NLA - 11. Spieltag - Freitag, 19. Oktober 2018
Zuschauer
5713 Zuschauer (79% Auslastung)
Vernets, Genf
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Adrian Oggier; Balazs Kovacs, Dominik Altmann
Tore
John Fritsche jun. | 1:0 | 17:07 | ||
E. Berthon, F. Douay | ||||
John Fritsche jun. | 2:0 | 31:14 | ||
D. Winnik, K. Romy | ||||
42:24 | 2:1 | Dario Meyer | ||
M. Aeschlimann, A. Ambühl | ||||
Timothy Kast | 3:1 | 44:23 | ||
T. Bozon, K. Romy | ||||
Floran Douay | 4:1 | 56:12 | ||
J. Simek | ||||
Strafen
Cody Almond | 06:02 | |
2 min - Haken | ||
19:19 | Andres Ambühl | |
2 min - Beinstellen | ||
23:49 | Claude-Curdin Paschoud | |
2 min - Unsportliches Verhalten | ||
23:49 | Yannick Frehner | |
2 min - Hoher Stock | ||
26:10 | Yannick Frehner | |
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis | ||
28:25 | Anton Rödin | |
2 min - Haken | ||
Jeremy Wick | 36:48 | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe () | ||
Jeremy Wick | 36:48 | |
2 min - Bandencheck | ||
58:44 | Marc Wieser | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 76 Sekunden | ||
59:31 | Magnus Nygren | |
2 min - Später Check | ||
Effektive Dauer: 29 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
96,6% 60:00 | 90,9% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+2 4S | ±0 2S | |||
±0 1S | -1 | |||
+1 2S | -1 | |||
±0 9S | -1 1S 2' | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | -2 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 6S 2' | +1 1A 2S | |||
+1 1A | -1 1A 3S 2' | |||
1A | -2 1S | |||
+2 1T 1A 1S | -1 1S | |||
+2 2T 3S | +1 1S | |||
+1 1T 2S | ±0 4' | |||
-1 1S | ±0 2S | |||
±0 | -1 1S | |||
+2 2A 2S | ±0 1T 1S | |||
+1 1A 2S | -2 2S | |||
±0 4S | -3 1S | |||
±0 1S 12' | -1 1S 2' | |||
±0 1A 4S | ±0 4S | |||
-1 2S 2' | ||||
Weitere | ||||
+2 1S |
Genf zuhause mit dem siebten Streich
Der GSHC gewinnt gegen einen wankelmütigen HC Davos mit 4:1 Toren und sichert sich den siebten Sieg de suite in der Les Vernets. Alle drei Torschützen auf Genfer Seite erzielten dabei ihre ersten Saisontreffer.
Nach 12 Spielen hat Genf 20 Punkte auf dem Konto - alle davon haben die Genfer zuhause geholt – nur ein einziger Punkt haben die Genfer dabei nicht geholt (9. Oktober, Sieg nach Penaltyschiessen gegen den LHC). Dabei genügte heute Abend eine mittelmässige und eher ineffiziente Leistung gegen den angeschlagenen Rekordmeister aus Davos. Ein Beispiel gefällig? Zwischen der 24. und der 31. Minute konnte Genf-Servette während sechs Minuten in Überzahl agieren, volle zwei Minuten davon gar in doppelter Überzahl. Die Westschweizer konnten es sich dabei leisten, im besten Fall ungefährliche Powerplays aufzuziehen und diese Top-Gelegenheit links liegen zu lassen.
Zu diesem Zeitpunkt führten die Genfer bereits mit 1:0. Es war John Fritsche, der nach einem doppelten Doppelpass mit Eliot Berthon in der 18. Minute die Genfer Führung in einem schnellen aber nicht überaus ereignisreichen Startdrittel erzielte. Kurz nach Spielmitte war es dann auch wieder Fritsche, der mit einem verdeckt abgegebenen, satten Hockeckschuss das angesichts des Chancenplus klar verdiente 2:0 für die Hausherren erzielte - sein erstes Doppelpack in einem National League-Spiel seit dreieinhalb Jahren. Bezeichnenderweise hatten die Davoser Gäste durch Andreas Ambühl nur Sekunden zuvor die beste Torchance des bisherigen Spiels, der Captain der Bündner scheiterte aber bei einer 3-gegen-1-Situation an Gauthier Descloux, der im Spagat abwehrte.
Man darf es dem HCD zugutehalten, dass er nach dem zweiten Gegentreffer nicht etwa aufgab - sondern erstarkte. Aber auch beste Chancen - Magnus Nygren hatte beispielsweise Sekunden vor dem zweiten Tee alle Zeit und allen Raum, um Descloux, der wiederum den Vorzug vor Robert Mayer im Genfer Tor erhielt, zu bezwingen - vermochten die Gäste aus dem Landwassertal nicht zu nutzen. Dies änderte sich dann aber gleich zu Beginn des Schlussdrittels, als Dario Meyer mittels eines blitzschnellen Direktschusses den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte. Und in der 45. Minute hätte Luca Hischier gar ausgleichen können, er konnte alleine auf Descloux zulaufen, verzögerte schlussendlich aber zu lange.
Genf erwachte nun wieder von seiner zehnminütigen Siesta - im direkten Gegenzug machten sie es besser - Timothy Kast hob die Scheibe über Gilles Senns Stockhand zum 3:1 in den Netzhimmel - die Vorentscheidung und Kasts erster Saisontreffer. Der HCD wehrte sich zwar noch tapfer aber nicht geschlossen, nur bei Einzelvorstössen (Pestoni und Ambühl hatten die besten Chancen) wurde es noch gefährlich vor dem Genfer Tor. Als Floran Douay in der 57. Minute das 4:1 erzielte, war der Mist natürlich geführt – zum ersten Mal erzielen die Genfer in dieser Saison mehr als drei Treffer und siegen verdient gegen harmlose Davoser, welche die vierte Pleite de suite einziehen.
Die eingangs erwähnte und beinahe perfekte Punkteausbeute der Westschweizer zuhause steht katastrophalen 0:15-Punkten auswärts gegenüber. Am nächsten Dienstag haben die Genfer die opportune Gelegenheit, dies auswärts beim kriselnden Rapperswil zu ändern. Dazwischen treten die Genfer aber sonntags noch in Zug zum Cupspiel gegen die EVZ Academy an. Der HC Davos seinerseits reist nach La Chaux-de-Fonds zum schwierigen Cup-Auswärtsspiel gegen den formstarken Leader der Swiss League.
Tabelle
1. | Biel | 12 | 9-0-0-3 | 43:23 | 27 |
2. | Bern | 11 | 7-1-0-3 | 32:16 | 23 |
3. | Zug | 11 | 7-0-0-4 | 34:26 | 21 |
4. | Servette | 12 | 6-1-0-5 | 25:27 | 20 |
5. | Ambrì | 11 | 6-0-1-4 | 30:29 | 19 |
6. | ZSC Lions | 10 | 5-1-1-3 | 21:19 | 18 |
7. | SCL Tigers | 11 | 6-0-0-5 | 29:21 | 18 |
8. | Fribourg | 12 | 6-0-0-6 | 26:29 | 18 |
9. | Lausanne | 12 | 4-0-1-7 | 26:31 | 13 |
10. | Lugano | 10 | 4-0-0-6 | 28:28 | 12 |
11. | Davos | 11 | 3-0-0-8 | 20:41 | 9 |
12. | Rapperswil | 11 | 1-0-0-10 | 10:34 | 3 |