 10 | 8-0-0-2 | 40:18 | 24 |
2. | Bern | 10 | 6-1-0-3 | 29:14 | 20 |
3. | SCL Tigers | 10 | 6-0-0-4 | 28:17 | 18 |
4. | Zug | 10 | 6-0-0-4 | 30:25 | 18 |
5. | Servette | 11 | 5-1-0-5 | 21:26 | 17 |
6. | ZSC Lions | 8 | 4-1-1-2 | 17:15 | 15 |
7. | Fribourg | 10 | 5-0-0-5 | 22:25 | 15 |
8. | Ambrì | 9 | 4-0-1-4 | 24:27 | 13 |
9. | Lugano | 9 | 4-0-0-5 | 26:25 | 12 |
10. | Lausanne | 9 | 3-0-1-5 | 20:24 | 10 |
11. | Davos | 10 | 3-0-0-7 | 19:37 | 9 |
12. | Rapperswil | 10 | 1-0-0-9 | 9:32 | 3 |